I3-Das zweite Beach zu sechst

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Niragi blickte Chishiya mörderisch an, entgeht ihm jedoch keineswegs eine Antwort darauf. «Bisschen.»,lachte ich unerwartet für die beiden in diese Situation hinein und stieß meinen Nebenmann lachend an die Schulter während ich meine schmerzhafte Seite noch immer hielt. Dieser sah mich ausdruckslos doch auch Verwirrt an. «Häh? Hab ich dir erlaubt zu lachen, Gänseblümchen? Für dein letzen Atemzug jedoch keine schlechte Sache, angenommen.»Abrupt hörte ich auf und blickte ihn scharf an. Ich griff die Spitze des Gewehres, drückte sie mit Kraft hinunter um sie ihn auszuspannen. «Ich hab dir vorhin etwas gesagt, Chihuahua.» «Da hab ich mich aber verhört!»,griff er arrogant in die Sache hinein. «Hunde die bellen beißen nicht!»,erwiderte ich und schlug ihn mit seinem eigenen Gewähr. Niragi fiel zurück, doch packte sich das andere Ende der Waffe und stoß diese gegen meinem Bauch. Sofort lies ich los und stützte fluchend gegen die Wand. Der verbrannte kerl welcher sein Oberkörper beinahe frei hatte richtete die Waffe auf uns. «Da hat sie wohl ausnahmslos recht.»,stimmt mir Chishiya zu und nahm meine Hand als er aus der Gasse rannte.
Ich stöhnte schmerzhaft auf während ich mich von ihm mitziehen lies. «Wo geht es hin?!»,reif ich als er auf die Achterbahn zusteuert. «Keine sorge, wir gehen nicht rein. Es soll eine Ablenkung sein.»Die gestoppte Bahn brachte Chishiya in Bewegung. «Als ob er so dumm ist.» «Vielleicht denkt er ein wenig verkehrt.»Ich kicherte auf. «Du meinst, er denkt, weil das plötzlich angeht, das wir uns dort verstecken, aber weil es so dumm ist, denkt er lieber doch anders aber schließlich muss er nachsehen?»Er schmunzelt Kurz doch nickt dann zustimmend. «Ungefähr.»,nahm er erneut meine Hand und zog mich erneut mit, versteckten und in einer der kleinen anderen Ecken hinter einem der Gestalten des Freizeitparks. «Wie viele wohl noch leben? Es ist so still geworden.»,murrte ich. «Wahrscheinlich nicht viele. Vielleicht nur wir?»

Niragi stöhnt laut kreischend wie ein Mädchen auf. Lachte krankhaft auf und lehnte sein Gewähr auf seine Schulter während er die Achterbahn mustert.
Ich unterdrückte mein Lachen wobei nur ein grunzen über meine Lippen kehrt, bis ich mir meine Hand vor dem Mund hielt. «Der ist echt bescheuert.»Chishiya sah kurz zu mir. «Du hast aber auch nicht alle Tassen im Schrank.»Ich zog eine Braue hinauf und sah ihn fragwürdig an. «Wieso?»Er sah mich bloß mit zusammengezogenen Brauen mit einem ganz leichten fast unmerklichen Grinsen an. «Ich bin doch nicht so doof!»,schrie er die Achterbahn an und kletterte doch ernsthaft auf die Leiter um nachzusehen, um zu erkennen ob dort jemand drinnen saß. «Der hat doch was genommen? Oder? Was anderes kannst du mir nicht erzählen.» «Er ist zu hart auf den Kopf gefallen.»,meint Chishiya und lies mich nochmals fragend zu ihn sehen. Wir brauchen nur wieder einen Blick auszutauschen und ich konnte fast ahnen, was er mir sagen wollte. «Du?!»,lachte ich fassungslos. «Ich hab ihn als es im Beach mit dem Spiel los ging und der Militärtrupp alles vernichtete, Niragi welcher vom Dach aus Menschen erschossen hatte, Feuer gemacht und da ist er ist von selbst gestürzt.»Wieder hob ich eine Braue und beobachtete, wie Niragi die Leiter hinaufkletterte. «Wie denn? Im Beach waren keine Waffen erlaubt.»Chishiya lachte etwas sarkastisch auf und sah mich schließlich an. «Ich habe mir selbst eine gemacht.»Nun hoben sich beide Brauen von mir. «Klasse!»,schmunzelte ich ihn an und blickte erneut zu der Achterbahn. «Die Zeit ist abgelaufen. Sie haben das Spiel gewonnen.»

«Oh.»,überkam es meinen Lippen förmlich. Die restliche Zeit ging irgendwie schneller um, als gedacht. Ich kroch aus der Ecke und nickte Chishiya kurz zu und richtete meinen Blick steif nach vorne um direkt zu gehen, ohne das uns Niragi sieht.

«Schachmatt.»Ich stöhnte genervt auf. Lehnte mich zurück in das weiche Bett mit einem schmerzhaften Zucken und sah kurz hoch zu Chishiya welcher mich siegessicher ansieht.

«Das ist unfair!»

«Fairer kann es nicht sein.»

Wieder stöhnte ich laut seufzend auf und zerstörte die Reihe der aufgestellten Figuren und legte mich erneut hin. «Jetzt hat niemand gewonnen.»,meinte ich bestimmend. «Ich habe immer noch gewonnen. Die Vergangenheit ist schon geschehen und lässt mich wissen, dass ich gewonnen habe.» Ich schüttelte den Kopf verneinend. «Hah.»,kam es Unglaubwürdig von mir. «Du gehst noch schlimmer mit deinem verlor um als Kuina. Das ist beeindruckend erbärmlich. Vor allem weil du ein ganz anderes aussehen hast.»Ich sah zu ihm auf. Mein Gesichtsausdruck zumute und seinem Grinsen erkannte ich, dass er verstand, das ich es nicht verstand, was er meinte. «Damit meine ich deine Persönlichkeit. Du bist intelligent aber zeigst es nicht ganz. Zu anderen, wie hier in Gruppen bist du ruhig manchmal lauter doch wenn du sowas machst, bist du ziemlich...ungeeignet.»,schmunzelt er. «Du sagst mir indirekt, dass ich dumm oder blöd bin?»Hob ich grienend meine Brauen. Es störte mich ehrlich gesagt ein wenig, dass er es gesagt hatte, doch ich verneinte es mir doch tatsächlich selbst in den Gedanken welche ich somit abschüttelte und auf das Schachbrett hinab sah. «Weitere runde?»Unglaubwürdig sah mich dieser mit zusammengezogenen jedoch hochgezogenen Augenbrauen und einem hochnäsigen und selbstgefälligem Grinsen an.
Tatsächlich hatte ich kurz das Gefühl von Bett zu fallen. Dieser Blick war anders, als der den er mir meistens gab. Was wenn Kuina recht hatte?! Wir beide?  Nein, das passt nicht. Außerdem ist er wie...eine Art Kumpel? «Warum schaust du so?» «Wie schau ich denn?»,stellte ich die dümmste Gegenfrage überhaupt und konnte mir selbst eine über ziehen jedoch brachte ich ein gezwungenes Grinsen über meinen Mund. Wenn ich mir diesen Jungen genauer ansah, hatte ich schon Augen für ihn als ich ihn das erste mal in der Universität über den Weg gelaufen war. Ich hatte ihn im Blick, beobachtete manchmal, wie er antwortete, welche mich sehr überrascht hatten, seine Bewegungen und sein Aufenthalt in der Uni waren der meinen sehr ähnlich. Er hatte mich auch öfter gesehen, dabei hatte ich ihn bereits erwischt jedoch war es nicht mehr als ein ausdrucksloser und unerwarteter Austauschs Blick.

ALICE  IN BORDERLANDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt