Ich holte meine dickste Jacke aus meinem Kleiderschrank und natürlich durften Schal und Handschuhe nicht fehlen. Eine Mütze wollte ich meiner "Frisur " jedoch nicht antun. Ich wartete darauf dass Kenma endlich fertig war, er brauchte ewigkeiten um sich in seine Jacke zu zwengen und seine Handschuhe zu suchen. Hatte er nicht gestern noch alles in eine Ecke geschmissen? Dann sollte es doch ein leichtes sein, seinen Kram zusammen zu suchen. Anstatt ihn zu helfen stellte ich mich an unsere Haustür und schaute nach draußen. Vereinzelt fielen noch ein paar Schneeflocken herunter, und die Straßen waren wie leer gefegt. Hier und da lief ein einzelner entlang aber es war leerer als sonst. Auf einmal sah ich auf der anderen Straßen Seite ein Pärchen durch den Schnee stapfen. Sie sahen niedlich aus wie die beiden Händchen hielten und das Mädchen auf den Jungen einredete während dieser sie einfach nur verträumt ansah. So ein schönes Bild."Gefunden!"
Kenmas Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Grinsend stand er mit seinen Handschuhen in der Hand vor mir und zeigte auf die Tür.
"Gehen wir?"fragte er ungeduldig.
"seid wann bist du denn motiviert rauszugehen? Bist du krank Kätzchen?" fragte ich ironisch besorgt und legte ihm meine Hand auf die Stirn. Darauf hin schmollte er, verschränkte seine Arme vor der Brust und guckte weg. Ups. Grinsend drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn um die Situation schnell zu retten und zog ihn danach zur Tür.
Ich hatte kenma selten so motiviert gesehen raus zu gehen. Ansonsten war ich immer der jenige der IHN mit nach draußen schleifen musste.
Ich öffnete die Garage und holte unseren Schlitten raus. Auch wenn er da schon einige Jahre unbenutzt drin stand, würde er seinen Dienst bestimmt noch erfüllen.
"Gehen wir zu dem Berg an unserer alten Mittelschule?" fragte ich Kenma, welcher mir nur knapp zunickte und sich auch schon auf den Weg machte. Auf dem Weg sprachen wir nicht viel sondern gingen einfach stumm, mit verschränkten Händen nebeneinander durch den Schnee. Es war wunderschön diese Stille und nur das knirschende Geräuschs des Schnees war unter unseren Füßen zu hören.
Konnte es etwas schöneres geben? Mit meinem kleinen Kätzchen durch die wunderschönen schneebedeckten Straßen Tokyos zu gehen? Ich glaube nicht. Obwohl ich könnte mir da schon was vorstellen aber das wäre hier jetzt wohl ein wenig unpassend...
Kurz bevor wir gleich in Richtung des Hügel einbiegen würden sahen wir eine kleine Familie uns entgegenkommen. Ein kleiner Junge der an der Hand seiner Mutter lief zeigte aufgeregt auf uns und dann schaute uns die Mutter ebenfalls an. Ich tat so als würde ich die stechenden Blicke der Beiden nicht bemerken und ging mit Kenma einfach weiter gerade aus. Als ich ein letztes Mal vor dem abbiegen zu der Familie schaute sah ich die Mutter ihrem Jungen lächelnd etwas ins Ohr flüstern, während dieser ganz erstaunt immernoch zu uns rüberstarrte. Seltsam.
Ohne mir noch weiter Gedanken darüber zu machen sah ich auch schon unser Ziel.
Wir standen vor einem großen Hügel welcher mit Schnee bedeckt war und viele schon leicht benutze Wege nach unten andeutete.
"Wir sind wohl nicht die einzigen mit dieser Idee" meinte Kenma und schaute sich um.
"Aber wir sind die einzigen die jetzt hier sind" grinste ich ihn an und fing an auf den Hügel zu stapfen. Oben angekommen stellte ich den Schlitten in position.
"Bitte, der kleinere zuerst"
Somit stieg Kenma auf den Schlitten und ich setzte mich hinter ihn. Ich hielte mich an seinen Schultern fest und drückte ihn ein Kuss auf den Hinterkopf.
"Dann mal los" flüsterte ich ihm ins Ohr und keine Sekunde später rasten wir auf dem Schlitten den Hügel runter. Der eisige Wind blies mir ins Gesicht und ich schloss für einen kurzen Moment die AugenUnten angekommen standen wir auf und ich sah in ein überglückliches breit lächelndes Gesicht. "Nochmal" befahl Kenma und rannte vor. Natürlich hatte ich ihn schnell eingeholt und gewann das von ihm angefangene Rennen mit Leichtigkeit.
Wir setzten uns wieder auf den Schlitten und ich gab Kenma wieder das startsignal. Er drückte sich ab und wieder schlidderten wir den Berg runter. Diesmal jedoch drifteten wir ein wenig nach links ab und ich merkte wie der Schlitten kurz abhob.
Das war wie fliegen! Doch als der Schlitten wieder aufkam hörte ich auf einmal ein lautes knacken und der Schlitten brach in sich zusammen. Ich flog noch ein Stück bis ich dann den Rest des Berges runterrollte.Voller Schnee in den Klamotten setzte ich mich langsam auf und schaute mich direkt nach Kenma um. Dieser war auch den Berg runtergerolt, doch irgendwas schien nicht in Ordnung zu sein. Schnell stand ich auf und lief zu ihm. "Kenma! Kenma alles ok?" fragte ich besorgt. Er setzte sich langsam auf und hielt sich mit zusammen gekniffenen Augen seinen rechten Arm. "Hey Kätzchen was ist passiert, tut es doll weh?"
"Geht schon ", murmelte er "bin auf eine Spitze Wurzel oder so gefallen"
Als er vorsichtig die Hand wegnahm sah ich einen kleinen Schnitt an seinem Arm.
"Das blutet aber trotzdem dolle Kenma."
Ich schaute ihn mit einem besorgtem Blick an "Wir gehen erstmal nach Hause und dort versorg ich deinen Arm ja?"
Er nickte und beide standen wir auf und machten uns-den kaputten Schlitten hinter uns her ziehend- auf den Weg nach Hause.Mein armes Kätzchen:((
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Hallöchen :D Tut mir leid dass ich so lange nicht geschrieben hab aber hab einfach unglaublich viel Schulstraße momentan D:
Ich hoffe trotzdem die Geschichte gefällt euch obwohl sie nicht mehr lange gehen wird. Wie gesagt meinungen und Kritik gern in die Kommis :)) Byee
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Kurooken-hidden feelings? -Abgeschlossen
FanfictionHallöchen, dies hier ist meine erste FF und es geht -suprise msf- um kuroo und kenma. Ich schreibe viel aus dem Kopf heraus und relativ spontan, also nicht wirklich regelmäßig, versuche aber die Story so gut es geht auf dem laufendem zu halten(ich...