🅚︎🅐︎🅟︎🅘︎🅣︎🅔︎🅛︎ 🅢︎🅔︎🅒︎🅗︎🅩︎🅔︎🅗︎🅝︎

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Gerade als ich los sprinten wollte, packte mich die Person an den Schultern.
Panisch kniff ich meine Augen zusammen.

Scheiße! Ich will noch nicht sterben!

"Ich hab dich beim Training vermisst.", flüsterte eine raue, tiefe Stimme direkt neben meinem Ohr.
Vor Schreck drehe ich mich nach hinten und schlage reflexartig zu.

"Aua!", jaulte die Stimme, sie schien eindeutig männlich.
"Sorry.", jetzt konnte ich auch erkennen, wer da neben mir stand.

Niemand geringer als Rintarō Suna.

"Was erschreckst du mich auch so?"
"Sorry, ich wollt dich nicht erschrecken.", nervös kratzte er sich mit der Hand am Nacken.

"Weißt du wie viel Angst ich hatte? Es ist heutzutage nicht leicht, als Mädchen. Vor allem im Dunkeln allein!", gespielt beleidigt, griff ich mir an die Brust und schluchzte.

Ein paar Sekunden schauten wir uns stumm in die Augen, dann brachen wir in Gelächter aus.

Ich hielt mich an seiner Schulter fest, damit ich nicht auf dem Gehweg zusammen sackte.

Es dauerte eine Weile bis wir uns beruhigt hatten.

"Sag mal was machst du eigentlich hier?", fragend blickte ich ihn an. Inzwischen hatten wir unsern Weg fort gesetzt und liefen nun neben einander her.

"Ich war skaten.", er deutete auf sein Skateboard, dass er sich unter den Arm geklemmt hatte.

"Macht Sinn."

Schweigend liefen wir neben einander her bis zu meinem Haus.
"Ich muss hier lang. Bis morgen.", schon war er verschwunden.

Ich öffnete meine Haustür, ich hab gar nicht mitbekommen, dass ich schon die ganze Zeit vor ihr stand.
Er hatte mich den ganzen Weg begleitet, obwohl das ein Umweg für ihn war.

Er wohnte zwar in meiner Nähe, aber ich musste immer zwei Straßen mehr laufen. Von unserer Haltestelle aus gesehen natürlich.

Insgesamt lief ich 11 Minuten. (F/N) hingegen hatte es gut. Sie lief nur 5 Minuten und war dann zu Hause.

"Gut du bist da. Das Essen ist gerade fertig geworden.", begrüßte mich Shinsuke.

"Ich hab schon bei (F/N) gegessen.", das war zwar gelogen, aber ich war nicht wirklich in der Stimmung etwas zu essen. Wortlos verzog ich mich in mein Zimmer.

"Aufstehen!"

"He! Du must mir ja nicht gleich ins Ohr schreien."

Ach ja, es ist immer wieder aufs neue schön, von Shinsuke geweckt zu werden.

"Dann stell dir deinen eigenen Wecker. Dann muss ich dich nicht immer wecken.", er legte eine kurze Denkpause ein, "Obwohl ich ja glaube, du schaffst das nicht."

Genervt rollte ich mit den Augen," Raus!"

"Beeil dich aber, ich will nicht zu spät zum Training kommen."

15 Minuten später stand ich fertig vor der Haustür. Und ratet mal, wer jetzt warten musste. Genau ich!

Alle sagen immer Mädchen würden so lange brauchen. Aber wenn man mal die Zeit von Atsumu stoppen würde, während er sich fertig macht, dann würde man sein gesamtes Weltbild in frage stellen müssen.

"Können wir dann.", fragte ich, nachdem Shinsuke in seine Schuhe geschlüpft war. Er nickte knapp.

Am Bahnsteig trafen wir auf die Zwillinge und Rin. "Hallöle!", aufgeregt sprang Atsumu umher.

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