Kapitel 9

29 1 0
                                    

Harry:
Als ich wieder nach oben ging durchfuhr mich ein unwohles Gefühl. Scheiße!! Ich will das doch nicht ! Ich muss Emma aufhalten. Sie darf das Zeug nicht essen .......
Ich bin so ein Arschloch! Ich rannte schnell die Treppe zum Keller runter. Als ich die Tür aufriss erschrak Emma und ich hätte sie am liebsten in den Arm genommen.
,,Hast du schon alles aufgegessen?" mit aufgerissenen Augen sah ich sie durchdringend an. ,,Ähm... durfte ich das etwa nicht ?" sie starrte auf ihre Finger.
,,Scheiße" schrie ich und begab mich wieder zur Tür. In der Küche angekommen ging ich zum Wasserhahn und ließ ein Glas mit Wasser ein. Danach streute ich den halben Salzstreuer hinein und rannte mit dem Glas in der Hand wieder runter. ,,Trink das!!!" forderte ich sie auf. Erst schüttelte sie den Kopf, doch dann streckte sie mir ihre Hand entgegen. ,,Was.. was ist das?" ihre Stimme zitterte stark und man konnte ihre Angst herraus hören. ,,Salzwasser! Aber das ist jetzt auch egal! Trink!!!" sagte ich ungeduldig. Sie fragte nicht weiter nach und setzte sich das Glas an die Lippen. Erst zögerte sie wieder doch dann fing sie an zu trinken.

Emma:
,,Ich bring dir ein Tuch" sagte Harry und verschwand aus dem Badezimmer. Natoll! Jetzt habe ich mich mal schön Satt gegessen und jetzt will er das ich es wieder auskotze! Der will mich verhungern lassen.... Ich HASSE ihn! Ich hockte mich neben die Toilette und starrte die weiße Tür an. Ich versuchte mich zu beherschen doch schließlich kullerten die Tränen. ,,Hier" Harry kahm mit ein paar Papiertaschentücher herrein. Als er mich weinen sah, setzte er sich zu mir und legte seinen Arm um mich. ,,Wieso weinst du?" Ist der wirklich so bescheuert? ,,Wieso hast du das gemacht?" Ich sah ihn mit großen Augen an. ,,Das Essen ..... es war... naja .... also, ich hab gift rein getahn" er schaute auf seine Finger. GIFT??? Oh mein Gott .... was für Gift???? Diesmal bildeten sich wieder Tränen in meinen Augen, doch ich wollte meinen Blick nicht von ihm abwenden! Ich will das er sieht was er mit mir macht. Ich weinte und schluchzte, aber mein Blick wahr auf seine Augen gerichtet. Wir starrten uns an.... eine gefühlte ewigkeit. ,,Es... tut mir leid" er umarmte mich, stannt auf und ging aus dem Badezimmer.
Es tut ihm Leid? Mein Herz fing an schneller zu Pochen, meine Atmung wurde ebenfalls schneller. Ich saß dort noch ungefähr 15 minuten, bis ich schließlich auch aufstand und in mein Zimmer ging.

Taylor:
,,Danke das du hier warst Taylor, wir sagen dir bescheid wenn die Polizei etwas neues weiß" Emmas Vater sah traurig zum boden, gab mir die Hand und verschwand in seinem Arbeitszimmer.
Ich hatte gehofft das Emmas Familie etwas neues von dem Polizeiinspektor erfahren hat, doch wie es aussieht hat er nichts neues herrausgefunden. Als ich im Bus war nam ich wieder mein Handy aus der Tasche und ging ins Internet. Irgenntwas muss doch zu machen sein. Ich hab es zwar schon tausendmal versucht, genau wie die Polizei, aber trotzdem versuchte ich nochmal Emmas Handy zu orten. Mal wieder war es ausgeschaltet! Ist ja klar ... warum sollte sich ihr Handy bitte von selber anschalten? ...
Zuhause angekommen empfang mich meine Mutter.
,,Wo warst du?" sagte sie Sauer.
,,Ich war bei Emmas Eltern! Hast du meine Nachricht nicht bekommen?" ich zog eine Augenbraue hoch und starrte meine Mutter irritiert an. ,,Doch, aber es hätte ja sein können das dich jemand entführt hat und das einfach so geschrieben hat!" ,,Och Mama bitte..." ich sah sie genervt an. Zur Zeit dreht meine Mutter total durch. Ok, ich kann es ihr nicht über nehmen weil meine Beste Freundin seit knapp einem Monat verschwunden ist, aber sie übertreibt! Vor zwei Tagen zum Beispiel, da kam ich zehn minuten zu spät nachhause, als ich vor der Haustür stand empfangen mich Polizisten. Meine Mutter hatte tatsächlich die Polizei angerufen, weil sie dachte ich wurde Entführt.
,,Ich möchte das du mich anrufst! Eine Nachricht kann jeder schreiben" ja ... wenn mich jemand entführt hat könnte er mich auch zwingen am telefon zu sagen ich sei bei irgennteiner Freundin... dachte ich mir. Aber das sagt ich nicht. Sonst darf ich womöglich garnicht mehr raus. ,,Ja mach ich Mom" ich ging an ihr vorbei in mein Zimmer. Als ich meinen Rucksack ablegte sah ich das auf meinem Bett ein weißer Brief lag. Von wem der wohl ist? Vielleicht von Leah, kann ja sein das die sich entschuldigen will ... oder so. Doch als ich den Brief aufmachte stockte mein Atem .... und ich wünschte ich hätte ihn nie angefasst!!!!


Hallo ihr lieben♡
Ich weiß das Kapitel kam ein bisschen später ... aber ich bin ehrlich -> ich hatte kein bock ;) Naja hier ist es .... ich hoffe es hat euch gefallen.

Dead SoundsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt