One Shot - Peter Parker

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„Du hast es mir versprochen!"
„Ich weiß, aber ich muss es tun."
Y/N sieht Peter enttäuscht an.
„Du musst gar nichts! Sei wenigstens ehrlich und sag, dass du es willst."
„Okay, ich will es. Ich will auf diese Mission gehen. Zufrieden?"
Seufzend setzt Peter sich auf's Bett.
„Ja schon." Y/N setzt sich neben ihn.
Er legt seine Hand auf ihr Bein und mit der anderen dreht er ihren Kopf in seine Richtung.
Langsam nähert sich sein Gesicht ihrem eigenen.
„Peter.."
„Y/N..."
Kurz bevor er sie küssen kann, dreht sie sich weg.
„Du bist mein bester Freund." Mit diesen Worten sieht sie ihm wieder in die Augen.
In diesen erkennt sie den Schmerz, den sie ihm gerade zugefügt hat.
„Ich weiß.. Aber ist dir noch nie der Gedanke gekommen, dass es mehr sein könnte als das?"
Erwartungsvoll sieht er sie an.

Innerlich schreit Y/N die Worte förmlich heraus:
Natürlich. Seit dem ersten Augenblick bin ich dir komplett verfallen. Aber damals warst du noch mit MJ zusammen und ich würde es niemals über's Herz bringen eine Beziehung kaputt zu machen. Ich liebe dich. Mehr als alles andere. Du und ich - wir sind das perfekte Team. Wir sind gemacht für einander."

Doch sie bringt es nicht über das Herz ihm das zu sagen und damit ihre Freundschaft kaputt zu machen.
„Peter.. wir sollten unsere Freundschaft nicht auf's Spiel setzen für eine kleine Schwärmerei. Ich will dich nicht verlieren."
Peter schaut sie nur an und nickt.
Sie weiß, wie sehr es ihm weh tut. Ihr geht es ja genau so. Aber sie muss vernünftig sein.

„Gut, dann muss ich jetzt los." Er umarmt sie kurz. Packt seine Tasche und geht. Bevor er durch dir Tür geht, dreht er sich noch einmal um.
„Pass auf dich auf Peter."
„Mache ich."
Dann verlässt er den Raum und schließt die Tür.

Y/N sieht auf die geschlossene Tür und denkt nach.
Sie denkt an den Tag zurück, an dem er ihr erzählte, dass er Spider-Man ist. Zu diesem Zeitpunkt wusste sie es bereits mehrere Wochen, wollte ihm aber die Möglichkeit geben, es ihr selbst zu erzählen.
Die beiden müssen immer noch darüber lachen, wie Peter sie angeschaut hat, als sie ihm verriet, dass sie seinen Anzug im Schrank schon gesehen hatte.
Gott dieses wunderschöne Lachen. Diese wunderschönen Augen, in denen sie sich doch so gut verlieren konnte. Dieser wunderbare Mensch, den sie so unfassbar liebte.
„Gott bist du dumm Y/N."
Sie springt auf und läuft Richtung Tür. In dem Moment, in dem sie diese öffnet, sieht sie Peter vor ihr stehen.
Eine Zeit lang schauen sich die beiden nur in die Augen.
Im nächsten Moment zieht Peter Y/N zu sich und küsst sie.
Die beiden lassen einander los und Peter streicht ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Endlich."
Die beiden lächeln sich an, bevor Peter sie in eine feste Umarmung zieht.

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