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POV (Y/N)

Beim Abendessen saß ich an einem deren Tisch als Rin. Ich saß mit Shinsuke an einem Tisch, der überwiegend von der Karasuno und der Shiratorizawa besetzt war.

Und obwohl ich versuche mich an den Gesprächen, die am Tisch stattfanden zu beteiligen, glitt mein Blick  immer wieder zu dem anderen Tisch.
Rin saß zwischen Tsumu und Samu.
Die beiden stritten schon wieder über irgend einbelangloses Zeug und normalerweise filmte Rin das Geschehen immer, aber heute zeigte er nicht das geringste Interesse. Er saß völlig abgelenkt zwischen ihn und schaute auf sein Handy.
Ob er mit einem Mädchen schrieb?

Während ich länger darüber nachdachte, viel mir ein, wie wenig ich eigentlich über ihn wusste.
Was eigentlich traurig ist. Ich würde ihn gerne näher kennenlernen.
Ich weiß, wie er in der Schule so drauf ist, aber was er in seiner Freizeit außer dem Volleyball-Club macht, ist mir ein Rätsel.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass er einer dieser Typen ist, die die ganze Nacht zocken. Ich mein guckt euch mal seine Augenringe an.
Ober er schläft den ganzen Tag und hat unglaublich starken Eisenmangel.

Außerdem weiß ich das er ganz gerne Gras raucht, aber das eher selten. Er hatte mir mal erklärt, dass Kettenrauchen und Sport keine gute Kombi sei.

Er hat eine Schwester, die habe ich einmal getroffen, aber über seine Eltern weiß ich noch weniger als über meine.

Was sie wohl gerade machen? Denken sie auch manchmal an mich und meinen Bruder?
Vielleicht sollte ich sie mal anrufen.

„An was denkst du, (Y/N)?", wurde ich von Shinsuke aus meinen Gedanken gerissen. „Oh, ich hab ich nur gefragt, was Mama und Papa gerade machen."
„Deine Mutter frühstückt wahrscheinlich gerade. In England müsste es gerade 10Uhr am Morgen sein."
„Achso", ich widmete mich wieder meinem Essen.

Nach dem Essen half ich Shimizu und Yachi die Küche aufzuräumen. Zum Glück gab es hier eine Spülmaschine, ich hätte jetzt echt nicht den Nerv die Teller und Schüsseln von vier Mannschaften abzuwaschen.

„So ich glaub wir sind hier fertig.", Shimizu klatschte in die Hände und  wir verließen die Küche, doch anstatt auch zu den Schlafräumen zugehen, ging ich aus dem Gebäude auf den Schulhof.

Ein bisschen verloren schaute ich mich um. Die Sonne ging gerade unter und vereinzelt standen Laternen in der Gegend, die sich sicher bald einschalten müssten.

Ich entdeckte etwas weiter vom Gebäude ein paar Bänke direkt vor einer Pferde Koppel. WTF?! Welche Schule hat bitte Pferde. Was für Angeber. 

Ich fand eine weitere Bank weiter weg, auf die ich mich dann mit einem lauten Seufzer fallen ließ. Ich merkte erst jetzt wie müde ich eigentlich war. Den ganzen Tag von so vielen neuen Leuten umringt zu sein ist ganz schön anstrengend. Meine Social-Battery ist ganz schön am Ende und ich habe noch zwei Tage vor mir.

Ich verbannt meine Kopfhörer mit meinem Handy um Musik zuhören und schloss meine Augen um zu entspannen. Hoffentlich geht es mir dann ein bisschen besser.


Ich weiß nicht wie lange ich da so saß und vor mich hin döste, aber als ich die Augen öffnete, weil mich das Gefühl überkam, beobachtet zu werden, war es bereits dunkel.

Und tatsächlich Rin stand vor mir und schaute auf mich runter.
„Kita hat gesagt, ich soll dir schauen." Er setzte sich neben mich auf die Bank. „Achso.", ich war etwas enttäuscht, das er nur wegen Shinsuke zu mir gekommen ist.

„Lass mich mit hören.", ohne auf eine Antwort zu u warten, nahm er einen meiner Kopfhörer und steckte ihn in sein Ohr. Schweigend saßen wir nun neben einander auf der Bank und mir kam wieder in den Sinn, wie wenig ich über Rin wusste.

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