Kapitel 6 - Immer fetter

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Während manche geglaubt hatten, dass das neugefundene Paar nicht lange zusammen bleiben würde, bewiesen Vincent und Lana genau das Gegenteil. Leute die glaubten, die junge Frau würde dem sportlichen Mann irgendwann zu dick werden, auch ihnen wurde das Gegenteil bewiesen. Je mehr Zeit verging, je runder die Studentin wurde, desto verliebter waren die beiden und desto inniger wurde die Bindung zwischen ihnen.
Die Zeit verging wie im Flug. Die ersten Monate, das erste Jahr und auch die folgenden zwei Jahre. Die beiden hatten sich gefunden und auch die Außenstehenden, die einst zweifelten, wurden langsam überzeugt. Spätestens, als die Nachricht überkam. Die Nachricht, dass Vincent und Lana heirateten!
Es war offiziell!
Nach drei Jahren glücklicher Beziehung wollten sie sich das Ja-Wort geben. Drei Jahre Beziehung, in denen sich Lana schlichtweg mehr als verdoppelt hatte.
Die inzwischen 25-jährige hatte sich mit Vincent an ihrer Seite von schlanken 72kg bis zu stark übergewichtigen 157kg gefuttert, mit denen sie die mit Abstand dickste Frau in der ganzen Familie und im ganzen Freundeskreis war. Sie, die eigentlich alle als recht aktive, sportbegeisterte Frau kannten. Als Mädel, das jahrelang Volleyball gespielt und Fotos von langen Wanderungen auf Instragram gepostet hatte. Es war total surreal und egal wie sehr man seinen Kopf anstrengte, man erkannte Lana einfach nicht mehr wieder. Nicht vom Äußerlichen und auch nicht vom Mentalen her. Sport oder allgemein Bewegung spielten wirklich keine Rolle mehr in ihrem Leben. Einerseits fehlten die Lust und Motivation, andererseits ging es auch körperlich nicht mehr so wirklich. Schon kurze Strecken waren mit den knapp 160kg Körpermasse eine reine Qual für die junge Frau. Es dauerte nur ein paar Schritte, bis die Beine anfingen wehzutun und Lana nach einer Sitzgelegenheit Ausschau hielt. Ehe sie diese Qual erlitt, blieb sie lieber auf ihrem fetten Hintern sitzen und ruhte sich vom vielen Essen aus, was nicht bedeutete, dass sie nicht einfach weiter aß.
Eine Art Sättigungsgefühl schien eigentlich gar nicht mehr bei ihr zu existieren. Lana aß, bis der Fettbauch richtig schmerzte, ihr leicht übel wurde oder sie zu schwach war, um sich mehr Leckereien in den gierigen Mund zu schieben. Beim Fall der Schwäche kam dann gerne Vincent zur Hilfe, wenn er das Füttern seines Dickerchens nicht schon längst übernommen hatte. Er wusste aber auch genau, was sein Engel brauchte. Das Essen, seine liebevollen Berührungen, die zarten Küsse und seine schmeichelhaften Kommentare, wie wunderschön sie war...
Man konnte meinen, dass Lana vielleicht gar nicht wusste, was da eigentlich ablief. Dass sie vor lauter Liebe nicht mitbekam, was mit ihr geschah und was sie aus ihrem Körper machte. Nicht nur aus ihrem Körper, sondern aus ihrem ganzen Leben, denn dieses bestand wirklich nur noch aus Essen, Faulenzen und Sex. Sex, bei dem Lana nichts anderes tat als still dazuliegen, sich verwöhnen zu lassen und brav ihren Mund für haufenweise Kalorien zu öffnen. Ob sie überhaupt noch Sex ohne Essen haben konnte? Vincent bezweifelte das. Sie hatte sich so sehr an diese Kombination gewöhnt, dass es manchmal so wirkte, als wenn sie sogar nur vom Essen erregt wurde. Immer häufiger kam es vor, dass sie ganz normal ihre viel zu mächtigen Mahlzeiten aß und dabei anfing, Vincent anzuflehen, dass er sie beglücken, sie ausziehen, massieren und in sie eindringen sollte. Lana war zweifelslos zu einem richtigen Schweinchen geworden und es wurde immer extremer. Die 160kg, die ein normales Leben immer unmöglicher machten, reichten nicht, dass die junge Frau aus ihrem Paradies erwachte. Ihr Gewicht stieg immer weiter, sie wurde immer fetter, immer träger und die liebe zwischen ihr und ihrem starken Mann immer größer...

„Können wir die Kleider nicht nachhause bringen lassen, dass ich sie hier anprobiere?", jammerte Lana, als sie gierig an einem Schokoladeneis leckte. Halbnackt, dass ihr Shirt nur knapp die riesigen Brüste bedeckte und ihre hautenge Sporthose wiederum von dem ganzen schwabbeligen Speck bedeckt wurde, hockte sie auf ihrem Stammplatz, dem Sofa.
„Du weißt doch, ich habe schon gefragt und auch andere Läden machen das nicht. Es ist doch nur ein Tag und wenn alles gut läuft, dauert es auch gar nicht so lange. Mit etwas Glück gefällt dir schon eines der ersten Kleider so gut, dass du ganz schnell wieder zuhause bist.", antwortete Vincent, dem es leidtat, wie seine Dicke sich vor der übermäßigen Anstrengung drücken wollte. Sie war so verdammt faul und träge geworden. Es erregte den jungen Mann sehr, dass er den Termin zur Kleiderprobe am liebsten abgesagt und sich lieber um sein Dickerchen gekümmert hätte. Er könnte ihr was Leckeres bestellen und dann splitterfasernackt im Bett füttern, bis sie sich vor Völle nicht mehr bewegen konnte... Aber nein, er musste heute mal artig bleiben. Sie hatten diesen wichtigen Termin und da musste sich auch Lana aufraffen, ihren Körper ausnahmsweise etwas mehr zu strapazieren.
„Wenn du den Tag durchhältst, werde ich dich nachher auch besonders verwöhnen!", grinste der junge Mann dann motivierend, ging zu seiner Freundin und gab ihr einen Kuss, während er ihren gigantischen Speckbauch streichelte, der faul auf den breiten Oberschenkeln ruhte. Wenn sie so weiter zunahm, würde es keine paar Jahre dauern, bis der Bauch ihre Knie erreichte. Sie wurde eigentlich jetzt schon gezwungen, immer mit gespreizten Beinen zu sitzen, dass ihre fettleibige Körpermitte dazwischen hängen konnte.
„Besonders verwöhnen?", fragte Lana neugierig: „Wie willst du mich denn noch mehr verwöhnen als sonst?", lächelte sie süß und schleckte weiter an ihrem Eis. „Wer weiß, ich lass mir schon was einfallen!", zwinkerte Vincent und machte sich dran, schon mal ein paar anständige Anziehsachen für seine Dicke rauszusuchen. Inzwischen war es schlicht unmöglich, Kleidung zu finden, die Lanas Fett kaschierte. Allerdings war das auch nicht mehr nötig. Die junge Frau interessierte es nicht mehr, ob andere ihr Fett sahen oder eben nicht. Ihre Gedanken kreisten ganz alleine um Vincent, Essen und das Leben genießen. Auch wenn andere solch ein faules, verfressenes Leben nicht gerade als Genuss bezeichnen konnten, war es für die 25-jährige nach wie vor das Paradies. Ein Traum, ein wohliges Gefühl, einfach pure Liebe!

Letztendlich schaffte es Vincent, seinen Engel zu überreden, die Kleideranprobe wahrzunehmen. Er half ihr beim Anziehen, nahm ein paar Süßigkeiten für die Fahrt mit und führte sie dann küssend in den Fahrstuhl, bis hin zum Auto. Ein neues Auto, das der junge Mann hauptsächlich wegen Lana geleast hatte. Ein SUV, der mehr Platz für die Übergewichtige bot und wo das Ein- oder Austeigen deutlich leichter fiel. Ein weiterer Vorteil: die Verstaumöglichkeiten von Essen, sowie ihrer Lieblingscola waren deutlich größer als im vorherigen Auto. Das war aber auch nötig, denn dieser Vielfraß brauchte inzwischen sehr viel mehr Futter als noch vor drei Jahren. Vor allem bei längeren Autofahrten konnte sie es nicht lassen, sich so dermaßen vollzustopfen, dass am Ende ihr ganzer Platz mit leeren Verpackungen zugemüllt war. Vincent wusste, dass das Zeichen einer extremen Fresssucht sein mussten. Fresssucht, anders konnte man diese ewigen Schlemmereien nicht mehr begründen. Eine Sucht nach Zucker, Fett und dem Gefühl der extremen Völle. Eine Völle, die Lana 24/7 spüren wollte und alles dafür tat. Ob sich all das Essen einfach selbständig zu besorgen oder eben Vincent anzuflehen, ihr mehr Futter zu bringen und sie am besten zu füttern, dass sie nichts außer Liegen und Kauen machen brauchte.
Nur wohin sollte das noch führen? Vincent erregte der Gedanke, dass sein Engel noch weiter zunahm. Und Lana? Die würde sicher nicht die Lust am Essen und an all der Verwöhnung verlieren.
Wie fett würde sie also noch werden? Wie würde sie es schaffen, in ein normales Berufsleben zu kommen? Das Studium hatte sie inzwischen beendet, aber seitdem keinen Job gefunden. Was sollte diese Arbeitslosigkeit, die Lana noch viel mehr Zeit zum Faulenzen und Essen ermöglichte, noch für Folgen haben?
So viele Fragen und es gab eigentlich nur eine Antwort. Fetter. Immer fetter und immer fetter. Es schien, als sei das Lanas Bestimmung. Das Leben genießen, sich verwöhnen lassen, immer fetter werden.

Epilog

Auch wenn Lana nie wieder so viel Anstrengung wie beim Kleideranprobieren erleiden wollte, fand sie ein passendes Kleid. Eines, das ihrer zwar sehr fettleibigen, aber immer noch wunderbar weiblichen Figur wirklich schmeichelte. Vorausgesetzt, man stand auf so einen speckigen Körper.
Das Dekolleté wurde üppig betont und der Speckbauch hübsch vom seidenen Stoff umrahmt. Ihr Hintern wirkte extrabreit und das Wichtigste, das Kleid bot eigentlich genug Platz, dass Lana ihr fettes Bäuchlein während der Hochzeit so richtig vollstopfen konnte. Und das tat sie dann auch!
Nur wenige Wochen nach der Kleideranprobe stand sie neben Vincent. Vor ihnen die jeweiligen Familien und ein paar Freunde, von denen eigentlich alle geschockt waren, was für eine fettleibige Dame dieser immer noch so sportliche Kerl heiratete. Zumal ja bekannt war, wie manche Frauen erst recht in die Breite gingen, sobald sie den Ring am Finger trugen. Teilweise tuschelten die Gäste, wie fett Lana wohl noch werden würde und ob nicht doch noch der Tag folgte, an dem sie ihrem Mann zu fett wurde...
Die beiden Hauptpersonen bekamen allerdings nichts von diesen Gesprächen mit, sondern gaben sich das Ja-Wort, wonach ein langer, inniger Kuss folgte. „Du bist mein Engel!", hauchte Vincent leise, legte eine Hand an den dicken Bauch seiner nun Ehefrau und küsste sie ein weiteres Mal.

Ende

Blind durch Liebe: Wie Lana fett wurdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt