Kapitel 6

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Taylor:
Ich lag im Bett und sah an meine Decke.
Seit knappe zwölf stunden ist Emma nicht mehr aufgetaucht. Als ich bei ihren Eltern angerufen hatte und nur der Anrufbeantworter ran ging hab ich es aufgegeben. Ihre Eltern waren wahrscheinlich schon bei der Polizei und mehr können wir zur Zeit auch nicht machen.
Spinnst du total? Emma ist deine beste Freundin und seit einem Tag nicht mehr aufgetaucht! Ich hatte recht! Ich stieg von meinem Bett auf und hohlte mein Telefon vom Schreibtisch. Ich wählte kurz die dreistellige Nummer. Leider ging nur der AB ran:
Hier ist der Anrufbeantworter von Cate Woully's Arbeitsnummer, leider bin ich zur Zeit nicht zu erreichen da wir auf dem Revier mal wieder viel zu tun haben. Ihr könnt mir ja ...... ich legte auf. Hmmm, Cate Woully? Kenn ich nicht. Ich nahm den Laptop vom Schreibtisch, ich tippte kurz den Namen der Frau ein und sofort zeigte er mir ein paar Bilder. Eine blonde Frau lächelte mir entgegen. Sieht sympathisch aus, aber wie soll die denn bitte Emma helfen?

Emma:
Hier saß ich wieder, auf der Matratze und starrte an die Decke. Ich legte mein Kopf kurz zur Seite und merkte erst jetzt wie verspannt mein Nacken war. Ich starrte auf den Beistelltisch. Ich weiß nicht was mich dazu getrieben hat, aber ich stieß ihn mit voller Wucht um. Ich wollte mich gerade wieder umdrehen als mir auffiel das was unter der Tischplatte klebte. Ich ging zu dem kleinen Tischen und sah genauer hin. Ein kleines Büchlein wurde mit Klebeband von unten an die Tischplatte befestigt. Ich riss es sofort ab und stellte den Tisch wieder an die richtige Stelle. Danach setzte ich mich wieder auf die Matratze und laß den mit Goldverzierten Namen der auf dem Cover zu sehen war. Harold Styles..
stand drauf. Ich überlegte kurz ob ich den Namen schon einmal gehört hatte, aber ich kahm nicht drauf. Ich blätterte die erste Seite um. Dort war ein Bild zu sehen, ein Kinderbild und darunter war ein wenig Text zu sehen. Ich fing an zu Lesen:

Lieber Harry.
Bevor Du dieß anfängst zu lesen, sollst du wissen das ich Dich über alles Liebe, egal was ich Dir angetahn habe.
Du wirst es vielleicht noch nicht richtig verstehen, aber als ich Dich bekommen habe, war mir das am Anfang einfach zu viel. Ich verlor mich in Alkohol und nur deswegen habe ich diese Schlimmen sachen mit Dir und Deinen Freunden gemacht. Mittlerweile konnte ich mich davon lösen, doch das Jugendamt lässt mich immernoch nicht zu Dir.
In Liebe Deine Mama ♡

Ich stuzte kurz, war der sogenannte Harold, mein Entführer? Ich blätterte um und schnitt mir heftig in den Finger. Ich legte das Buch vor erst unter mein Kopfkissen. Doch dann überlegte ich es mir anders und klebte es wieder unter den Tisch.
Mein Finger brannte höllisch, deswegen wollte ich in mein Bad gehen. Ich machte die Tür leise auf und ging mit tropfendem Finger zur anderen Tür. Ich ließ das kalte Wasser über meinen Zeigefinger prasseln und zischte. Der Schnitt war echt groß. Wer weiß wie alt das Buch schon ist und wie viele Bakterien dort dran waren. Ich entschied mich leise nach oben zu gehen. Vielleicht hatte mein Entführer ja etwas Desinfiktionsmittel für mich. Ich stieg mit wackeligen Beinen die Treppe rauf. Anscheinend war es wieder Tag, denn die Sonne enmpfang mich mit einem Sonnenstrahl. Diesmal wollte ich sofort zum Wohnzimmer gehen, doch als ich in die Richtung ging hörte ich hinter mir zwei Männerstimmen. Ich drehte mich um, hinter mir stand einmal mein Entführer der wahrscheinlich Harry hieß und der andere war ein entwas kleinerer Mann mit kurzem blondem Haar. ,,Wer ist das denn?" fragte der kleine Blonde angewiedert und verwirrt. ,, Das ist ... ähm ... naja... meine Cousine" stammelte Harold.
Ich blieb still. ,,Ich komm gleich, geh schonmal runter ich helfe dir dann gleich bei Mathe" sagte er und wief mir einen finsteren Blick zu. Ich ging wieder die Treppe runter in mein dunkles Zimmer. Ich hörte wie mein Entführer die Treppen runter kahm und meinen Namen rief. ,,Ich bin hier" sagte ich schüchtern. ,,Bist du total Bescheuert?!" Er flüsterte Wütend und kahm mit schnellen Schritten auf mich zu. Er gab mir eine schelle auf die rechte wange und zog mich dann zu ihm hoch. ,,Du kleines wiederliches Misststück, was wolltest du oben?" fragte er mich Sauer. ,,Ich.. Ich ähm... ich hab mich verletzt" sagte ich ängstlich. Ich hielt ihm mein Finger hin. Er nahm ihn und sah sich den Schnitt genauer an. Erst küsste er ihn und sah sehr führsorglich aus, danach wurde er wieder normal. ,,Pass mal auf du kleine Schlampe, du hast mich jetzt ohne Maske gesehen! Wehe du sagst jemanden irgenntetwas und versuchst hier rettungsmissionen zu starten!" er zog fragend eine Augenbraue hoch. ,,Ich sage nichts" ich sah schüchtern auf den Boden. ,,Du Emma? Wie ist das eigentlich passiert?"

Dead SoundsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt