Die Schulzeit

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Zwei Tage nachdem ich im Krankenzimmer aufwachte betrat ich die Klasse welcher ich zugeteilt wurde. In dieser Hässlichen Schuluniform gekleidet öffnete ich die Tür und ging direkt zu einem freien Stuhl. Dabei betrachtete ich die  Mitschüler welche alle noch verwundert auf die Tür schauten und erst als ich den Stuhl bewegte sich wieder zu mir drehten dann merkte ich wie einige der Mädels am zittern waren und von Geister sprachen. Da wurde mir klar das ich noch unsichtbar war. Also ließ ich nicht langsam wieder sichtbar machen. Für die Schüler muss dies echt gruselig ausgesehen habe. Mich interessierten meine Klassenkameraden aber Recht wenig. Nur ein Mädchen blieb mir in Erinnerung. Sie hatte kurze Blauschwarze Haare und konnte mir blauem Höllenfeuer umher werfen und Magische Ketten kontrollieren. Sie hatte noch einen Freund in der Klasse welcher mit Sounds arbeiten konnte. Aber sonst waren sie für diese Geschichte nicht wirklich von Bedeutung. Die Klasse war für mich nix mehr als eine lässtige Tätigkeit um mein eigentliches Interesse beobachten zu können. Quasi ein notwendiges übel. So arbeitete ich zwar mit aber wirklich spaß machte dies nicht. Doch Motivation bekamm ich dann immer in den Freistunden oder den Übungskämpfen. Erst recht das beobachten von Izuku's Klasse machte Spaß. Auch wenn dieser Eraserhead mir den spaß ab und an Mal vermieste.

Es gab aber einen Tag der mir richtig gut gefiel. An diesem Tag trat man mit der Bitte an mich gegen die Klasse zu Kämpfen. Hintergrund war ein Training für das bekämpfen schwer zu fassende Schurken. Ich stimmte dem zur und wir traffen uns in der Trainingshalle. Ich bekamm dafür dann auch meine neuen Klamotten welche nun wiederstandsfähiger sein sollen. Es war schön diese wieder zu tragen.
Ziel der Klasse sollte es sein mich in die Ecke zu drängen und dabei effektiv als Team zu arbeiten. Doch erstmal sollten sie mich finden. Und ausgerechnet dieser junge welcher mit Tieren reden konnte schaffte es mit der Hilfe der Tiere mich zu finden. Als nächstes sollte sie verfolgung simuliert werden hierfür nahm ich die schnellsten aber auch Akrobatischsten Routen um es den Verfolgern möglichst schwer zu machen. Doch kamen sie Recht gut hinterher erst Recht jene welche fliegen, schwingen oder gut klettern konnten.  Und als sie mich dann an einer offenen Stelle einkreisten sollte die Kampfphase simuliert werden da nicht alle Schurke sich an dem Punkt ergeben. Hierbei sollte selbst verständlich möglichst wenig zu Schaden kommen weshalb es gut von ihnen war mich auf eine offene fläche zu treiben.
Ich hatte meinen spaß an dieser Verfolgungsjagd und wollte der Truppe eine würdige Gegnerin sein. Darum dachte ich mir ich könnte meine neuen Fähigkeit einsetzten und ein wenig mit dieser experimentieren. Allerdings kann ich sie ohne Blut nicht nutzen. Da kam mir dieser Granaten-Typ und seine Ungeduld gut gelegen. Dieser sprang aggressiv auf mich los und schrie dabei ich solle sterben. Ich ließ ihn einfach durch mich hindurch gleiten und nutze mein Handschuhklinge um ihm einen Kratzer am Arm zu verpassen womit Blut an meiner Klinge hängen blieb.
Ich ließ einen Tropfen auf meine Zunge fallen und schluckte diesen anschließend. Die Schüler schauten mich etwas angewidert an und waren zugleich über meine roten Augen erstaunt.
Meine Sinne waren deutlich schärfer geworden. Ich konnte jede Atmung spüren, jedes Herzklopfen hören und sogar jeden Schweißtropfen sehen. Ich bemerkte wie dieses Mädchen welches Dinge erschaffen kann mich mit einem Bogen beschoss. Ich stellte mir eine Wand vor und konnte dann beobachten wie scheinbar aus dem Nichts ein schwarzer Ball erschien welcher immer größer wurd und sich in eine dicke Wand verwandelte in welche die Pfeile verschwanden. Diese Dunkelheit ist im Grunde wie ein Schwarzen Loch sofern ich die Dichte stark erhöhe. Ich kann also nicht nur die Form ändern sondern auch die Beschaffenheit. Als mit das klar wurde wollte ich direkt etwas ausprobieren. Ich stellte mir einen Dichten Nebel vor. Die Wand begann sich wieder zu verformen und begann an zu Nebel zu zerfallen. Das sah aus wie der Kältenebel von einer Eisstature. Der Bereich wurde vom schwarzen Nebel verschlungen und mit ihm die Schüler welche zu nah dran waren. Ich konnte die einzelnen Partikel der Dunkelheit spüren und jede für sich kontrollieren, so war es mir möglich auch noch neben dem Nebel weitere kleine Kugeln zu bilden. Ich war so vertieft in meine versuche das ich vergass das ich im Kampf bin. Erst als Darkshadow mich direkt Angriff realisierte ich dies wieder und das er in der Dunkelheit natürlich hervorragend zurecht kommt. Und auch hier bemerkte ich das erste Mal das ich meine Unsichtbarkeit und Durchlässigkeit nicht einsetzten kann wenn ich Blut getrunken hab, da er mir trotz des versuches einen schlag direkt in den Magen setzte. Es tat weh. Seitdem Unfall hatte ich keinen körperlichen Schmerz mehr gespürt. Mein Körper war daran nicht gewöhnt. Der Schlag brannte aber auch mein Kampfgeist nahm an fahrt auf. Mit einem wahnsinnigen Grinsen starrte ich Darkshadow an und nutzte die Kugeln welche ich zuvor erschaffen hatte um sie als Spieße neugeformt in das Schattenmonster zu bohren. Er zog sich zurück und ich entschied mich dazu den Nebel wieder aufzulösen da ich ja auch nix sehen konnte. Der Nebel lichtete sich auch Recht schnell und ich stand wieder allen gegenüber. Der Rothaarige versuchte sein glück im Nahkampf. Er rannte auf mich zu und wollte mir einen Tackel mit vorgehaltenen gekreuzten armen verpassen, doch wich ich aus und erschuf dabei eine extrem schwere aber kleine Kugel welche ich dann direkt auf seinen Rücken ablegte. Die Kugel drückte ihn nach unten und nur seine Aushärtung war vermutlich der Grund weshalb er das überlebte. Als nächstes griff mich dieser Runner an. Er sprintete los und versuchte mich mit eine gewirbelten tritt zu erwischen doch schafte ich es eine Kugel direkt in seinen tritt zu positionieren damit diese den Angriff abfängt. Doch der junge lächelte nur und da erkannte ich das er nur die Ablenkung war und Izuku seine Schwarzen Peitschen hinter ihm her schickte. Durch den aufgewirbelten Staub konnte ich sie nicht sehen und nun schossen drei Peitschen auf mich zu einer konnte ich gerade so noch ausweichen aber die anderen zwei schafften es mich direkt zu treffen. Davon traf mich eine an der Lippe wodurch ich einen weiteren Tropfen Blut konsumierte. Ich spürte wie meine Kraft wieder zunahm und ich entschied mich für einen direkten Angriff. Ich ließ Dunklen Nebel dicht an meiner Haut entstehen damit meine Konturen verwischen und griff als erstes Izuku direkt an. In extremer Geschwindigkeit tauchte ich direkt vor ihm auf ohne das er etwas dagegen tun konnte. Er versuchte zurück zu springen doch war mein Schlag schneller und ich verpasste ihm eine direkt in die Seite. Durch die immense Kraft wurde er erstmal einige Meter davon geschleudert. Shoto versuchte mich mit einer dicken Wand aus Eis zu fangen aber ich entkam der Eiszeit und schleuderte ein Teil davon zurück zu ihm. Als ich mich umsah konnte ich gerade so einem Elektroschock ausweichen. Ich formte einige Stachel aus Dunkelheit um diese auf die Schüler zu schleudern doch dieses schwerelose Mädchen hatte eine ähnliche Idee und ließ ein dutzend Felsen auf mich zu fliegen dessen Schwerkraft sie über mir wieder herstellte. Sie vielen auf mich herab und ich konnte die meisten mit den Stacheln zerstören nur ein großer traf mich doch ich konnte ihn mit meiner Kraft Auffangen. Auf einmal bemerkte ich wie ich stück für stück die Kontrolle über die Dunkelheit verlor und die Stachel sich auflösten. Auch meine körperlichen Fähigkeiten wurden wieder schwächen und der Felsen drohte mich zu zerquetscht. Andererseits merkte ich wie meine anderen Fähigkeiten wieder zurückkehrten und ich bekannt mich durchlässig zu machen. Bakugo tauchte dann aber auch noch zusätzlich auf und setzte eine Explosionen direkt an meinem rücken frei. Der Felsen zersprang und der Rauch verteilt sich. Als dieser sich wieder legte waren die Schüler verwundert als sie bemerkten das ich nicht mehr dort Stand. Einzig einige blaue Fetzen meines Mantels lagen verstreut auf dem Boden. Ich war derweilen in der Erde und griff von dort aus Bakugo's Beine, machte ihn auch durchlässig und zog ihn ebenso in die Erde rein soweit das nur noch sein Kopf raus schaute. Er fluchte und Schrei herum wie ein kleines Kind während ich mich vor ihm wieder Materialiesierte und mich sichtbar machte. Ich merkte wie der Raum kurz verstummte. Selbst Bakugo war auf einmal stumm. Und als ich merkte wie er versuchte mich nicht auzuschauen wandte ich mich zu den anderen welche ihre Augen zuhielten mit Ausnahme dieses Zwerges welcher ohnmächtig zuckend auf dem Boden lag. Das Froschmädchen trat vor mir und zeigte auf mich.

Tsuyu: Hmm Vaim-chan ich denke wir sollten hier für's erste Schluss machen damit sie sich wieder etwas anziehen können!

Ich schaute auf mich herab und bemerkte das ich nahezu nackt hier stand.

Tesiv: Das erklärt eure Reaktion, hahaha. Keine sorge, ich kann auch nackt gegen euch kämpfen!

Aizawa: Das mag vielleicht stimmen aber es ist trotzdem sehr unpassend, es lenkt ab und zudem nicht unterrichtsrelevant! Wir beenden den diesen Unterricht an dieser Stelle, zieht euch um!
Und du bekommst deine Klamotte vollständig erneuert zurück nur wir das etwas dauern.

Alle taten wie befohlen und ich spazierte ganz lässig in Richtung der umkleide, so als wäre nie etwas passiert. Solche kämpfe fanden dann zwischendurch häufiger Statt wobei auch Mal meine eigene Klasse mit dabei sein konnte allerdings habe ich mich ihn diesen klassenkämpfen dann eher versteckt gehalten. Spaß hatte ich aber trotzdem auch wenn ich es nie für möglich gehalten hätte.

My Hero Academia: VaimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt