Married BFF's // WooSan

Prolog

Gemeinsam lagen wir in meinem Bett, unsere Köpfe hingen von der Kante runter und wir starrten einfach Leere Löcher in die Luft.

Das war unser Ding.

Wir beide waren jung, hübsch und trotzdem Single. Wir werden es wahrscheinlich auch immer bleiben.

Darum kam mir auch diese grandiose Idee.

,,Sannie~ Wenn ich nachher keinen Ehemann finde, heirate ich dich", nuschelte ich und kicherte belustigt. ,,Ja und ich dich, falls ich keinen finde", antwortete mein bester Freund seit Kindertagen und ich konnte förmlich sein wunderschönes Grinsen spüren. Jap, wir sind beide schwul, vielleicht sind wir deswegen ja single.

Langsam richtete ich mich mit etwas Mühe auf. Er tat das Selbe und so saßen wir uns gegenüber und starrten uns einfach in die Augen.

Noch eines unserer Dinge, Dinge die wir grundlos tun, die nur wir verstehen.

Auf einmal räusperte sich der Ältere und stieg vom Bett um davor zu knien.

,,Möchtest du, Jung Wooyoung, in ferner Zukunft falls wir beide zu doof sind jemanden zu finden, mein Ehemann sein?", fragte er übertrieben dramatisch und faltete seine Hände so, dass sie die Form einer geöffneten Schachtel annahmen.

Ich konnte mein lautes Lachen nicht unterdrücken und nickte breit lächelnd, dabei wischte ich mir eine imaginäre Träne weg.

,,Yah ich brauche noch deinen Finger!", rief San lauthals lachend und ich reichte ihm einfach meine Hand. Er musterte kurz seine eigenen Hände, welche mit vielen Ringen und Armbändern übersäht waren und nahm dann vorsichtig seinen Lieblingsring von seinem Ringfinger. Dieser war silber mit einem großem schwarzen Stein. Er sah wirklich prachtvoll aus. 

Nun, er nahm dann meine Hand in seine und steckte mir den Finger an. „A-aber das ist doch dein Lieblingsring..", sagte ich ungläubig und sah San mit großen Augen an. „Ja, genau deshalb bekommst du ihn auch", flüsterte er und schenkte mir das schönste Lächeln das es gibt. Seine süßen Grübchen waren zu sehen und ich konnte nicht anders als ihm um den Hals zu fallen. 

„Du bist die tollste Person die ich kenne", nuschelte ich in seinen Nacken und er kicherte leise. „Danke Hyung". 

Ich spürte wie er mir einen Kuss auf meinen Kopf gab und dann aufstand. Mit mir in seinen Armen ließ er sich auf mein Bett fallen und den Rest des Tages verbrachten wir mit kuscheln, reden und lachen.