Remus Lupin FF

Kapitel 8

*Finns POV*

Ich war am lesen am Kamin. Als Lea meinen Namen sagte, schaute ich nicht auf. Warum sollte ich auch? Ich war ja nicht mehr ihre Nummer eins. Das war jetzt ja scheinbar unser Lehrer. Ihre Stimme hatte gezittert... War irgendwas passiert? Sollte ich vielleicht hoch gehen und mit ihr reden? Nein, wenn sie reden will, wird sie schon herkommen. Aber bin ich dann nicht ein schlechter Freund? Ach scheiß drauf, ich gehe schauen, was mit ihr ist.

*Finns POV Ende*

Lea hörte jemanden die Treppe hochlaufen. Sie hörte, dass dieser jemand vor der Tür stehen blieb, dann jedoch vorsichtig klopfte.

„Lea? Darf ich reinkommen?", fragte eine sanfte Stimme, welche Finn gehörte.

„Ja.", antwortete Lea leise.

Finn trat ein, setzte sich neben sie auf ihr Bett und schaute sie an.

„Was ist los?", fragte er besorgt.

„Remus..."

„Was hat er gemacht? Hat er Etwas gemacht, was du nicht wolltest? Ich bringe ihn um, diesen..."

„Nein. Nein, er hat nichts gemacht, was ich nicht wollte?"

„Was dann?"

„Wir hatten einen Streit. Weil ich wissen wollte, was in der Phiole ist. Er wollte es mir aber nicht sagen. Dann ist es ausgeartet. Ich habe ihm gesagt, er solle sich wieder melden, wenn er weiß, was er will."

„Oh...Okay."

„Mehr hast du dazu nicht zu sagen?"

„Lea, was willst du von mir hören?"

„Nichts, ich will einfach nur, dass du da bist und mir gut zusprichst."

„Er wird sich schon melden und mit dir reden wollen."

„Finn?"

„Was denn?"
„Alles gut bei dir?"

„Ehrlich? Ehrlich gesagt, nein."

„Was ist los?"

„Willst du das wirklich wissen? Oder willst du mir weiter von deiner großen Liebe Remus Lupin erzählen?"

„Hä, wo kommt das denn jetzt her?!"

„Ach ist doch auch egal.", sagte Finn und war schon wieder dabei aufzustehen.

„Nein Finn, rede jetzt mit mir."

„Okay. Ich fühle mich vernachlässigt. Ehrlich. Du machst gefühlt nichts mehr mit mir. Du denkst ja nicht mal mehr an mich, sondern bist immer nur bei ihm. Ich weiß, du bist verliebt und da ist das so. Aber ich will das mit uns einfach nicht verlieren. Ich vermisse das, was war."

„Finn. Es tut mir leid. Es tut mir so leid. Aber wieso hast du denn nichts gesagt?"

„Ich hatte nie die Gelegenheit. Du warst immer mit anderen Dingen beschäftigt."

„Es tut mir leid. Was hältst du davon, wenn wir morgen etwas zusammen unternehmen?"

„Sehr gerne.", sagte Finn lächelnd, „Wollen wir unten zusammen Zauberschach spielen? So als Ablenkung?"

„Ja.", sagte nun auch Lea lächelnd und sie standen auf.