Kapitel 6

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Amber P.O.V

Ich war kurz aus der Bahn geworfen, fand jedoch gleich wieder hinein. Hinter der Bühne fiel es mir dann wie Schuppen von den Augen wer dieser Fotograf war. "Am. Du warst fabelhaft. Wirklich wunderschön." "Danke, Justin." Ich lächelte ihn kurz an. "Weißt du zufällig was Luke Devenger bei den Fotografen machte?" Nach Justins Erklärung, dass seine Eltern durch Fotografie reich wurden und er manchmal aushelfen musste, wurde mir einiges klar. "Zieh das an!" Mir wurde ein bodenlanges Kleid hingehalten, da ich immer noch im Brautkleid dastand. "Wieso kann ich nicht das anziehen mit dem ich gekommen bin?"

"Weil du jetzt mit Justin auf die Aftershowparty gehen wirst."

"Ja und?"

"Das wirst du dann schon sehen und jetzt zieh dich endlich um!" Der Ton meiner Mutter war streng. Also tat ich was sie sagte und zog das Kleid, welches mit dem violetten Stoff und den weiß-silbernen Perlenverzierungen echt teuer aussah, an. Ich bekam noch weiße, schimmernde High-Heels und meine Clutch wurde mir abgenommen. Die Sachen könne ich mir nachher bei meinem Manager wieder abholen, sagten sie.

Hand in Hand schlenderte ich mit Justin in den VIP-Bereich der Aftershowparty. "Am, ich hol' uns etwas zu trinken, ja?", sagte Justin als wir bei einer Bank angekommen waren. "Ja, ist gut." Ich schaute mich im Raum um. Die Dekoration war in violett gehalten. Wahrscheinlich war das der Grund, weshalb meine Mutter mir genau dieses Kleid gab. Oder es war nur Zufall.

"Hey Amber." Ich drehte meinen Kopf und blickte in eisblaue Augen.

"Hey Luke." Mein Blick wanderte wieder weiter durch den Raum.

"Weißt du, du kannst mich nicht mit deiner Art verschrecken."

"Das möchte ich auch gar nicht.", rutschte mir hinaus. Ich verbesserte mich jedoch sofort in dem ich hinzufügte: "Ich schütze mich nur vor deiner nervigen Art."

"Dann geh ich mal wieder. Bis morgen in der Schule, Am. Du siehst übrigens wunderschön aus."

"Was wollte Devenger von dir?" Justin kam mir einem unerklärlichen Blick zu mir zurück. "Ach nichts." Justin begann auf mich einzureden, es ihm zu sagen, jedoch ich nur mit halbem Ohr zu. "Jus, kannst du mich bitte nach Hause bringen?"

"Was ist denn?"

"Mir geht's nicht so gut und ich würde gerne schlafen gehen. Ich schätze es war mir einfach zu stressig alles." Also brachte mich Justin noch nach Hause. Vor der Tür fragte er ob er noch mit rein kommen sollte, was ich jedoch verneinte. Ich sagte, dass er zurück zur Fashion Show fahren sollte und meiner Mum sagen sollte was los ist. Das tat er letztendlich auch.

So legte ich mich mit einer Tasse Tee auf die Couch und legte den Film 'Mit dir an meiner Seite' ein. Ich liebte diesem Film. Als der zu Ende war wollte ich zuerst einfach liegen bleiben und auf dem Sofa schlafen, was aber durch ein Klingeln zerstört wurde. Fluchend stand ich auf und lief zur Tür. "Endlich bist du da, hat dir Justin gesagt was.." Ich stoppte meinen Redeschwall, da nicht das erwartete Gesicht meiner Mutter vor der Tür war, sondern ein Paar eisblaue Augen schauten mich sorgenvoll an.
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Auf dem Bild ist Luke. Hoffe es gefällt euch 🙈💕

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