chapter three - deepness

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■ Ab hier ändert sich die Geschichte von Pete und Vegas ein wenig, also nicht wundern ♡

"Ich komme später wieder zu dir Pete" sagte Vegas und strich mit seinen Fingerspitzen sanft über Petes Wange, der ihn mit erschöpften Augen nur anblickte.

Vegas Vater war mit seinem üblichen Kontrollbesuchen ein aktuell oft gesehener Gast im Safehouse. Seit der Situation mit Tawan, hatte sich die Hauptfamilie dazu entschieden, Vegas zur Rechenschaft zu ziehen. Auch wenn Vegas schlecht einschätzen konnte ob diese Art der Rettung vor der Hauptfamilie ein Akt der Liebe seines Vaters war, freute er sich innerlich auf den Besuch von diesem. "Vater..." kam es fromm von Vegas als er dessen strenges und meist schnell wütend werdendes Gesicht sah. "Was machst du hier?" fragte sein Vater in seiner üblichen schlechten Laune und Vegas überlegte, was genau er falsch gemacht haben könnte. "Ich... versuche nur herauszufinden inwiefern wir unseren ersten Satz im Bezug auf die Hauptfamilie start-" doch in diesem Koment wurde er von seinem Vater mit einem lauten "IDIOT!" unterbrochen. Vegas sah ihn an. Fragend. Beschämt. Innerlich am brodeln. "Vater, ich-" doch erneut wurde er unterbrochen und die noch eben auf dem Tisch stehende kleine Lampe, mit ihrem aufwendig verzierten Schirm wurde gegen die Wand geworfen. "Du machst garnichts mehr! Du bleibst in diesem gottverdammten Haus und kommst mir nicht in die Quere, verstanden Vegas?!" kam es streng von seinem Vater und Vegas schluckte im selben Moment den Speichel herunter, der sich voller Anspannung bereits in seinem Mund gesammelt hatte.

Vegas nickte und sah deprimiert nach unten. "Du bist die größte Schande der Familie. Zieh bloß nicht auch noch Macao in deine Spielchen. Vegas, ich will von dir nichts hören. Du bist die größte Enttäuschung meines Lebens!" und mit diesen Worten ging er und ließ Vegas im Wohnzimmer zurück, der weiterhin auf den Boden sah. Sein Kopf war voll mit den Worten die sein Vater gerade benutzt hatte. Eine Enttäuschung? Sah er denn nicht, was er alles tat damit sie Zweigfamilie endlich in den Vordergrund treten konnte? Wieso war sein Vater nur so? Er.... er... "Aaaaaarghhhhhhh!" kam es laut schreiend von Vegas und er trat den komplettem Wohnzimmertisch um und schmiss einzelne Kleinteile durch den Raum. In Ihm tobte ein Sturm und nach diesem kleinen Inferno sank er auf die Knie, die Finger in seinen dunklen Haaren vergraben und schrie durch das Haus.

Pete, der unten lag und dem immer mehr schwarz vor Augen wurde, hörte den Schrei und reckte den Kopf nach oben. "Was ist... da los?" hauchte er leise, ehe er sein Bewusstsein langsam verlor und nur noch an den Ketten hing. Sein Körper komplett ohne Spannung, hing nur noch an den eisernen Ketten die Vegas an den Handschellen um seine Handgelenke befestigt hatte. Die Wunden auf Petes Brust, hatten sich entzündet und zehrten an seine Kraft. Aufkommendes Fieber sowie die Essensverweigerung hatten seinem Körper den Rest gegeben. Leicht atmend konnte Pete nichts weiter tun als darauf zu warten, dass der Tod auf ihn wartete.

Wütend kam Vegas die Treppen hinunter. Nach seinem kleinen Wutanfall Im Obergeschoss, hatte er Lust darauf sich seine schlechte Laune mit etwas zu verarbeiten, dass ihm Spaß brachte. Und aktuell war dies Pete. Er schloss die gesicherte Tür auf und blickte auf den ohnmächtig Pete. "Was wird das? Schläfst du Pete?" fragte Vegas und ging zu einem kleinen Käfig, um dort den Finger hindurch zu stecken. In diesem Käfig lebte ein kleiner Igel, den Vegas hütete wie seinen Augapfel. Eine kleine Ablenkung inmitten des Wirrwarr seines Lebens. Sein Buddy, der ihn nicht verraten oder anschreien würde. "Pete? Wieso tust du so als wenn du schlafen würdest? Ich weiß genau, dass du alles gehört hast. Mach dich schon lustig, huh? Wird dir doch sicher gefallen..." sagte Vegas und kam nun in langsamen Schritten auf ihn zu. "Pete?" kam es leise von ihm. In diesem.Moment bemerkte Vegas, dass etwas nicht stimmte und ging auf die Knie um in Petes Gesicht zu blicken. "Scheiße Pete!" sagte Vegas hektisch, lockerte sie Ketten und hob ihn auf seine Arme, ehe er ihn behutsam auf die Srme nahm und direkt neben das Bett legte, welches im Raum stand. Pete war glühend heiß und die offenen Wunden an seiner Brust eiterten. "Fuck, fuck, fuck, fuck!" wiederholte sich Vegas immer wieder und eilte nach oben um etwas zu holen um Pete zu versorgen.

Langsam öffnete Pete seine Augen. Fieberträume haben ihm den Rest gegeben und er hoffte gerade, dass alles nur ein Traum gewesen wäre. Doch da spürte er seine leicht Wunden Handgelenken an denen noch immer das Metal hing und öffnete langsam die Augen. Er blickte direkt in die Augen von Vegas. Beide sahen in diesem Moment dem jeweils anderen einfach nur in die Augen. Die Zeit schien in dieser Minute einfach nur still zu stehen. Pete sollte wütend sein, doch fehlte ihm gerade sämtliche Kraft. "Deine Wunden haben... sich entzündet..." kam es leise von Vegas, der ein weiteres Pflaster behutsam auf Petes Wunde drückte. "Wie geht es dir?" kam es kurz darauf doch Pete antworte nicht. Er sah Vegas weiterhin nur an. Diese Stille zwischen den beiden, war weder unangenehm noch seltsam. Beinahe so, als wenn gerade jeder tief in die Seele des anderen blicken würde. Unbewusst. Pete schluckte und reagierte, als Vegas eine andere Stelle abklebte mit einem leichten Seufzer und kniff die Augen zu. Vegas sah kurz erschrocken zu ihm und schnappte sich im nächsten Moment eine Dose mit Pillen und holte ein einzelnes grünes Medikament raus. "Medizin, Pete... danach wird es dir besser gehen" sagte er und hielt Pete die Pille gegen die Lippen. Doch er öffnete diese nicht und sah zur Seite. Vegas seufzte und schob sich die Pille zwischen die Lippen und signalisierte Pete damit, dass es kein gefährliches Medikament sei.

Langsam beugte Vegas sich nach vorne, die Pille zwischen den Lippen und sah Pete in die Augen während er ihm näher kam und seine Lippen langsam die von Pete berührten und er daraufhin langsam die Lippen öffnete. Vegas schob mit seiner Zunge langsam das Medikament in Petes Mund sah ihm noch einmal tief in die Augen, ehe er sich von ihm entfernte und nach der Flasche Wasser griff. Pete fehlte mit einem Mal die Berührung und machte bei der Flasche Wasser nun brav den Mund auf. Der Durst war unbeschreiblich und er freute sich, dass endlich Wasser seine Kehle hinunter lief. Nachdem das Schmerzmittel geschluckt wurde, lag Pete wieder erschöpft auf dem Bett und schloss die Augen. "Wieso warst du so wütend?" kam es auf einmal von ihm und er sah Vegas an.

Vegas wunderte sich über Petes Reaktion und sah zur Seite. "Mein Vater..." war seine Antwort und Pete verstand direkt. Die Beziehung zu Vegas und seinem Vater war schwierig, dass sah selbst ein einfacher Leibwächter. Plötzlich berührte eine Hand, das Shirt von Vegas der noch immer neben Pete auf dem Bett saß. Langsam umklammerte die Hand immer fester sein Shirt und Vegas beobachtete das Ganze und sah langsam zu Pete. "Keine Ahnung..." war Petes leise Antwort und er schloss die Augen wieder um etwas Schlaf zu tanken. "Pete..." hauchte Vegas und beugte sich zu Ihm nach vorne. "...du gehörst ab sofort... mir..." sagte er leise, direkt an Petes Ohr und vergrub sein Gesicht direkt neben ihm auf der Matratze.

■ Na was glaubt ihr? Wird das nächste Chapter nun endlich heiß? Die beiden sind unterbewusst tatsächlich kurz davor auszubrechen...

Danke für euren Support ♡♡♡

PANIC ROOM [VEGAS X PETE] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt