XX. Ungeplant (DanielxAB+Robi)

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Oneshot Nummer 20🥳🥳 Deshalb gibts ein kleines Special mit der lieben madmoiselleviktoria Bei ihr findet ihr den zweiten Part :)
Man nehme: 1mal Viktoria + 1mal Annica, kräftig um Ein Uhr nachts mixen, et voilà:
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>Ungeplant<

Mit tränenüberströmten Gesicht drückte Annalena die Klingel neben Schild mit der Aufschrift »Habeck«.
„Annalena? Was machst du denn hier?" verwirrt musterte er sie: „Komm erst mal rein." bat der ältere. „R-Robert. Mir geht es so schlecht, tut mir leid, dass ich dich störe. Störe ich überhaupt?? Oh Gott, ich bin so ein schlimmer Gast"  Sie war schon wieder den Tränen nahe, das lag wohl an den Hormonen. „Ich äh- also eigentlich wollte ich gleich zu Chris- Ach egal" Mitfühlend zog er Annalena in die warme Wohnung. „Was ist denn los mit dir?" „Es tut mir leid! Hätte ich gewusst, dass du zu -Ähhh Chris??? wolltest, wäre ich zuhause geblieben..." Annalena verstummte und ließ sich von Robert mit in die Wohnung ziehen. „Nein, nein, du weißt doch, dass ich immer für dich da bin." Neben bei setzte Robert einen Tee auf und sah sie fragend an: „Also, was liegt dir auf dem Herzen, Maus?"
Die Brünette setzte sich an seinen Esstisch und kratzte mit ihren Nägel an ihrer anderen Hand, sie zögerte, bevor es aus ihr herausplatzte: „Mir ist jeden Morgen so schlecht, Robert. Und -mir egal ob du das jetzt hören willst- ich bin überfällig!! Man Robert, was ist, wenn ich schwanger bin?? Will das Daniel überhaupt? Bin ich überhaupt bereit dazu? Oh scheiße!" Erneut machten sich ein paar Tränen auf den Weg über ihre Wangen. „Heyy" Robert legte ihr einfühlsam eine Hand auf die Schulter. „Nochmal ganz ruhig: Kommt das zeitlich hin, also wann habt ihr zuletzt... mh du weißt schon" er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Und Daniel ist jetzt erstmal Nebensache, hier gehts erstmal um dich." Sie lachte kurz auf und verpasste Robert einen Stoß gegen die Schulter: „Sei doch mal bisschen offener, Robat! Von diesem Chris kannst du augenscheinlich auch nicht genug bekommen. Nein, aber ich- wir- oft. Wir haben oft Sex, keine Ahnung, es ist aber wahrscheinlich. Und Daniel ist keine Nebensache! Er denkt noch immer, dass du was von mir willst!" Robert musste auch lachen: „Pff ist doch irgendwie süß, wenn er ein bisschen eifersüchtig ist, oder? Das zeigt doch nur wie sehr er dich mag, Anna. Aber wir wissen beide, dass er sich da keine Sorgen machen muss." Er schmunzelte: „Du bist schließlich kein Mann. Und so gern ich dich auch hab, mit Christian kannst du nicht mithalten..." In einem Moment der Stille realisierte er, was er da gerade gesagt hatte, versuchte das aber so gut es ging zu überspielen:
„Jaa, jedenfalls; hast du schon ein Test gemacht?" „Mhm, Christian also... Da musst du mir gleich mehr erzählen, jedes Detail. Naja, es ist schon süß, wenn Daniel eifersüchtig ist" Annalena wurde sichtlich rot bei dem Gedanken. „Aber einen Test habe ich noch nicht gemacht, nein... Ehrlich gesagt- ich hab auch Angst, deswegen bin ich zu dir gegangen" Robert druckste etwas herum: „Das erzähl ich dir ein ander mal... Jetzt sollten wir schleunigst den Test machen, meinst du nicht? Dann hast du Gewissheit und wer weiß, vielleicht sind deine Sorgen auch unbegründet?" Annalena seufzte: „Mhm, klar, unbegründet... Du weißt genauso gut wie ich, dass das Ding zu 100% positiv sagen wird!! Wo kriege ich überhaupt auf die Schnelle einen Test her? Hast du hier in der Nähe eine Apotheke?" Robert stand schon mal auf und redete ihr nochmal gut zu: „Ach jetzt mach dir keinen Kopf... ich schwing mich schnell auf mein Rad und du ruhst dich hier aus, ok?! Du weißt ja, wo alles ist." Ohne auf Gegenwehr zu warten drückte Robert die jüngere Frau auf die Couch und verließ selbst die Wohnung.
„Ach Robert..." murmelte sie noch und krümelte sich auf der Couch zusammen, während sie ihre, sowieso schon zitternde, Hand sich auf ihre flachen Bauch legte. „Wenn ich wirklich schwanger sein sollte, dann freue ich mich auf dich" flüsterte sie.

*Szenenwechsel* In der Apotheke:

„Ähm Hallo, einen Schwangerschaftstest bitte." Robert versuchte möglichst diskret zu reden. Die Apothekerin schaut ihn kurz wartend an und schaute noch eine Sekunde hinter ihn, als sie in dem Raum hinter der Theke verschwand. Hinter Robert stand mittlerweile ein anderer Mann: Daniel.
Robert wippte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen, ließ seinen Blick durch den Raum wandern... Er drehte sich etwas, Moment!! „Daniel?" verwirrt schaute er Annalenas Mann an. „Robert? Ach hey, was machst du denn hier?" Daniel lächelte ihn zwar etwas an, doch Robert merkte, dass das nur oberflächlich war und die Spannung der Eifersucht den ganzen Raum ausfüllte. Nervös überlegte Robert was er antworten sollte, er konnte doch niemals sagen, weshalb er wirklich da war. Und Daniel durfte auf keinen Fall sehen, was Robert kaufen wollte. Mist Robert! Sag doch was!!
„Ähh ich wollte- was besorgen..." „Das sehe ich" konterte Daniel und lachte leicht, während die Apothekerin mit einer rosa-weißen Verpackung wiederkam. „Eine Anleitung finden Sie für Ihre Freundin wie gewohnt drin. Wenn was ist, kommen Sie einfach nochmal vorbei." erklärte die Verkäuferin freundlich und nannte noch den Betrag des Ganzen. „Danke" murmelte Robert und legte das Geld auf den Tresen. Er wollte einfach nur noch weg hier. Aber Daniel versperrte ihm den Weg-
„Huch, du hast eine Freundin?" Daniel schaute ihn skeptisch an, während er Roberts Nervosität förmlich spürte. Er seufzte „Ja, ich bin vergeben. Du kannst also ein für alle mal aufhören mit deiner Eifersuchtsnummer, Annalena und ich sind einfach nur gute Freunde, ok?! Schönen Tag noch!" Damit fegte Robert aus der Apotheke nach draußen, bevor Daniel seine Worte in Frage stellen könnte. War das too much? Egal, so schnell er konnte radelte er zurück zu seiner Wohnung und vor allem zurück zu Annalena.

Annalena lag derweil noch immer auf der Couch, mittlerweile hatte sie sich an den Gedanken gewöhnt, ein Kind auszutragen. Auch wenn es vielleicht nicht der Fall war. Sie wollte es mit allen Mitteln beschützen.
Plötzlich hörte sie, wie sich der Schlüssel im Schloss drehte. „Hey, ich bin wieder da, und ich hab dir was mitgebracht." „Robert! Warum hast du denn so lang gebrauch?" Sie ging schnell auf ihn zu und nahm die kleine, rosa Packung entgegen. „Es gibt auch andere Kunden in der Apotheke..." Dass er Daniel getroffen hatte wollte er ihr jetzt nicht unbedingt sagen, bevor sie sich noch mehr aufregte... „Und das hier hab ich auch noch geholt, für die Nerven." Robert zauberte eine Tafel Zartbitterschokolade hinter seinem Rücken hervor, er wusste genau, dass Annalena da nicht widerstehen konnte. „Aww Robi" die Braunhaarige umarmte ihn feste und schnappte ihm die Tafel aus der Hand. „Ich geh kurz aufs Klo, okay?" Sie wendete sich schon zum Gehen, als Robert sie nochmal am Arm hielt. „Anna, egal was dieser Test gleich sagt; du kannst immer auf mich zählen." Sie lächelte: „Danke Robert, wirklich. Und falls tatsächlich der Fall eintreten sollte, dass ich schwanger bin, wirst du Onkel, nur damit du's weißt!" „Na das hoffe ich doch, und jetzt geh schon" scheuchte Robert sie ins Bad.

Annalena starrte den Test an, in der Hoffnung, dass er ihr so schneller das Ergebnis ausspucken würde. „Komm schon, komm schon!!"
Keine zwei Minuten schaute sie wieder drauf und blieb wie angewurzelt sitzen. Die Vorfreude, oder was auch immer es war, war verflogen. Sie hatte sich vorgenommen, falls sie positiv sein sollte, das zu akzeptieren, aber irgendwo brach bei ihr gerade die Welt zusammen. Sie wollte doch unbedingt in der Politik groß rauskommen!
Ungeduldig stand Robert vor seiner Badezimmertür. Es waren schon einige Minuten vergangen, seit Annalena sich darin eingeschlossen hatte. Aber drängeln wollte er auch nicht, er hatte nie gedacht jemals in dieser Situation zu sein. Aber eines wusste er, er würde seine beste Freundin immer unterstützen.
Ein Schluchzen verließ Annalenas Mund, als sie es einfach nicht mehr aushielt und die Tür öffnete, um in Roberts Arme hineinzulaufen. „Ro-bert" schluchzte sie mit Unterbrechung. Der ältere sagte gar nichts, Annalenas tränenüberströmtes Gesicht sagte schon alles. Er erwiderte einfach die Umarmung und drückte sie ganz fest an sich. Sie zitterte am ganzen Körper, das konnte Robert deutlich spüren.
„Er wird mich hassen, Robert..." schluchzend vergrub sie ihr Gesicht an seiner Brust. „Das war nicht ausgemacht, wir haben nie über Kinder gesprochen! Er wird Schluss machen, mich hassen-" Sie stockte: „Er wird die Scheidung wollen!" „Stop, Stop" Robert schüttelte vehement den Kopf und schob die jüngere etwas von sich weg, um ihr in die Augen schauen zu können. „Daniel ist doch ein feiner Kerl. Und er liebt dich. Warum sollte er also Schluss machen wollen?"
„Aber wenn er keine Kinder will??" Robert lächelte nur und wischte ihr Tränen bei Seite. „So ein Kind ist doch ein Geschenk. Glückwunsch übrigens!" Er drückte Annalenas Hand, „Außerdem, hat er gesagt, er will keine Kinder? Das glaub ich kaum" „Danke" schmunzelte sie und wischte sich auch die Überreste der Tränen weg. „Wir haben wie gesagt nie darüber gesprochen, aber was ist, WENN" „Wenn, wenn, wenn! Selbst wenn die FDP morgen die absolute Mehrheit bekommt (sorry dafür an der Stelle), du bist die stärkste Frau, die ich kenne und ich bin mir ganz ganz sicher, dass du eine super Mama wirst!"
„Ich hab einfach nur Angst, Robert... Meine Karriere kann ich jetzt eigentlich auch in den Müll kloppen. Ach man, ich bin doch gar nicht bereit für so eine große Verantwortung!" „Ach Anna-Maus. Das stimmt nicht und das weißt du genau. Und wer sagt denn bitte, dass Politikerinnen keine Kinder bekommen dürfen? Schau dir doch die Weidel an, gut, die ist vielleicht nicht dein Vorbild, aber trotzdem; man kann Kinder und Politik unter eine Hut bekommen." Er machte eine Pause und schaute ihr tief in die Augen: „Und natürlich schaffst du das. Frau Außenministerin hat doch Verantwortung für ganz Deutschland, da wirst du so einen kleinen Hosenscheißer auch noch schaffen..." Er grinste: „Oder es wird eine Hosenscheißerin? Wer weiß..."
„Jaa genau, du bist ein alter Schleimer, Robert. Du kannst dich mit diesem Chris, oder wie der heißt, dann auch mal um den Hosenscheißer kümmern!" lachte sie. „Gerne, Christian ist total vernarrt in Kinder..." Bei dem Gedanken musste er lächeln wie ein Honigkuchenpferd.

Just in diesem Moment fing ein Handy an zu klingen. „Nanu?" interessiert linste Robert auf Annalenas Handydisplay. „Oh Scheiße: Daniel" murmelte sie, griff schnell danach und deutete Robert an, leise zu sein.
„Daniel? Ja hey..."

!! Und jetzt schaut schnell bei madmoiselleviktoria vorbei für Teil 2!!

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