Elijah
Ich nahm sie in den Arm, geschockt von dem was ich gerade sah und hörte, wusste ich nicht was ich sagen sollte.
Normalerweise wusste ich doch immer was man sagen soll. Doch dieses Mal war es anders.
Kilorn war mein Freund, dass er so etwas seiner eigenen Schwester antat, wollte ich nicht wahrhaben.
Ich nahm sie in den Arm. Wollte sie einfach nur runter bekommen. Sie weinte immer noch stark.
Und sie gibt sich die Schuld dafür, was gerade passiert ist.
Ich stand auf und streckte ihr meine Hand hin, die sie ergriff. Wir beschlossen die Wunde meiner Mutter zu zeigen.
Anastasia:
Elijah brachte mich in die bescheidene Hütte ihrer Familie.
Die Hütte, der Mikealsons bestand aus zwei Zimmern. Eines wo die Familie zusammen schlief und eines wo sie aßen und kochten.
Esther schien es zuerst gar nicht zu merken das wir hineinkamen.
,,Ana alles okay?" Hörte ich Henrik, der gerade aus dem Nebenzimmer kam. Geschockt sah mich der jüngste Mikealson an.
Esther drehte sich nun auch um, und sah mich geschockt an. Sie bekam kein Wort raus, deswegen zeigte sie auf den Stuhl. Mit Hilfe von Elijah der mich zum Stuhl brachte setzte ich mich hin.
Mir war schwindelig, es fühlt sich an, als ob 1000 Nadeln in meinen Kopf stechen würde. Esther war schon nach wenigen Minuten bei uns, sie tupfte mit einem nassen Tuch meine Wunde ab und verarztete diese so gut wie möglich. Während sie das tat spürte ich jedes Mal stechende Schmerzen. Elijah stand jedoch die ganze Zeit neber mir, half Esther oder beruhigte mich. Er war selbst geschockt und unruhig.
Ich spürte, wie warmes Blut meiner Schläfe runter tropfte. Was Esther genau versuchte um die Wunde zu heilen funktionierte nicht.
,,Anastasia bitte, bleib bei mir! Ana bitte!"
Meine Augenlieder wurden von Sekunde zu Sekunde schwerer und trotz Elijah's vergeblichen Versuchen mich bei Bewusstsein zu halten, war das einzige was ich sah schwarz.
Rebekah:
Schreie aus Trauer und Schmerz kamen aus unserem Haus. Schreie, die nicht nur ich und meine Brüder hörten, sondern das ganze Dorf.
Viele machten sich auf dem Weg, um aus erster Hand zu erfahren was geschah. Andere ignorierten sie und bereiteten sich auf die heutige Nacht vor.Kol, Nik und ich drängten uns durch die Dorfbewohner. Was ich sah machte mich fertig. Vor ihr fiel ich auf die Knie, klammerte mich an ihren Rumpf und weinte an ihrem leblosen Körper.
Erst nachdem Kol mich von ihr entfernte, erkannte ich einen verschwommenen Elijah der sie in den Armen hielt.
Elijah:
Schweiß gebadet wachte ich neben ihr auf, Hayley meiner Verlobten. Sie schaltete die kleine Nachtisch Lampe an.
,,Was ist los Elijah?"
Perplex schaute ich sie an.
,,Schau nicht so, du weißt genau was ich meine. Seit Tagen, bald schon Wochen wachst du nächtlich entweder schreiend oder Schweiß gebadet auf. Was ist los? Was träumst du, dass du nicht mehr richtig schlafen kannst?"
Ich bin noch nicht wirklich wach, deswegen verarbeite ich ihre Worte noch und setze mich auf.
,,Anastasia"
,,Anastasia? Wer ist Anastasia?"
,,Ich muss kurz an die frische Luft." War das einzige, was ich heraus bekam und verschwand bevor Hayley etwas erwidern konnte.
Ich zog mir meinen Anzug an und verschwand ins Rousseaus.
,,Einen Bourben bitte." Sagte ich ohne meine Barkeeperin anzuschauen.
,,Ein wenig früh, finden Sie nicht?" Sagte sie. Unrecht hatte sie nicht, das Lokal war fast Leergefegt.
,,Scheint wohl so."
Sie bemerkte meine Begeisterung dafür ein Gespräch anzufangen und verschwand deswegen hinter der Bar.
Anastasia?
Nein das kann nicht sein. Ich schaue noch einmal in die Ecke. Niemand ist da.