1# Merkwürdiger Fremder

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Er betrat so wie immer die Bar, die er jeden Abend aufsuchte. John kannte diese bruch Bude mittlerweile besser als der Besitzer selbst. ,,Emy, so wie immer" teilte er der bar keeperin mit und setzte sich an die Theke. Sie holte direkt ein Whisky Glas aus dem verspiegelten Regal ,,Sehr gern" Entgegnet sie und lächelte ihn währendessen charmant an, Welches er erwiderte.

Der Captain war froh wieder zuhause zu sein, er hing Mit seinem jetzigen Team ständig bei dieser einen Mission fest. Egal wie sehr sie es versuchten, sie bekamen den Terroristen Auf den sie es abgesehen hatten, einfach nicht zu fassen und dies frustrierte den erfahrenen captain zu tiefst.

,,Na, Stress auf der Arbeit?" Fragte emy während sie ihm das Whisky Glas vor die Nase stellte
,,Kann man so sagen" Entgegnete John darauf leicht seufzend und nahm ein schluck vom Whisky. Sie sah ihn darauf auffordernd an, schnappte sich ein Glas, fing an es zu polieren und sah ihn auffordernd an ,,Ich bin ganz Ohr" sagte sie. John sah sie da schmunzelnd an, er setzte da grade an um etwas zu sagen, da fiel ihm Ein in schwarz gekleideter Mann auf. Der Fremde saß vor einen leeren Whisky Glas, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen so das man sein Gesicht nicht sehen konnte. John sah weiterhin zu dem fremden, diese aura und Ausstrahlung die von diesen ging, ließ ihm eine gänsehaut über den ganzen Körper fahren ,,Emy, weißt du wer das ist?" Fragte John leise. Sie beugte sich etwas zu ihm rüber während sie weiter das Glas polierte ,,Nein, noch nie gesehen" sagte sie leise schulterzuckend. Er nickte verstehend und überlegte. Dieser fremde hatte was, etwas dunkles, etwas geheimvolles.

Der Captain mischte sich ja normalerweise nicht in das leben anderer ein, jedoch würde er gerne mehr über diesen fremden erfahren. Solch eine Ausstrahlung und aura kannte er. Er selber fand solch eine vorallem bei den kaltblütigsten Terroristen und davon hatte er einige geschnappt. Es machte ihn sorgen, war der Fremde vielleicht sogar ein Selbstmord Attentäter? Die Bar war sehr gut besucht, eine Explosion von der Position des fremden aus würde mehr als die Hälfte der Besucher zerfetzen und den Rest schwer verletzen. Während John so nach grübelte über den fremden, seufzte Emy und stellte ihm ein neues Glas auf die Theke mit dem wissen das ihre Hoffnung ,etwas über Johns Arbeit zu erfahren, für heute umsonst ist.

Ohne den unauffälligen Blick von dem merkwürdigen fremden zu nehmen, nahm John ein schluck seines Whiskys und entschloss sich den fremden zu folgen. Vielleicht suchte dieser ja auch gerade Plätze, bei den es sich lohnt sich selber in die Luft zu sprengen. John wollte nichts riskieren.

Nach ca zwei Stunden stand der Fremde dann von seinem Platz auf und ging Richtung Ausgang, nachdem er ohne ein Wort Das Geld für sein Whisky auf die Theke legte. John trank noch entspannt sein letzten schluck aus und wartete bis der Fremde durch die Tür verschwand.

Doch genau das passierte nicht, der Fremde war zwar auf dem weg zum Ausgang doch um zu diesen zu gelangen, musste er sich durch eine Gruppe besoffener Vollidioten zwängen. Als er einen dabei ausversehen anrempelte zog dieser den fremden zurück ,,Was Zum fick soll das?!" Schnauzte dieser den fremden direkt an und schubste ihn in die mitte der Gruppe. Doch der Fremde reagierte garnicht darauf, seine Hände in der Jackentasche und den kopf noch immer gesenkt so das man sein Gesicht nicht erkannte. ,,Ich rede Mit dir spast!" Schnauzte der besoffene und baute sich nun protzend vor dem fremden auf ,,Du willst wohl nh Abreibung wie es aussieht" knurrte er und sah auf den schwarz gekleideten fremden runter der kein wort von sich gab und keinerlei Reaktion zeigte. ,,Wenn das so ist" grinste er darauf , wollte darauf  ausholen um den fremden eine zu verpassen, doch dieser war schneller. Blitzschnell zog der Fremde seine rechte Hand aus seiner Tasche und schlug mit vollster Kraft genau in die Leber des besoffenen. Dieser sackte vor Schmerzen stöhnend auf die Knie, als er zum fremden hochsah, sah er an der rechten Hand ein Schlag ring aufblitzen. Je weiter er hochsah, um so kraftvoller und stärker sah der Fremde aus. Als er dann ganz zu ihm hochschaute, sah er in ein Gesicht das von einer Maske verdeckt wurde, nur die Augen sah man. Die Augen strahlten eine eiserne Kälte aus die einen gefrieren ließ, sonst waren sie leer. Keinerlei Emotionen waren zu sehen.

Der besoffene Zwang sich allmählich wieder hoch und formte seine Hände zu Fäusten ,,Hör zu du Arschwixxer, wir sind in der Überzahl. Du hast keine chance gegen uns" sagte der typ dreckig grinsend. Dem fremden schien es jedoch absolut nicht zu interessieren, er stand da ganz entspannt und sah durch die Runde.
Der erste versuchte darauf auch schon von hinten den fremden festzuhalten, dieser wich einfach nur etwas zur Seite und der Komplize des besoffenen landete gegen einen anderen aus der Gruppe ,,Henry lass gut sein" meldete sich dann emy ,,Halt die fresse Kneipen Schlampe, wir klären das jetzt" sagte dieser angepisst. Er nahm ein schluck von seinem drink und holte dann ein Messer aus der Tasche. Emy bekam große Augen als sie das Messer sah ,,Henry es reicht!" Schnauzte sie schon leicht panisch. Doch dieser ging da schon auf den fremden los und versuchte diesen abzustechen.

Als er ausholte um die klinge in den Körper des Fremden zu stechen, spürte er dann wie eine Hand ihn am Handgelenk schmerzhaft festhielt.
Jedoch gab er nicht auf und trat darauf dem gleich großen in die Magen Grube und holte erneut aus. Hinter den Angriff steckte keine Strategie, genauso wenig im kampfstyle. Henry erwischte den fremden zwar am rechten ober arm jedoch schien dieser im gegensatz zu ihm eine Taktik zu haben und konnte somit präziser zurück schlagen. Er wartete auf den nächsten Angriff des besoffenen, als dieser kam, packte er den Arm und trat genau auf die Knie Scheibe. Das führte dazu dass das Bein des Protzenden Alkoholikers einmal richtig laut knackte.
Henry schrie vor Schmerzen auf ,,Du elendiger Hurensohn" Schrie er.
Der Fremde hielt da inne, hielt Henry noch immer fest. Er starrte den besoffenen tödlich an ,,Ohhh, Ist da jemand angepisst das ich H.u.r.e.n.sohn gesagt habe?" Grinste Henry nun unter Schmerzen ,,Tja..Du Geburt einer verfickten Geschlechtskrankheit verseuchten hu-" weiter kam er nicht, denn in diesen Moment steckte das Messer im Hals des besoffenen. Dieser hatte seine Augen weit aufgerissen und versuchte irgendwie nach Luft zu ringen, dabei ertönten aber nur Geräusche wie er an seinem Blut langsam erstickte. Der Fremde ließ ihn darauf wie ein nasser Sack zu Boden fallen.

In der bar herrschte absolute stille. John hatte sich das Spektakel mit angesehen und wanderte mit seinem blick von dem Toten am Boden nun zu dem Fremden.
Dieser stieg einfach über die Leiche und verschwand durch die Ausgangs Tür. John sprang direkt auf und lief ihm nach, immer mit Abstand und im Schatten verborgen. Der Fremde lief immer weiter, bis er zu einem Viertel ankam, das bekannt für die leerstehenden Gebäuden war.

Da in den Nachbars Viertel das kriminelle überhand nahm, zogen die Leute aus diesem noch friedlichen Viertel aus. Da niemand in so einem Viertel wohnen wollte und die Häuser und Wohnungen relativ teuer sind, sich dies somit niemand wirklich leisten konnte der nicht in irgendwelchen drogen Geschäften verwickelt war, wurde dieses Fleckchen Wohngebiet aufgegeben und der Kriminalität überlassen. Meist lebten obdachlose in Gruppen in den Häusern oder man hatte das Glück und hatte ein kleines Haus für sich. Strom und Wasser waren abgestellt, aber sie hatten Zumindest ein Schutz vor Regen und größtenteils auch vor Wind.

Der Fremde verschwand darauf in einer kleinen Hütte, John sah sich einmal um und schlich sich ebenfalls zur Hütte. Leise und langsam ging er in diese immer weiter hinein. Als er fast beim Wohnzimmer war, hing ihm plötzlich eine klinge an seiner kehle. Der Fremde war an der Wand um die Ecke gepresst und sah John kalt an während er das Messer an seinem Hals drückte.
John hob langsam seine Hände und sah den Fremden an. Dieser hatte John mit seinen Augen fixiert, wie ein raubtier seine Beute ,,Warum zum fick folgst du mir?" Kam nun die Stimme Drohlich zum Vorschein. Die Stimme klang nicht wirklich erwachsen, eher wie die von einem Teenager.
John sah zu den jungen ,,Ich will nur reden" sagte er, packte darauf blitzschnell das Handgelenk des jungen, schlug das Messer aus der Hand und zog ihn aus der schattigen Ecke, darauf donnerte er ihn gegen die Wand und fixierte den Fremden. Als John das Gesicht des fremden sah, stockte er. Der junge war höchstens 17.

Der Gesichtsausdruck des Teenagers war kalt, regelrecht emotionslos. ,,Ein Kind.. " sagte John und ließ den jungen langsam los, doch das war sein Fehler.

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