Die Auswahl

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Eilig trat ich durch die schwarze Tür, um der eisigen Kälte draußen zu entfliehen. Ich befand mich in einem spärlich ausgeleuchteten Gang wieder. Schon lange war ich nicht mehr hier gewesen. Ich entkleidete mich meines schwarzen Mantels und drückte ihn der überrascht blickenden Empfangsdame in die Hand. „Miss Sira? Was beschafft uns die Ehre ihres Besuches?", fragte die Brünette. Ich lächelte leicht. „Ich musste mich von meinem Sklaven trennen und bin nun auf der Suche nach etwas neuem.", sagte ich. Die Empfangsdame nickte verstehend. „Dann wünsche ich Ihnen viel Erflog bei der Suche.", sagte sie und verschwand in einem der Nebenzimmer um meinen Mantel zu verräumen. Dumpfe Musik war zu hören, welche immer lauter wurde als ich den düsteren Gang entlang schritt. Niemand war zu sehen bis auf dem Mann vom Sicherheitsdienst der schützend vor der Tür stand, auf die ich zusteuerte und mir den Weg versperrte. Er machte keine Anstalten sich zu bewegen als ich nähertrat. „Lass sie rein Sam, das ist Miss Sira. Sie darf hier rein und rausgehen, wie es ihr beliebt.", ertönte die Stimme der Brünette hinter mir. Mit einem freundlichen Lächeln sah ich den Wachmann an. Ich verübelte es ihm nicht, dass er mich nicht kannte, zu lange war mein letzter Besuch her. Der Angesprochene nickte und öffnete mir die Tür. Ich blinzelte dankbar und betrat den großen Raum. Nun war die Musik deutlich zu hören. Rötliches Licht ließ mich die Augen zusammenkneifen, damit ich überhaupt etwas erkennen konnte. Auf der Tanzfläche, die sich in der Mitte des Raumes befand, bewegten sich Menschen im Takt der Musik, ich jedoch steuerte geradewegs auf die Bar zu. Der breitgebaute Barkeeper hinter den Thesen bemerkte mich und setzte ein freundliches Lächeln auf. „Miss Sira, schön sie wieder hier zu sehen. Es ist lange her. Das übliche?", plauderte er los. Ich nickte und wartete bis er mir gekonnt einen Cocktail mischte und ihn mir reichte. „Der geht aufs Haus Miss Sira.", sagte er und lächelte höflich. Ich wusste das er damit meine Gunst erschleichen wollte. Früher war er einige Zeit eines meiner Spielzeuge gewesen und noch immer trauerte er dieser Zeit hinterher. Ich schüttelte den Kopf. „Das wird so nicht funktionieren 24.", sagte ich gelassen und beobachtete, wie der stattliche Mann bei seiner ehemaligen Sklavennummer große Augen bekam. Ich nannte meine Spielzeuge nie bei ihrem Geburtsnamen. Für sie gab es nur einen Namen der wichtig war: Meiner. Dadurch wurden sie zu namenlosen Objekten, was ihnen ein Stück weit ihre Menschlichkeit raubte und sie anfällig für jederlei Bezeichnung oder in meinem Fall Bezifferung machte. „Eine Ehre meine Nummer wieder zu hören Mistress.", sagte er leise. Ich lächelte nur leicht und wandte mich ab. Ich hatte noch etwas vor und wollte nicht weiter meine Zeit verschwenden. Hier und da jemandem zunickend verließ ich den Raum mit der Tanzfläche. Ich schritt durch einen dichten Vorhang hindurch und erneut änderte sich die Stimmung im Raum. Dieser war kleiner und angenehm erleuchtet und leise unbestimmbare Musik erfüllte die vier Wände. Es roch betörend nach Orangen mit einem Hauch Lavendel. In der Mitte des kleinen Raumes waren auf einer kleinen Erhöhung Käfige aufgebaut. Sie waren gerade so groß, dass ein Mensch hineinpasste. Hinter einigen der Gitterstäbe kauerten Sklaven, die einen neuen Besitzer suchten. Einige waren gefesselt oder geknebelt andere saßen einfach nur still da und beobachteten die verschiedenen Menschen, die um sie herumliefen und sie begutachteten. Neugierig lief ich zu dem mir nächsten Käfig, in dem ein blonder gut gebauter Mann kniete. Er trug nichts außer seiner Unterwäsche und einem schwarzen Halsband. Er hatte den Blick zu Boden gesenkt und seine Hände mit der Innenseite nach oben gerichtet auf seinen Knien ruhen. Er wirkte unscheinbar und viel gegenüber den anderen Käfiginsassen wenig auf. Ich trat näher, um ihn zu begutachten. Er war nichts besonders und wirkte etwas fehl am Platz. Als mein Schatten auf ihn fiel sah er hoch. Seine Schlammbraunen Augen sahen mich bittend und neugierig an. „Wie viel Erfahrung hast du bereits?", fragte ich ihn geradeheraus. Ich hatte keine Zeit mich mit Geplänkel aufzuhalten. Nervös schluckte der Blonde und sah wieder auf dem Boden. Ich verdrehte die Augen und wandte mich ab. „Ein wenig Miss.", kam da die leise Antwort des Blonden. Ich blieb stehen und drehte mich langsam zu ihm um. Mit großen Augen sah mich der Sklave an. Mit einem großen Schritt war ich bei dem Käfig und öffnete diesen. Vorsichtig krabbelt der junge Mann heraus. Ich trat ein wenig zurück und deutete auf den Boden vor mir. „Hierher.", befahl und vorsichtig kam er meinen Befehl nach. Als er sich vor mich kniete griff ich grob nach seinem Kinn, um mir sein Gesicht zu betrachten. Ein überraschtes Wimmern entfloh den schmalen Lippen. Unscheinbar und unschuldig waren seine Gesichtszüge. „Ich probiere dich aus und wenn ich zufrieden bin, nehme ich dich auf. Einverstanden?", fragte ich und zog ungeduldig eine Augenbraue nach oben. Eifrig nickte er. „Tabus? Und was suchst du in einer SM-Beziehung?"", fragte ich weiter. Verlegen sah der Blonde auf die Seite. „Ich denke sowas wie Blut, Fäkalien und ich suche eine Herrin, der ich den ganzen Tag zur Seite stehe und die mich so erzieht wie sie es möchte. Ich bin ziemlich offen und neugierig.", redete er. Ich nickte und sah herablassend auf ihn herab. Ich wusste noch nicht, was ich mit ihm anstellen werde, aber ich beschloss herauszufinden, wie empfindlich er war. „Komm mit.", befahl ich und lief voraus zu einem kleinen Nebenzimmer. Es war ein schlicht eingerichteter Sadomaso-Raum mit einem Bett und verschiedenen Instrumenten an den Wänden. Rechts neben dem roten Samtbett stand ein Stuhl, der dem eines Gynäkologen ähnlichsah. Auf diesen deutete ich. Der Sub verstand und begab sich zu dem Holzgestell, um sich darauf zu legen. „Du wirst mich ausschließlich als Göttin oder Mistress betiteln.", gab ich an, während ich die Mettalschlaufen des Stuhles um seine Hand und Fußgelenke klacken ließ. Der Sub nickte. „Ja Mistress.", sagte er und ich merkte, wie seine Augen begannen mich zu mustern. Gleichzeitig sah ich wie sich unter seiner Boxer-Short schon deutlich seine halbsteife Erektion abbildete. Ich musste grinsen und schnipse dagegen. Der Sub stöhnte auf. „Masochist?", fragte ich kurz angebunden. Der Blonde nickte. Nachdem ich das letzte Metallstück festgeschraubt hatte und sichergestellt hatte das es nicht mehr aufging, ging ich zu Wand und nahm einen Magic Wand und einen kleinen Vibrator aus der jeweiligen Halterung. „Ich werde dich jetzt quälen. Kommen ist dir so lange untersagt, bis ich es dir erlaube.", sagte ich und trat wieder heran. Bevor der Sub antworten konnte, redete ich weiter. „Dein Safeword ist Kabel. Scheue dich nicht es zu nutzen sollte es dir zu viel werden. Dafür ist es schließlich da." „Ja Mistress.", hauchte der Gefesselte und sah etwas ängstlich dabei zu wie ich auf ihn zuschritt. Ohne weiters positionierte ich den Wand so, dass er an der Eichel lag und schaltete ihn an. Sofort begann sich der Blonde zu winden und zu stöhnen. Offensichtlich hatte ich es hier mit einem empfindlichen Sklaven zu tun. Einige Minuten sah ich zu wie er sich wand und immer lauter keuchte und stöhnte. Mittlerweile war er vollständig hart geworden und kleine Lusttropfen befeuchteten den Stoff der Boxer-Short. „Mi-Mistress. B-Bitte.", stöhnte der Blonde. Ich achtete nicht auf ihn und zog seine Shorts in seine Kniekehlen. „Schon mal was anal eingeführt bekommen?", fragte ich. „Ja.", stöhnte der Gefragte und so drückte ich ohne weiteres den Vibrator in ihn und schaltete ihn gleich auf höchste Stufe an. Der Sklave begann sich zu winden und noch lauter zu stöhnen als vorher. Ich sah, wie er sich versuchte auf die Lippen zu beißen, um weitere Laute zu unterdrücken was mir gar nicht gefiel. „Unterdrücke deine Laute nicht Sklave. Ich will dein Leiden hören.", befahl ich und augenblicklich ließ er sich nun komplett fallen. „Mistress bitte, erlösen sie mich.", flehte der Blonde, doch ich ignorierte ihn weiter. Ich ging zu dem Bett und setzte mich. Seine vor Lust getrübten Augen folgten mir. Ich grinste und zog provokant mein Handy heraus und begann mich damit zu beschäftigen. Ich wollte ihm gleich zeigen, wo sein Platz sein wird und dass ich ihm nur meine Aufmerksamkeit schenken werde, wenn ich es möchte. Der gefesselte flehte und bettelte weiter, doch ich sah nicht einmal von meinem Handy hoch. Irgendwann verstummte das Gejammer und das Stöhnen wurde kraftlos und er klang erschöpft. Erst dann sah ich hoch. Der Blonde lag erschöpft auf dem Stuhl. Ich ging zu ihm und löste wortlos die Fesselung. Dankbar blinzelte der Sub mich an. Viel hatte er nicht ausgehalten, aber sein Gebettel und Geflehe war Musik in meinen Ohren gewesen. Ich verdrehte die Augen schaltete den Magicwand aus. Als ich ein paar Schritte zurück trat kroch er von dem Stuhl und kroch auf allen vieren auf mich zu. „Danke Mistress.", hauchte er und beugte sich hinunter, um meinen Stiefel zu küssen. Ich ließ ihn gewähren und beobachtete wie der Blondschopf seine Lippen immer wieder auf das Leder drückte und dabei ab und zu zu mir hochsah. Ich nahm den freien Fuß und stellte ihn auf seinen Kopf ab, um ihn auf den roten Teppichboden zu drücken. „Deine Nummer ist ab jetzt 56. Du hast keinen Namen mehr, du bist ab jetzt nur noch eine Nummer. Für dich bin nur noch ich wichtig. Verstanden?", sagte ich und drückte ein wenig mehr zu. „Ja Mistress. Ich bin ihre 56 und nur dazu geboren, um euch zu dienen.", brachte 56 gequetscht hervor. Ich nickte zufrieden und hob den Stiefel von seinem Kopf. „Mitkommen 56. Ich zeige dir wo und wie du ab jetzt leben wirst."

LgMimi

Das Nummernsystem ist tatsächlich echt praktisch... du kannst Liste führen und musst dir nichts merken :D


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