Julika sah auf ihr Geschriebenes, legte den Stift weg und dachte nach. Über ihre eigenen, in ihrer Handschrift verfassten Worte. Es tat gut, endlich einmal „jemanden" erzählt zu haben, wie es wirklich abgelaufen ist. Wie es wirklich war. Die GANZE Wahrheit.


Warum sie es getan hat? Als sie vorhin durch das Fenster geblickt hatte, nachgedacht hatte, über die Geschichte, als sie ihrer Mutter das Ticket nach New York geschickt hat, sie mit der Limousine abgeholt hat, ihr gezeigt hat, dass sie doch etwas erreicht hat – im Gegensatz zu Gustav – an diese Geschichte hat sie sich erinnert und hat sie dazu inspiriert, einmal alles aufzuschreiben. Alles zu dokumentieren. Endlich den ganzen Ballast abwerfen zu können.

Es hat gut getan, sehr gut.


Die Presse wollte überhaupt nicht alles wissen, also erzählte sie auch nur die wichtigsten Fakten. Was die Leute hörten wollten.

Ihre ganze Geschichte, die interessierte keiner.


Nun, hier stand sie. Schwarz auf weiß. Handschriftlich.


„Ms Jenkins, Ihr nächster Termin wartet vor Ihrem Büro."


„Danke, ich werde ihn gleich empfangen."


So kam es, dass Julika diese Seiten in eine Lade ihres Schreibtisches legte, sich die Kleidung richtete und sich auf den Weg in ihr Arbeitsbüro machte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 13, 2015 ⏰

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