Kapitel 4

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POV Kageyama

Ich zitterte als ich wach wurde... Ich spürte einen großen Schmerz im Körper und konnte mich deswegen nicht bewegen.

Ich bekam wieder einen heftigen Hustanfall und hustet sogar Blut.

Meine Schwester kam rein und schaute zu mir entsetzt.
"Tobio!... Halte durch, ich hol Mama!" rief sie und verschwand wieder.

"Tobio, Mama ist gerade Arbeiten deswegen muss ich dich ins Krankenhaus fahren... Ich hab ja eh bald meinen Führerschein..." rief sie aufgeregt und hab mich hoch.

Der Schmerz wurde schlimmer und meine Sicht wurde schwammig.
"Shh Shh beruhigt dich, wir sind fast da..." flüsterte sie mir immer wieder ins Ohr und setzt mich behutsam auf den Beifahrersitz.

Aus dem Augenwinkel sah ich Hinata der mies grinste. Er hob seine Hand und winkte mir bedrohlich...

Was?

"Hina-ta?" kam es brüchig über meine Lippen. Meine Schwester setzte sich auf den Fahrersitz und fuhr los.

Sie fuhr über jede rote Ampel und hätte fast einen Fahrradfahrer überfahren.

Meine Auge wurden immer schwerer und ich war kurz davor sie zu schließen als mich meine Schwester  schüttelte.

"Nicht einschlafen! Nicht einschlafen, bleib bei mir!" rief sie verzweifelt und raste erneut über eine Ampel.

Ich schaute aus dem Fenster und sah den Jungen. Es waren nur Sekunden aber er schaute mir direkt ins Gesicht.

Ich nahm all meine Kraft und schrie: "WER BIST DU?! "

"Schon Deine Kräfte!" rief meine Schwester und hielt abrupt an.

Ich konnte keine Umrisse erkennen und meine Ohren dröhnten.

"To-io? To-io!" hörte ich nur gedämpft und schloss die Augen.

Ich war müde... sehr müde...

Ich merkte einen Schock im Körper und saß aufrecht im Bett. Ich schaute mich um und hörte das Piepen der Maschinen immer schneller werden.

"Hey hey! Bleib liegen!" riefen die Krankenschwester die rein kamen.

Ich hatte kaum Kraft und schaute einfach nur noch zur Decke. Ein Arzt kam rein den ich kaum beachtete.

Ich wusste doch was er sagt...
"Tobio Kageyama? Ah sie hatten sich bei uns die Tabletten abgeholt richtig?
Hatten sie in letzter Zeit komische Sachen, gesehen wie Menschen oder Tiere?" fragte er mich monoton.

"So wie es scheint haben sie eine Immunität gegenüber den Tabletten entwickelt und da es  erst so spät entdeckt wurde, müssen wir unverzüglich den Tumor entfernen" rief er und ich riss den Augen auf.

"E-e-entfernen? Gibt es keinen anderen Weg?" flüsterte ich kaum hörbar.

Der Arzt hörte mich wohl nicht, denn er verabschiedete sich und ging weg.

Der Raum war still... alles einfarbig... ich merkte wie mir Tränen übers Gesicht rollten.

Ich wusste das es eines Tages so weit kommt, aber warum... so früh?

Ich konnte nicht mehr es weiter herauszögern... ich musste aufgeben...

...

Nein! Was denke ich da?! Ich kann nicht aufgeben! Es gibt sicherlich einen Weg! Ich muss... nur zu ihm!

Ich kämpfte mich auf meine Beine und zog mir meine Kleidung an.

Ich machte mich von den Maschinen aus und sprang aus dem Fenster.
Ich war nicht weit hoch und verletzt so auch nur mein Bein.

War es gebrochen? Egal, hab keine Zeit!

Ich humpelt in Richtung Zuhause... Wenn er irgendwo ist, dann dort!

Die Sonne war schon fast untergegangen als der Himmel rot-orangen schimmerte.

Schön... aber auch bedrohlich...

Vor unserem Haus stand Hinata. Seine Augen leuchteten bedrohlich...

"Und? Was haben sie gesagt?" hörte ich ihn sprechen.

"Sie wollen dich entfernen..." sagte ich monoton und bleib etwas weiter von ihm stehen.

"Mmm... Du wusstest es doch seit Anfang an...seit unserem ersten Treffen wusstest du genau wer ich bin" sagte er und lächelte.

"Ich bin nichts weiter als Einbilding, ich existiere nicht... Ich bin der Tumor" sagte Hinata und kicherte.

"Und trotzdem bist du für mich... Du bist mein bester Freund... Es wäre als würden sie dich töten" flüsterte ich brüchig.

"Sie töten mich" sagte Hinata und schaute zu mir.

"Aber, wir müssen doch irgendwas machen!" rief ich verzweifelt.

"Ach, Kageyama... Du verstehst es ncith, oder? Ich existiere nicht... Nur du siehst mich... Es ist egal ob ich 'lebe' oder sterbe" rief Hinata und hüpfte um mich.

"Außerdem wenn du dafür leben kannst, würde ich dafür auch zweimal sterben" sagte er und lächelte warmherzig.

"Aber... ich kann nicht mehr ohne dich... Du warst zu lange bei mir" flüsterte ich und schaute in, die nicht mehr bedrohlichen, Augen von Hinata.

"Kageyama... Denk doch mal an dich, willst du niemals hier wieder sein?" rief Hinata.

"Nein! Du bist doch mein Freund... Für immer und ewig, oder?!" schrie Ich mit Tränen in den Augen.

"Bitte, weine nicht... Sonst muss ich auch weine..." sagte Hinata und ging auf mich zu. Er umarmte mich was ich aber kaum spürte.

"Aber wenn wir... Dann könnten wir..." murmelte ich vor mir hin.

"Kageyama? Bitte nicht" hörte ich Hinata sprechen, aber ich beachtete es nicht einmal.

Ich wollte Hinata beschützen.

"Komm mit" rief ich und humpelte in Richtung Wald.
Es ist eigentlich ganz einfach, es eine riesige Version von Hide and Seek.

Wenn sie mich erwischen, hab ich verloren und sie nehmen Hinata mir weg... Bleibe ich aber unentdeckt, dann ist Hinata gerettet...

Für immer zusammen - KagehinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt