chapter two - loneliness

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Noch immer lag Pete in Ketten und versuchte die Situation unter Kontrolle zu behalten. Wie lange hatte er trainiert und genau diese Situation war für ihn so schwierig zu verstehen, dass er selbst nicht wusste, was eigentlich mit ihm los war. Vegas, dieses miese Arschloch machte sich über ihn lustig, hatte ihn in diesem gottverdammten Keller wie einen Hund in Ketten gelegt und machte sich über ihn lustig. Seine kranke Art machte ihm Angst und gleichzeitig, wenn auch nur ganz tief versteckt in ihm, machte ihn dieses Verhalten schrecklich an. "Töte... mich..." hauchte Pete leise, den Kopf nach hinten in den Nacken gelegt und mit Blick an die Decke. Vegas, der gerade durch die Tür kam, lehnte gegen den Türrahmen und sah sich Pete genauer an. Sein Blick fixierte ihn. Beinahe als ob er ihn noch weiter ausziehen würde, was bei dem Anblick aktuell eher wenig möglich war. 

"Pete..." sagte Vegas leise und kam mit wenigen Schritten auf ihn zu. "Fick dich!" kam es standhaft von Pete und wich Vegas Blick aus, als dieser seine Hand um Petes Hals legte und ihn gegen sich drückte, um ihm mehr ins Gesicht blicken zu können. "Pete..." kam es gefährlich leise und sein Blick fixierte Pete weiter. Pete bekam ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Kribbelnd. War es die Anspannung? Das Adrenalin das wieder kam? "Sieh mich an..." hauchte Vegas, kam mit seinem Gesicht dem von Pete näher und biss ihm neckisch in die Unterlippe. Pete schloss für einen Moment die Augen und genoss das Gefühl, ehe er wieder zu Besinnung kam und mit seinem Kopf direkt gegen die Nase von Vegas schlug, wobei dieser kurz taumelnd zwei Schritte zurück trat und ein lautes "Fuck!" seinen Mund verließ. "Pete, du kleiner unruhiger Köter..." kam es zischend von Vegas. Aus seiner Nase trat Blut aus und er wischte es sich mit seinem Daumen zur Seite. Pete blickte mit einem selbstgefälligen Lächeln zu ihm und wirkte dabei um einiges mutiger. "Oh... das gefällt dir, ja? Das bringt dich zum grinsen, mh?" kam es von Vegas und er musste ebenfalls lächeln. Mit schnellen Schritten war er bei Pete und krallte sich erneut in seine Haare und riss seinen Kopf nach hinten. Mit einem Mal spürte Pete einen argen Schmerz in seinem Magen. Vegas schlug direkt mit seiner Faust in seinen Magen und grinste dabei. "Bad boy Pete, ich werde dafür sorgen, dass du so einen Unsinn nicht noch einmal machst..." hauchte Vegas gefährlich und streichelte sanft über Petes Haare. 

Pete rang nach Luft, nach diesem starken Schlag in den Magen und hustete. Das Blut in Vegas Gesicht, dass langsam aus seiner Nase trat machte ihn gefährlicher und bösartiger. Sein diabolisches Lachen schien das Bild des Teufels perfekt zu machen. Vegas ging zu dem kleinen Auslöser der Stahlketten die Pete festhielten und zog ihn noch weiter an seinen Armen nach oben. "Come Pete, I want to play with you" sagte er und kam wieder auf Pete zu. Dieser wurde von den Ketten so hoch gezogen, dass er sich gerade noch so auf den Zehenspitzen halten konnte. Vegas Finger strichen sanft über den bereits mit Wunden übersäten Körper von Pete. "Töte mich doch endlich, du kranker Psychopath!" kam es wieder von Pete und gerade als er die Worte ausgesprochen hatte, krallten sich Vegas Nägel aus Petes Oberkörper und kratzen tief über diesen. Ein lautes Schreien kam von Pete wobei Vegas Lachen mit einstieg. "Komm Pete, ich spiele ein bisschen mit meinem unausgelasteten Hund" sagte Vegas und sah in Petes Augen. "Wenn ein Hund etwas Dummes gemacht hat, muss er mit den Konsequenzen rechnen, weißt du?" hauchte er gefährlich und strich mit zarten Bewegungen über eine bisher noch unverletzte Stelle seines Körpers. In Petes Kopf war aktuell nur Leere. Er kniff die Augen zu und versuchte alles einfach auszublenden. Den Schmerz. Die Situation und vor allem Vegas. 

"Du bist so ein wundervolles Spielzeug Pete" hauchte Vegas in Petes Ohr und küsste zärtlich über dieses. "Ich bin so froh, dass ich dich mit hier her genommen habe" sagte er weiter und ging von diesem zurück. Er lockerte die Kette wieder etwas, so dass Pete wieder mehr Bewegungsfreiheit hatte und hockte sich vor diesen, als er langsam auf den Boden sank. "Ich bringe dir gleich etwas zu essen Pete, dann isst du und wenn ich dich füttern muss. Hast du verstanden? Ansonsten werden wir das von gerade eben, erneut machen. Klar? Wenn du verstanden hast, sieh mich an!" kam es nun etwas strenger von Vegas. Pete konnte ihn so schlecht einschätzen. In einem Mal klang er so liebevoll und dann wieder so, unberechenbar. Aber er sagte es ja bereits. Vegas war ein Psycho. Ein geisteskranker der ihn hier her verschleppt hatte und seine Wut an ihm ausließ. Dass er von Kinn und den anderen gejagt wurde, war seine eigene Schuld nach dem was er mit Tawan angestellt hatte. Pete wusste, er musste hier raus. Alles was er wollte, war gerade nur mit Tankhun eine seiner bescheuerten Serien schauen. Oder mit Porsche über idiotischen Nonsene reden, während er das Essen seiner Großmutter, was sie ihm wieder zugesandt hatte aß. Innerlich spürte Pete diese Einsamkeit aber dennoch, Vegas Blick. Seine Berührungen und sein Auftreten schienen irgendetwas in Pete auszulösen. Er war nicht mal abgeneigt weiterhin von ihm berührt zu werden. War das die Situation? Die Kälte? So eine Art von Training hatte Pete nie durchleben müssen. 

Erneut trat Vegas an ihn heran und strich ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Sieh dich nur an Pete. Das brave Hündchen der Hauptfamilie kniet vor mir nieder, den Schwanz eingezogen und sieht mich an, als würde er etwas von mir wollen. Ist das nicht interessant?" fragte Vegas und musterte Pete. Ihm war aufgefallen das Pete auf ihn anders reagierte als vor wenigen Stunden. Schien im das Ganze eventuell zu gefallen? Wenn das wahr wäre, würde Vegas es definitiv herausfinden. 


- So ihr Lieben und damit endet auch wieder ein Chapter und wie ihr merkt. Vegas und Pete verstehen sich noch nicht ganz so gut. Wir wollen aber auch, dass es zwischen den beiden so langsam anfängt zu knistern, weswegen das nächste Chapter vermutlich emotionaler wird. Also seid gespannt auf mehr ♥



PANIC ROOM [VEGAS X PETE] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt