Kapitel 10

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Am nächsten Morgen beim Frühstück sah Lea Professor Lupin wieder nicht am Tisch sitzen und beschloss heute nochmal nach ihm zu schauen. „Guten Morgen", grinste Finn und fing an mit ihr zusammen zu essen. Lea drehte sich zu Adrian und sagte: „Ey, du schaffst das Buch heute noch zurück sonst gibt es bestimmt noch ärger.", forderte Lea ihn auf. „Ja, mach ich." antwortete er und nickte. Davon war Lea überrascht, aber auch erleichtert, dass sie jetzt nicht noch ewig diskutieren musste. Nach einer Weile fragte Finn, ob sie denn los gehen wollen. Nach anstrengenden sechs Stunden, welche mit Zaubertränken, vielen alten Büchern und viel schreiben gefüllt waren, machte Lea sich vorsichtig auf den Weg zu Lupin. Die Gryffindor atmete tief durch und klopfte. Weder kam eine Antwort, noch machte ihr jemand auf. Sie klopfte ein zweites Mal. Erneut: Nichts. Nach dem dritten Mal hörte Sie Schritte. Lea's Puls erhöhte sich, sie versuchte jedoch ruhig zu bleiben. Als die Tür sich öffnete wurde sie von einem ziemlich müden und zerkratzen Gesicht angeschaut. „Lea. Komm rein.", sagte Remus verschlafen. „Was machst du hier?", fragte er verwundert.

„Du warst zwei Tage wie vom Erdboden verschluckt. Ist alles okay bei dir?"

„Ja, ich hatte mich nur etwa krank gefühlt."

„Remus, rede mit mir. Ich merke es, wenn du mich anlügst. Und du weißt, wie das das letzte Mal ausgegangen ist."

„Ja, also wegen neulich. Ich mag dich wirklich sehr und will dich nicht verlieren."

„Okay."

„Ich muss dir so viel erklären..."

„Allerdings."

„Lea, bitte setz dich. Willst du was trinken?"

„Ich würde einfach gerne wissen was los ist."

Lea und Remus ließen sich auf das Sofa fallen und Lupin nahm ihre Hände vorsichtig in seine.

„Lea, ich bin ein Monster."

„Was? Remus rede jetzt bitte Klartext."

„Das, was mir Snape da immer bringt ist ein Mittel, was dies ein wenig lindert."

„Worauf willst du hinaus?"

„Weißt du was gestern war?"

„Remus.", antwortete Lea genervt.

„Ja, ist okay. Gestern war Vollmond. Ich bin ein Werwolf, Lea. Ich bin ein blutrünstiges Monster und ein unfassbar schlechter Freund.", sagte Remus und wurde immer leiser. Lea sagte nichts. „Es tut mir so leid. Ich kann verstehen, wenn du nichts mehr mit mir zu tun haben willst.", flüsterte er, wobei ihm die Tränen in die Augen stiegen. Lea zog ihn in eine Umarmung und sagte für ein paar Sekunden einfach nichts.

„Wieso hast du denn nichts gesagt?", fragte sie ihn leise.

„Ich hatte solche Angst."

„Es ist okay. Es ist alles gut. Es ist mir so egal, ob du dich bei Vollmond nun verwandelst oder nicht."

„Aber..."

„Nichts aber. Ich würde dich auch lieben, wenn du 6 Finger hättest oder vom Mond kommen würdest. Verstehst du nicht? Es ist mir egal."

„Du... Du liebst mich?", fragte er und schaute ihr tief in die Augen.

„Ja natürlich. Wäre ich sonst hier?"

„Vermutlich nicht.", sagte er und küsste sie vorsichtig.

„Liebst du mich?"

„Natürlich.", antwortete er und küsste sie auf die Stirn, zog sie in eine Umarmung und legte sich mit Lea auf das Sofa.

Lea streichelte und küsste seine Narben an seinen Armen und seiner Schulter.

„Du musst dich von mir fernhalten, wenn Vollmond ist, okay? Ein Werwolf macht dann keinen Unterschied mehr zwischen Freund und Feind."

„Alles klar."

Lupin war erleichtert und fing an, Lea durch die Haare zu streichen. Nach einer Weile schliefen sie beide ein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 04, 2022 ⏰

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