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Roman pov

Ich wurde gerade mit den Aufgaben fertig als ich hörte, wie Lars sich bewegte und ich drehte mich um.

Wie süß wie er so friedlich schläft.

Ich grinste und lief auf ihn zu, nach einem kurzen Blick auf die Uhr. Genug Zeit zu chillen. Seine Gesichtszüge waren friedlich, und ich lehnte mich näher ran.

Kurz und schnell gab ich ihm einen Kuss auf die Lippen.

Ich richtete mich wieder auf und merkte die Wärme in meinem Gesicht. "Ich- Hab das gerade wirklich gemacht!", wisperte ich und setzte mich nun aufs Bett neben ihm.

Ich gähnte kurz und legte mich dann doch neben ihn. Ich klaute mir ein Stück der Decke und schloss die Augen. Dadurch dass ich vor ihm lag, konnte ich seinen warmen Atem in meinem Nacken spüren und ich wurde wieder rot.

Ich meine, man, er war schon hot- Sorry was?

Keine paar Sekunden später war ich auch am Schlafen.

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Lars pov

Ich hatte keine Ahnung wie lange ich geschlafen hatte und streckte mich. Oder besser wollte ich, da ich merkte wie etwas oder irgendwer auf meinem Arm lag. Ich schaute runter und musste lächeln;

Roman hatte sich an mich gekuschelt und schlief.

"Alles klar, dann bleib ich halt liegen", seufzte ich und angelte mein Handy vom Nachttisch. Eine Nachricht von meiner Mutter:

"Hey Lars, ich bin über die nächste Woche nicht da und Mina ist bei Freunden untergebracht. Kommst du zurecht?"

"Alles gut, ich schaff das schon, wir sehen uns!"

"Hab dich lieb!"

"<3"

Ich schaute kurz auf die Uhr: 11.30 Uhr. Ich beschloss noch ein bisschen durch Insta zu scrollen, bis es an der Tür klopfte.

"Ja?"

Genervt vom Klopfen drehte Roman sich um und hob müde den Kopf, als Romans Vater reinkam.

"Hey Jungs!"

Roman war direkt hellwach und sprang auf.

"Papa! Lange nicht gesehen!", rief Roman und sprang ihm in die Arme, als sein Vater lachte. "Aber wirklich, über 2 Wochen".

Ich setzte mich auf und beobachtete die beiden. Sein Vater ließ Roman los und er drehte sich zu mir.

"Papa, das ist Lars, ein guter Kumpel von mir!", stellte der Kleinere von uns mich vor und ich grinste. "Hallo Lars, schön euch beide zusammen zu sehen, nach all dem Stress", lachte Herr Fink und wir beide wurden leicht rot um die Nase.

"Nagut, dann lass ich euch mal machen. Wehe ihr schließt die Tür nicht ab!"

"Papa!", rief Roman empört und sein Vater schloss lachend die Tür.

Damit drehte er sich zurück zu mir und atmete aus. "Achso ja, danke dir Lars", bedankte er sich und ich schaute ihn verwirrt an. "Na, dass du mich schlafen lassen hast"

"Warum sollte ich dich denn wecken? Du hast so friedlich geschlafen"

Auf meinen Kommentar drehte er sich um und schaute aus dem Fenster.

Roman pov

Irgendwie passierte heute echt viel. Erst hatten wir keine Schule, dann kam mein Vater wieder und ich konnte mit Lars kuscheln. Apropos, er war aufgestanden und stand nun neben mir.

"Sag mal Roman, geht es dir gut? Du hast vorhin so hastig das Zimmer verlassen".

Verdammt. Ich hatte gehofft er würde nicht fragen, aber natürlich würde er. "Ich- musste noch was erledigen", stotterte ich und Lars drehte mich an der Schulter zu ihm. "Roman, ich hab gehört wie verweint deine Stimme klang als du wieder reinkamst, spiel mir nichts vor!"

Er hatte Recht. Aber ich konnte ihm nicht erzählen, was mich so sehr beschäftigte! Obwohl...

"Ich- Ich habe das Gefühl dass ich nicht gut genug für andere bin. Immer stehe ich nur herum oder verletze Leute. Ich bin mir selber nicht genug, und ich hab Angst, dass er mich nicht so mag wie ich es tue". Ich laberte und mit jedem Satz bildeten sich mehr Tränen.

Es war still für eine kurze Zeit, und ich machte mir immer mehr Sorgen. Bis Lars einfach auf mich zu ging und mich fest in den Arm nahm.

Da war es vorbei, und ich heulte mich an seiner Schulter aus.

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Nach kurzer Zeit, was sich jedoch wie Ewigkeiten angefühlte, ließ Lars mich los und schaute mich an. "Roman, natürlich bist du genug! Mehr als das, du bist mein bester Freund, und ich mag dich so wie du bist. Okay?".

Während er redete wischte ich mir abermals die Tränen aus den Augen und als Antwort gab ich ein stummes Nicken. Lars lächelte und zog mich wieder zu ihm. Wir standen genauso da wie am Donnerstag Nachmittag, und Lars gab mir wieder einen kleinen Kuss auf den Kopf.

Diesmal schaute ich auf und er zu mir runter. "Also- Ich kann das erklären!", warf er nervös ein und ich grinste.

"Kein Problem, ich liebe dich- äh das!", verbesserte ich mich noch schnell, doch er hatte es schon gehört. "Du- Wirklich?", stutzte er und ich nickte langsam.

Auf einmal legte er seine Hand an mein Kinn und ließ mich zu ihm hochschauen. Er lehnte sich runter und unsere Lippen berührten sich.

Alles um mich herum wurde stumm, und ich konzentrierte mich auf Lars und mich. Wir passten zusammen wie zwei Puzzleteile, und ich wollte diesen Moment nie vergessen.

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Nach einer Weile lösten wir uns und ich schaute ihn an. "Du bist ja ganz rot um die Nase!", lachte er und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Du siehst nicht anders aus!", maulte ich und drehte mich empört weg. "Giftzwerg" "Hey!".

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Den Rest des Tages chillten wir zusammen, und am Abend ging ich mit zu Lars, da seine Familie nicht da war und wir Ruhe hatten. Lars' Haus war eh viel cooler als meins.

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Am Abend lag ich neben ihm und dachte wieder einmal nach. Ich hatte es geschafft, er mochte mich auch! Jedoch machte ich mir wieder Sorgen. Wenn er es wüsste, würde er mich immernoch mögen?

&quot;Bloody Hands&quot;// AraSo Halloween StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt