POV(Y/N)
Der zweite und der dritte Tag verlief wie der Erste. Ich musste viel zu früh mein Bett verlassen, um Frühstück zumachen. Danach hatten die Jungs Training, worauf eine Mittagspause mit essen und Freizet folgte, in welcher ich sehr durch Tsumus Wutausbrüche unterhalten wurde, weil er jedes Gesellschaftsspiel haushoch verlor. Dann ging es weiter mit verschiedenen Trainingsmachtes, die bis in den frühen Abend andauerten. Darauf folgte das Abendessen und eine weitere Runde Gesellschaftsspiele. Leider konnte ich mich nicht drücken und wurde von Shinsuke gezwungen mitzuspielen.Für mein eigenes wohl, hatte er gesagt.
Sozialisiere ist gesund, hatte er gesagt.
Nun saß ich hier am Tisch mit Satori, Rin (was ein bisschen merkwürdig ist, da er solche Sachen eigentlich vermeidet), Oikawa, Iwaizumi und Shinsuke und spielte Monopoly.
Spoiler, ich war gerade am verlieren.„Ich kauf die Schlossallee.", Iwaizumi gab Shinsuke, der nebenbei die Bank machte ein paar Geltscheine und nahm sich die Spielkarte.
„Aber Iwalein! Ich wollte die Schlossallee haben.", quengelte Oikawa wie ein kleines Kind, mindestens zum 8 mal der letzten 10 Minuten.
Mein erster Eindruck von ihm wahr eher, dass er ein Playboy oder so sei, aber mittlerweile glaube ich, dass er derjenige ist, der einer Beziehung hinterher weint.Zurück zum Monopoly: „Es kann doch nicht sein, dass ich schon wieder ins Gefängnis muss.", egal wie hoch die Nummer war, die ich würfelte, ich landete immer auf dem „Geh ins Gefängnis" Feld.
„Wusstet ihr, dass? In Spanien kommt man für zu nervige Weihnachtslieder ins Gefängnis, genauer gesagt ins Verlies Navidad.", gluckste Oikawa.
„Soll das meine Situation retten? Ich verliere gerade!"
„Ey komm der Spruch war voll gut!"„Die Straße gehört mir. Ich hab sogar ein Hotel darauf!", schrie plötzlich Satori direkt in mein Ohr.
Rin, welcher mal wieder auf Satoris Straßen gelandet war, sah aus als würde er sich am liebsten erschießen und uns andere gleich mit.
„Wann ist dieses Spiel endlich zu Ende?", verzweifelt ließ er seinen Kopf auf den Tisch fallen.
„Wenn alle bankrott sind.", antwortete Shinsuke trocken.Vielleicht kann ich ja doch gewinnen. Wenn ich durch gehend im Knast hocke, kann ich ja schlecht Gelt verlieren. Ich muss nur warten, bis sich alle gegenseitig pleite gemacht haben und dann gewinne ich.
Easy, hoffe ich zumindest.Schön wäre es nur, wenn ich auch mal über „Los" kommen würde.
„Mehr kann ich dir nicht geben. Jetzt bin ich sowas von pleite.", Iwaizumi drückte Satori seinen letzten Schein in die Hand. Nun waren nur noch Rin, Satori und ich im Spiel. Aber das würde auch gleich rum sein, denn Rin besaß genau so wie ich weniger als 8.ooo Yen, wir können uns nichtmal die Badstraße leisten.
„Können wir nicht einfach sagen, dass Satori gewonnen hat?", warf Oikawa in die Runde.„Sonst sitzen wir morgen noch hier."
„Heyy Shittywaka! Es ist unhöflich Leute beim Vornahmen zu nennen!", Iwaizumi schlug seinem Kumpel uns den Hinterkopf. „Au!"„Ich find er hat recht, ich hab sowie so gewonnen!", grinste mein bester Freund frech. Was ihm nur einen genervten Blick von Rin einbrachte.
„Von mir uns, dann kann ich ja jetzt gehen.", ich wollte mich gerade erheben, da packte mich niemand geringerer als Shinsuke am Arm und drückte mich wieder auf meinen Stuhl.
„Wir spielen noch was.", trocken wie immer.„Uuu lass Uno spielen.", Oikawa holte das Spiel unter seinem Stuhl hervor.
Nach der 6.Runde schaffte ich es endlich mich uns dem Staub zumachen. Eigentlich wollte ich noch draußen gehen, aber meine Füße trugen mich ganz automatisch in mein Bett. Soll mir auch recht sein. Von dem ganzen Kontakt mit Menschen war ich ganz schön ausgelaugt. Sozialisieren ist schon sehr anstrengend.
Der letzte Morgen brach an und nach dem Frühstück würden wir wieder zurückfahren.
Nachdem ich die letzten Sachen in meine Tasche gepackt hatte, machte ich mich mit Yachi und Kiyoko auf dem Weg um Frühstück zumachen.
Abgesehen davon, dass ich so früh aufstehen musste, mochte ich die Zeit mit den beiden sehr gerne. Zusammen Musik hören und Gossip über alles und jeden austauschen, auch wenn ich die Personen nicht kenne.Beim Frühstück saß ich zwischen Rin und Satori. Gegenüber von mir saß Wakatoshi Ushijima und auch wenn Satori mir versicherte, dass er ein ganz lieber sei, hatte ich trotzdem Angst vor ihm. Niemals hätte ich gedacht, dass mich ein Blick mehr einschüchtert als der von Shinsuke.
„Ich vermisse dich jetzt schon.", theatralisch legte Statori sich seine Hand auf die Brust und täuschte einen Heulkrampf vor.
„Sie sitzt doch noch hier.", stirnrunzelnt betrachtete Ushijima seinen Freund.„Hallo", das freundliche Grinsen von Oikawa tauchte vor mir auf. Er ließ sich neben Ushijima fallen. Als er aber realisierte neben wen er sich gesetzt hatte, schwand sein Lächeln.
„Gleich geht das wieder los.", murmelte Satori neben mir, „Drei, zwei, ei-"
„Du hättest zur Shiratorizawa kommen sollen, Oikawa.", der Typ redet ja noch trockener als Shinsuke.
Die zwei würden sich blenden verstehen. Wahrscheinlich würden beide nur still neben einander sitzen oder über Gärtnerei reden.
Ich musste fast lachen, zu komisch war die Vorstellung von Ushijima mit Strohhut und Rechen in einem Blumenbeet stehend Gartenarbeit machen.Nach dem Frühstück wurden die Taschen in den Bus geladen Na wir verabschiedeten uns von den andern. Mein Team war das erste, das abreiste, da wir auch am weitesten fahren müssen.
„Ich werde dich vermissen.", ich zog Satori in eine feste Umarmung. „Ich dich auch.", sanft streichelte er mir über den Rücken.
Ja, ich würde ihn schrecklich vermissen. Oft dachte ich darüber nach, was passiert wäre, hätte ich nicht zu meiner Oma ziehen müssen. Würde Satori und ich immer noch so eng miteinander befreundet sein, wie damals in der Mittelschule? Würden wir zusammen auf die Shiratorizawa gehen?
Wahrscheinlich nicht. Ich bin viel zu dumm für eine elite Schule.„Ach Wein doch nicht, wir können doch telefonieren und ich werde dich besuchen kommen. Irgendwer muss ja dein Zimmer mal aufräumen."
„1. Ich weine nicht. 2.Mein Zimmer ist voll aufgeräumt. Immer!", protestierte ich lautstark.
„Pff, das glaub ich dir nicht.", belustigt verschränkte er seine Arme vor der Brust. „Komm mich besuchen, dann siehst du es selbst."„Werd ich!", rief er mir noch hinterher als ich in den Bus einstieg.
„Willst du am Fenster sitzen?", ohne meine Antwort abzuwarten schob Rin mich nach möglichst hinten in den Bus, wo ich mich dann in einen Sitz am Fenster fallen ließ.
Ich versuchte es mir so gut wie möglich im Sitz bequem zu machen und schloss meine Augen. Diese drei Stunden fahrt würde ich durchschlafen.Ein sanftes Rütteln an meiner Schulter weckte mich. Noch völlig benommen von meinem Powernap, realisiere ich zuerst nicht, dass wir bereits angekommen sind. Erst als Rin mir seine Hand hinhält, um mir hoch zu helfen.
Als wir aus dem Bus steigen, haben sich schon alle versammelt, um sich zu verabschieden.
„Ich hoffe es war für euch eine schöne Erfahrung mit andern Teams zu trainierend von ihnen zu lernen. Natürlich hoffe ich, dass es euch Spaß gemacht hat und ihr Lust habt, erneut in ein Trainingscamp zu fahren. Ich wünsche euch noch einen schönen Nachmittag. Wir sehen uns morgen früh.", mit diesen Worten entlässt uns unser Coach und wir dürfen nach Hause gehen.Zusammen gehen Shinsuke, Aran, Samu, Atsumu und ich zum Bahnsteig und warten drauf, dass die Bahn kommt, mit der wir nach Hause kommen.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt sie und wir steigen ein.
Ob Rin jetzt auch Angst hat? Oder gilt seine Angst nur für Züge?---------------------------------------------------------
Frohe Weihnachten nachträglich und guten Rutsch oder so
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FanfictionDu bist (Y/N). Du bist die Cousine von Kita und lebst mit ihm und deinem jüngeren Bruder bei deiner Oma. Du gehst mit Atsumu zusammen in eine Klasse. Ihr zwei habt aber nicht viel miteinander zutun. Weil du meistens kein Bock auf ihn hast. Und zufä...