Für immer zusammen - Kagehina

Kapitel 1

POV Kageyama

Meine Augenlider waren schwer und ich war so so müde. Ich merkte die gedämpften Töne von Menschen die kamen.

Alles verschwam und ich sah nur noch Hinata über mir stehen. Er lächelte mit Tränen in den Augen...

Ich schaute aus dem Fenster und beobachtete den Regen wie er gegen die Fenster schlug.
Ich war beim Krankenhaus um meine Tabletten zu holen, was länger dauerte als sonst.

Der Regen wurde stärker und ich bekam Hinata nicht aus dem Kopf. Vom Fenster aus konnte man ihn sehen wie er ohne Regenschirm dort stand.

Der erkältet sich doch noch...

Ich bedankte mich bei der Krankenschwester und beeilt mich beim raus gehen. Ich öffnete den Regenschirm und ging zu Hinata.

Er hob seine Hand, winkte mir zu und lächelte wieder. Wie jedesmal...

Ich hielt den Regenschirm auch etwas über ihn damit er nicht nass wird.
Ich lauschte dem Geräusch des Regens und entspannte mich.

Gemeinsam gingen wir zum verlassenen Spielplatz und stellten uns dort in die kleine Hütte.
Hinata wich niemals von meiner Seite und mied Orte wo oft Menschen waren.

Weshalb? Weiß ich nicht... Ich glaube Hinata hatte noch nie gesprochen, aber er war immer fröhlich.

Er zeigte mir Sachen aus der Natur und ich brachte ihm Sachen aus Chemie, Bio und Physik bei.

Ich erzählte ihm auch immer wieder den Wetterplan auch wenn es nichts brach.

Er stand auch schon einmal bei einem Schneesturm vor meiner Tür.

Langsam hörte es auf zu regnen und ich schüttelte den Regenschirm aus.
"Ich wollte dir was zeigen..." begann ich und sah wie Hinata seine Ohren spitzte.

"Komm mit" sagte ich und ging mit ihm auf eine große Wiese. Ich hatte ein paar Volleybälle dabei, weil sich Hinata für Volleyball interessierte.

Besonders für den Spieler der früher an meiner Schule war. Er war wie Hinata sehr klein, kam jedoch groß raus.

Ich nahm den Ball und Hinata machte sich bereit. Wisst ihr, er konnte übertrieben hoch spring, dass es schon fast unglaublich war.

Er sprang und ich zielte direkt auf seine Hand. Hinata vertraute mir so sehr, dass er die Augen schloss, während er schlug.

Der Ball raste über die Wiese und ich lief ihm sofort hinterher.
Hinata schaute seelenruhig hinter mir her und lächelte breit.

Der Ball war dieses Mal weiter als sonst gekommen.
"Du hast trainiert, oder?" fragte ich ihn als ich den Ball aufgehoben hatte.

Er zuckte mit den Schultern und ich seufzte.
"Komm wir trainieren Annahmen" rief ich und spielte ihm den Ball zu.

Hinata war nicht der beste in Annahmen, aber er lernte schnell.

Es verging einige Zeit und ich schaute hoch.

"Holst du mal einen Stock" rief ich zu Hinata der sofort los lief.

Wir bauten eine Sonnenuhr und es war schon spät geworden.
"Komm wir müssen langsam nach Hause" rief ich und packte den Volleyball weg.

Etwas traurig schaute mich Hinata an und folgte mir dann wieder.
Er hüpfte neben mir umher bis wir vor meiner Haustür standen.

"Willst du dieses Mal den mitkommen?" fragte ich Hinata als ich an der Tür stand.

Er schüttelte den Kopf und winkte mir zu.
"Bis morgen" rief ich und ging rein.

"Tobio? Bist du das? Mama hat gesagt dass Essen im Kühlschrank ist!" rief meine Schwester aus ihrem Zimmer.

Ich s hüttlete nur den Kopf und ging in die Küche. Ich machte Rührei und brachte ihr einen Teller.

"Tobio... hastt du schon deine Tabletten genommen?" fragte sie als ich den Teller abstellte.

"Nein, mach ich aber gleich" sagte ich leicht gereizt und brachte meinen Teller in mein Zimmer. Ich nahm schnell die Tabletten und aß das Rührei.

Ich hasse es Tabletten zu nehmen...

Als ich mit dem Rührei fertig war, ging ich zum Fenster und sah dort immer noch Hinata stehen.

Er ging schon wieder nicht...
Er ging noch nie...

Ich weiß nicht einmal wo er wohnt... Er stand einfach eines Tages vor meinem Haus als ich noch klein war.

Ich hatte aber nicht das Gefühl Angst vor ihm zu haben, nein, er wirkte vertraut. Als ob ich ihn schon lange lange kenne...

Mein Handy vibrierte und ich lass mir die Nachricht durch. Unser Kapitän hatte ein Freundschafts Spiel zwischen uns und den Nekomas arrangiert.

Das kann ja was werden...