Wieder laufen mein Papa und ich über die schöne grüne Wiese. Wir sind wieder beide barfuß. Wir lachen ganz laut. Irgendwann fängt er mich wieder und wir lassen uns auf den Boden fallen. Wir lachen ganz laut. Er hält mich ganz fest. Auf einmal kommt meine Mutter auf uns zu. Wir hören auf zu lachen.
Jetzt steht sie vor uns. Sie schaut uns sehr streng an. Eigentlich schon sehr böse und hasserfüllt.
,, wie oft habe ich euch schon gesagt, dass ihr hier nicht barfuß herum laufen sollt! !??'' , schreit sie uns an.
Plötzlich packt sie mich am Arm und zerrt mich von meinem Vater weg. Ich habe keine Chance bei ihm zu bleiben. Ich bin viel zu klein um so viel kraft zu haben. Mein Vater hätte die Kraft, lässt mich aber los um mir nicht weh zu tun. Ich wünsche mir ,dass er mich gerade festgehalten hätte, denn jetzt fängt meine Mutter an zu laufen und sie schleift mich am Boden hinterher. Ich schaue verzweifelt und mit angst meinem Vater nach. Er sitzt immer noch auf der Wiese und schaut mir mit traurigem Blick nach.
,, wir sehen uns wieder! Versprochen! , ruft er noch.Mir laufen die Tränen runter. ...
Auch noch als ich aufwache. Es war wieder nur alles ein Traum. Ich bin traurig und weine leise weiter. Ich will zu dir, denke ich die ganze Zeit und meine damit nur meinen Vater.
Es ist so schlimm. Ich vermisse ihn so, obwohl er schon seit Jahren tot ist.
Ich war 10.
Ich hatte gerade Mathe und saß mit meinen Freunden an einem Gruppentisch. Wir sollten unsere Mathe Aufgaben gemeinsam lösen. Um uns herum waren noch andere Gruppentische verteilt. Es war ziemlich laut in der Klasse.
Aber das hat mir nichts ausgemacht, denn in Mathe war ich gut. Mein Vater hat mir immer alles erklärt. Das war so unser gemeinsames Ding. Deshalb hatte ich auch total viel Spaß dabei. Eine Freundin fragte mich damals gerade wie sie diese lange Aufgaben mit den Klammern und mal und minus und usw. ausrechnen soll. Sie sah verwirrt aus und ich wollte es gerade erklären. Das tat ich immer. Ich habe meinen Freunden immer alles so erklärt wie mein Vater es tat.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich dachte mir gar nichts dabei und erklärte weiter.
Unser Direktor kam rein und sagte unserer Mathelehrerin, dass ich raus kommen soll. Und am sollte ich schon mal meine Sachen packen und mitnehmen. Ich hatte mich total erschreckt. Es konnte nicht sein, dass ich irgendwas angestellt hatte. Ich versuchte so gut wie gar nicht aufzufallen, außer bei meinen Freunden. Da hatten wir immer viel Quatsch gemacht. Aber wir hatten nie was Verbotenes gemacht.
Wie gelähmt packte ich meine Sachen in meine Tasche und ging zur Tür. Die ganze Klasse, die eben noch sehr laut war, war plötzlich ganz still geworden. Ich spürte alle Blicke auf meinem Rücken.
Als dann der Direktor mit mir vor die Tür ging war ich gleich noch mal geschockt. Da standen nämlich noch unsere Schulsozialarbeiterin, meine heulende Mutter, eine Polizistin und ein Polizist. Unsere Schulsozialarbeiterin sagte: ,, ich glaube, wir sollten erst mal in mein Büro gehen. ''
Sie lief los und der Rest ihr hinterher.
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Joelina
RandomJoelina sperrt sich in ihrem Zimmer ein und will sich umbringen. in letzter Sekunde wird sie noch gerettet und findet sich in der Psychiatrie wieder, in der sie mit niemanden spricht. sie hat immer mehr und mehr den Wunsch zu sterben. sie will unbe...