chapter seven - more

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Pete und Vegas waren eingeschlafen. Nach dieser Nacht, mussten beide ihre Batterien aufladen. Pete war erschöpft, von allem. Der Situation. Vegas. Dem Sex. Langsam öffnete er die Augen und bemerkte, dass Vegas verschwunden war. Er richtete sich langsam auf. Sein Rücken und auch sein Hintern taten im weh. Dennoch musste Pete Grinsen. Was tat er hier eigentlich? Vegas war wie eine warme, dunkle Decke die ihn immer mehr in seinen Bann zog. Das Gefühl des Schmerz unter der Gürtellinie, ließ Petes Körper aufkribbeln. Was Vegas mit ihm angestellt hatte, war unglaublich. Er fühlte sich wie in Flammen aber auch irgendwie, als wenn man ihm gerade irgendetwas zu trinken gab, dass seinen jahrelangen Durst gestillt hatte. "Vegas..." hauchte Pete und sah zur Tür. Er wollte ihn sehen...

Vegas stand währenddessen in der Küche und versuchte für Pete etwas essbares zu zaubern. Mithilfe eines Tablets auf der Theke und eines Kochvideos auf Youtube, gab Vegas sein Bestes! "Okay... noch etwas Chili und dann sollte es perfekt sein" sagte er und stellte den Teller auf die Ablage. Es gab gebratenen Reis mit allerhand Gewürzen und mehr. Vegas war tatsächlich ziemlich stolz auf seine Kreation und sah zur Tür, die hinab zu Pete führte. Was war dass nur letzte Nacht? Pete tat so gut. Es war anders als der Sex den er sonst mit irgendwelchen seiner Spielzeuge hatte. Viel intensiver. Viel lebendiger. Viel gerechter. Es war ein Geben und Nehmen, auf beiden Seiten. Pete wirkte wie eine Person, die sich n8cht sehnlicher wünschte, als so von jemanden benutzt zu werden. Wobei "benutzen" nicht das korrekte Wort war. Sie waren sich ebenbürtig auf einen anderen Level. Sinnlicher und verführerischer. Bei den Gedanken betrat Vegas den Raum. Pete lag im Bett, er wirkte noch immer ziemlich mitgenommen. Eine Stimme in Vegas riet ihm, Pete loszulassen aber eine andere, wollte ihn weiter in Ketten hier bei sich halten.

Vegas stellte das warme Essen ab und ging leise zu Pete herüber. Sein Körper war übersät von kleinen dunklen Flecken, Bissspuren und Druckstellen. "Beautiful..." hauchte Vegasnund strich über einen der blauen Flecken, woraufhin Pete zusammenzuckte und sich zu ihm drehte. "Vegas..." sagte er nur und sah zur Seite, wobei er sein Bestes gab, sich aufrecht hinzusetzen. Fatal, denn er spürte den Schmerz der letzten Nacht direkt seinen Rücken hochschießen. "Hast du starke Schmerzen?" fragte Vegas und fixierte Pete mit seinem Blick. Pete schüttelte nur leicht den Kopf und schluckte den  im Mund aufkommenden Speichel nur herunter. Erst jetzt realisierte Pete, wie sein Körper aussah. Er beobachtete die Bisse, die Blutergüsse und kleineren, die er als Knutschflecken analysierte. Vegas folgte seinem Blick und strich mit der Hand über Petes Arm. Er nahm seine Hand und zog sie langsam zu sich. Pete beobachtete sein Tun und beide sahen sich in diesem Moment tief in die Augen. "Good Boy..." hauchte Vegas und küsste Petes Handrücken. Pete erschauderte und wusste nicht, wieso ihn diese Worte gerade glücklich machten. Sein Herz begann einen Satz zu machen und er biss sich auf die Unterlippe. Wie reagierte er jetzt? "Gestern Nacht... ist dir bewusst, was du gemacht hast?" fragte Vegas und sah ihn weiter an. Pete nickte langsam, wendete den Blick jedoch ab. "Sieh mich an!" kam es direkt von Vegas und Pete brauchte keine Sekunde um ihn wieder anzusehen. "I-Ich..." sagte Pete und schluckte. Er rückte etwas zu Vegas vor und seine Stimme zitterte. "Ich weiß nicht wieso aber... ich will mehr... Davon" hauchte Pete und Vegas hatte das Gefühl, als wenn er bei Petes Worten direkt wieder dessen Körper in die Matratze drücken könnte. "Was hast du gesagt?" fragte Vegas und Pete fasste sich mit der freien Hand an den Kopf. "Ich weiß nicht, ich... ich hatte gestern das Gefühl als ob, alles anders wäre. Als wäre ich auf einmal..." dabei stieg Vegas in den Satz ein "frei" sagten beide und sahen sich an.

Ist es falsch, so zu denken? Genau diesen Gedanken hatte beide in diesem Moment im Kopf. Die Welt schien in diesem kleinen Raum für beide still zu stehen. Keine Familie. Keine Pflichten. Nichts. Vegas sah auf Petes Handgelenke. Die Ketten waren noch immer zu sehen. "Ich habe dir was gekocht" brach er die kurze Stille ab und holte den Teller mit dem Essen. Pete hätte vor wenigen Tagen nichts angerührt aber gerade jetzt, hatte er Hunger und würde Vegas vermutlich sowieso glauben, dass es nicht vergiftet ist. Er fühlte sich wie in einem Traum. Vegas Essen schmeckte köstlich und er spürte, wie sehr ihm warmes Essen gefehlt hatte. Vegas beobachtete Pete bei seinem Tun und kam zu einem Entschluss. "Du solltest dich waschen..." sagte er nur trocken und Pete sah an sich herab. Die Idee wäre vermutlich nicht schlecht. Also vermutlich ein Lappen und Wasser. Katzenwäsche eben. "Wir baden zusammen" sagte Vegas und Pete war verwundert und aufgeregt zugleich mit diesen drei Worten. "W-Was?" fragte Pete nur und sah ihn an.

"Ich will dich im Auge behalten..." sagte Vegas und stand auf. Er wusste das Pete gut im Nahkampf war und wollte kein Risiko eingehen. Dennoch,  irgendwas sagte ihm er könne Pete vertrauen. Er löste Pete von den Ketten um sein Handgelenk und nahm ihn am Handgelenk. "Lauf nicht weg Pete..." sagte Vegas und hielt sein Handgelenk fester. Pete sah zu seinem umschlungenen Handgelenk und nickte nur. Die Kraft jetzt gegen Vegas anzukommen, hatte er eh nicht. Die beiden gingen nach oben. Das Tageslicht, war für Pete nach den letzten Tagen mehr als unangenehm. Außerdem schien sein Körper noch nicht richtig fit zu sein. Als die beiden die Treppe in die erste Etage hochgingen, knickte Pete direkt um. Vegas konnte ihn gerade noch halten und entschied sich, Pete auf seine Arme zu nehmen. Pete selbst trug nichts mehr, außer den Bandagen an seinem Körper. Die Shorts die seine Scham bedeckte, hatte Vegas direkt unten gelassen nach der letzten Nacht. Pete hielt sich an Vegas Schultern fest, während er ihn ins Bad trug. Ein in hellen Farben eingerichtet Bad mit großer Dusche, Badewanne und imposanten Waschbecken. "Wir sollten deinen Verband wechseln" sagte Vegas wieder und strich über den Verband auf Petes Brust. Pete musterte Vegas und zuckte bei seiner Berührung zusammen. Er versuchte mit einem Mal seine Beine krampfhaft zusammen zu drücken und legte die Hand auf seinen Schritt um diesen zu verdecken. Vegas hob interessiert eine Augenbraue, als er Pete auf dem Badewannenrand in dieser Position sah. "What happening?" fragte er und lehnte gegen das gegenüberliegende Waschbecken. Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen. "Pete... naughty boy..." sagte er nur und kam näher. Pete wurde nervöser, sein Blutdruck stieg und der Nervenkitzel kam rasant. Verdammt. Alleine von Vegas Anziehungskraft wurde er erregt und nun saß er da, mit erregiertem Penis und einem wachsam blinkenden Vegas im Badezimmer. Das Szenario... perfekt, für Runde 2.

■ So meine Lieben, nach der heißen Nacht müssen Vegas und Pete eine kleine Pause einlegen. Aber ihr merkt, da kommt schon die nächste Runde! Nun seid ihr gefragt. Was mögt ihr Lieber? Pete und Vegas in der Badewanne oder in der Dusche? Schreibts gerne rein! Und vielen Dank für all die positive Rückmeldung bisher! Ihr seid super!

PANIC ROOM [VEGAS X PETE] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt