Der Geistesblitz

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Sophias P.o.V.:
Ich laufe jetzt planlos durch die Einrichtung und denke nach, was ich jetzt am besten mache. Ohne große Hoffnung komme ich irgendwann in der Küche an. Dann kommt mir eine Idee.
Ich will erstmal nicht versuchen mich zu töten, aber was, wenn ich mich verletze?? Vielleicht wache ich durch die Schmerzen auf.
Also gehe ich zu der Kommode und hole ein scharfes Messer raus. Meinen Pullover ziehe ich aus und atme tief durch. Danach verpasse ich meinem Arm einen relativ großen Schnitt. Doch nichts passiert. Also schmeiße ich das Messer durch den Raum und raufe meine Haare. Das war wohl meine letzte Chance.
Sophia, du bist ein Shadowhunter.... Eine Herondale.... Eine Lightwood. Du wirst nicht aufgeben, sondern dich zusammen reißen und einen Ausweg finden.

„Moment mal, was ist denn da passiert?"
Nun werde ich hellhörig. Ich hoffe, dass jemand sagen wird, was sie sehen. Vielleicht können sie mich aufwecken. Die Stimme gehört zu Jace. Dann höre ich die Stimme von meiner Ärztin. Ich glaube sie heißt Lexy?
Lexy: „Ich habe keine Ahnung, wie der Schnitt dort hingekommen ist. Wir haben gar keine scharfen Gegenstände in ihrer Nähe gehabt."
Im nächsten Moment verheilt mein Schnitt. Verwundert schaue ich darauf.
Jace: „Wenigstens das können wir mit der Rune heilen. Aber merkwürdig ist das schon."
Jetzt kommt mir eine Idee. Wenn ich hier meinen Körper verletze oder ihn verändre, passiert das mit meinem wirklichen Körper genauso. Gut, dass ich mich nicht getötet habe, sonst wäre ich vermutlich wirklich gestorben.
Ich mache große Augen, da ich vielleicht die rettende Idee habe. Jetzt muss ich wirklich Mut haben und es durchziehen. Also hole ich das Messer zurück.
Das ist meine einzige Hoffnung.
Sophia jetzt sei kein Weichei.
Ich sitze in der Küche, das Messer in der Hand. Einen Moment zögere ich. Die Maßnahmen, finden manche vielleicht krass, aber ich habe keine Wahl.
Also beginne ich mir etwas in den Arm zu ritzen. Es tut ziemlich weh, sodass ich relativ lange brauche. Nebenbei nehme ich die Stimme von Jace wahr.
Er: „Lexy!! Sieh dir das bitte direkt an."
Dabei bin ich noch nichtmal fertig. Dann höre ich eine Weile gar nichts. Vermutlich schauen sie sich geschockt meinen Arm an. Jedenfalls hoffe ich, dass es klappt.
Am Ende steht auf meinen Arm : KANN NICHT AUFWACHEN. HILFE!
Dabei geht die ein oder andere Rune kaputt, aber momentan kann ich darauf keine Rücksicht nehmen. Mir läuft eine Träne über die Wange runter, aber es gelingt mir, mich zusammen zu reißen.
Jetzt heißt es wohl abwarten. Doch nachdem ich fertig bin, höre ich direkt die Stimme von Jace.
„Ich werde sofort Alec wecken!"
Dann hört man Schritte. Tief atme ich durch. Ich habe es geschafft. Ich habe sie auf mich aufmerksam gemacht. Etwa eine viertel Stunde später kommen aber mehr als zwei paar Schuhe in den Raum.
Alec: „Sie ist die ganze Zeit bei Bewusstsein? Aber hat keine Kontrolle über ihren Körper? Was tun wir jetzt?"
Lexy: „Also hier hört die normale Medizin auf. Auch die Shadowhunter Medizin kann hier nichts tun. Ich schätze,, dass ist das Werk eines Hexenmeisters."
Jace: „Dot war doch auf Valentines Schiff und unter seiner Kontrolle. Vielleicht hat er sie Verhext, als sie da war?"
Alec: „Ich rufe Magnus an."
Dann sind wieder Schritte zu hören. Jetzt kann ich mich langsam etwas entspannen. So atme ich tief durch. Sie werden mich aufwecken. Sie schaffen das.
Izzi: „Sie ist wirklich genial. Ohne diese Nachricht hätten wir das nie raus gefunden."
Jace: „Soph, wir holen dich zurück."
Ich lächele leicht. Es wird alles gut werden!

Alecs P.o.V.:
Ich kann nicht fassen, was passiert. Sophia ist die ganze Zeit wach und kann sich nicht äußern. Ich bin froh, dass sie es geschafft hat, sich bemerkbar zu machen. Ansonsten hätten wir es nie bemerkt.
Magnus geht glücklicherweise direkt ans Telefon und nachdem ich ihm alles erklärt habe, will er direkt zu uns kommen. Tatsächlich dauert es nur wenige Minuten, bis er neben mir erscheint. Ich habe mich bereits vors Institute gestellt, da Unterweltler nur auf direkte Einladung eines Shadowhunters herein kommen können.
So gehen Magnus und ich schnellen Schrittes zur Krankenstation.
Nachdem er sich Sophis Zustand angesehen hat, schluckt er.
Er: „Es ist wie ihr vermutet. Sie ist gefangen in ihrem Kopf."
Ich: „Und was machen wir jetzt?"
Mags: „Ich kann einen von euch zu ihr herein bringen. In der Zeit musst du sie finden und zusammen mit ihr zurück kommen."
Ich: „Okei, ich bin bereit."
Magnus: „Eine Warnung, es kann sein, dass du dich ebenfalls gefangen bleibst, wenn du zu lange dort verweilst."
Jace: „Können wir zu zweit gehen?"
Magnus: „Möglich ja. Aber dann ist das mögliche Zeitfenster kürzer."
Ich: „Nein!"
Jace: „Ich lasse dich nicht alleine gehen, Parabatai!"

"Ich: „Nein!"Jace: „Ich lasse dich nicht alleine gehen, Parabatai!"

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Also gebe ich mich geschlagen. Wir fassen uns an der Hand und nicken Magnus zu.
Izzi: „Viel Erfolg Jungs."
Dann spricht Magnus seinen Zauber.

Sophias P.o.V.:
Okei. Alec und Jace sind auf dem Weg. Sie werden kommen und mich holen. Ich lächele und gehe dann in die Einsatzzentrale. Plötzlich höre ich ein Geräusch. Das können sie doch noch nicht sein oder?
Ich drehe mich um. Dort ist ein riesiger Dämon. Meine Augen werden groß. Das kann doch nicht wahr sein! Ich habe hier keine Waffen. Also versuche ich Zeit zu schinden. Ich greife ihn mit Stuhlen an.
Dabei erkenne ich, dass wenigstens die Trainingsstäbe hier sind. Doch diese bringen mir nicht sehr viel. Also tue ich, dass einzige, was ich gerade kann, laufen und verstecken.
Irgendwann habe ich ihn abgehängt und möglicherweise etwas Zeit. Sicher, kann er mich riechen oder so. Also muss ich jetzt die Jungs suchen.
Nach ein paar Minuten schaue ich nach hinten, laufe aber weiter. Dabei laufe ich direkt in jemanden herein. Ich hoffe nur, es ist nicht der Dämon. Ich schaue auf und erkenne meinen Bruder.
Ich: „Jace! Oh mein Gott, ihr seid hier!"
Jace: „Klar. Wir holen dich nach Hause. Aber wieso so aus der Puste?"
Ich: „Hier ist ein Dämon, doch es gibt hier keine Waffen... Wo ist Alec?"
„Hier."
Dann drehe ich mich um und sehe in diese wundervollen blauen Augen, die ich so liebe. Er steht hinter mir. Schnell drehe ich mich um und umarme ihn. Dabei küsse ich ihn kurz.

Er: „Ich bin so froh, dass es dir gut geht

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Er: „Ich bin so froh, dass es dir gut geht."
Ich: „Ich habe dich vermisst!"
Dann hört man den Dämon schreien. Wir blicken alle hinter uns und dort steht er.
Ich: „Gut, wie verschwinden wir hier?"
Beide greifen meine Hände und halten sich selbst fest. In dem Moment beginnt alles zu leuchten.
Dann wird alles schwarz.

Alles für die Familienehre // Alec LightwoodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt