Questions

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Ich ließ mich im Salon in einen der Sessel fallen und versank in Gedanken.

Warum hat Klaus einen Vampir geschaffen?? Und vor allem, warum lässt er sie mit Elijah alleine?

ich war nicht sehr klar im Kopf. Im Gegenteil, ich wusste beinahe nicht einmal mehr was oben und was unten war.


Ich hörte Damon näher kommen. Ich hatte das starke Bedürfnis zu seufzen, doch ich riss mich zusammen und veruschte freundlich zu bleiben.


Er schmiss sich auf das Sofa, das gegenüber von meinem Sessel stand. So wie immer.


Ich fragte nicht warum er sich zu mir setzte. Doch als ich darüber nachdachte, verspürte ich den drang etwas zu zerschmettern, weil mein Kopf schon kurz vorm Platzen war.


Er tat so als würde er mich gar nicht sehen. Wir reagierten erst, als Elena den Raum betrat. Sofort sahen wir beide auf und ich hasste es in diesem Moment derjenige zu sein, der mit Elena zusammen war, denn ich spürte den schmerz von Damon. Er sah wirklich sehr getroffen aus. Viel schlimmer als sonst als sie mich küsste, sie schien es garnicht zu treffen, dass er direkt neben uns saß.

Er goss sich Scotch ein. Und sein Blick verschwamm irgendwo in der Ferne.

Es vergingen nicht einmal 30 sekunden bis Katherin, Caroline, Jeremy und Bonny den Raum betraten und sich zu uns um den Karmin setzten- bis auf Katherin die sich neben Damon an das Sofa lehnte. Elena hatte sich mittlerweile auf die Lehne meine Sofas gesetzt und eröffnete die Runde:

"Also, was habt ihr jetzt mit dem Mädchen vor?", fragte sie.

Alle schienen ratlos denn keiner äußerte sich dazu.

"Stephan, warum habt ihr sie eigentlich hier her gebracht?", fragte Caroline.


"Wir haben nicht erwartet, dass wir bei Klaus zuhause auf einen Jungen Vampir stoßen, oder das Klaus nicht da sein würde.", ich zuckte mit den Schultern. Wir hatten uns eigentlich nich viel dabei gedacht, sie mit zu nehmen..."


"Ich denke die bessere Frage wäre gewesen: warum haben wir sie mitgenommen nachdem ich ihr das Genick gebrochen habe?! Wir hätten sie genauso gut einfach da lassen können.", ich hob die Brauen hoch


"Nein!", sagte ich... " genauso gut hätten wir dann auch einen Zettel hinterlässen können wo drauf steht: hey sorry für den Pflog im Bauch... aber es ging nun mal nicht anders, weil ihr versucht die Bücher der Weisen vor uns zu verstecken... ", ich zuckte genervt mit den Schultern und merkte, dass es den anderen leicht unangenehm wurde über dieses Thema zu sprechen. Genau genommen wollten wir alle lieber über etwas ganz anderes reden.


Katherine setze ihren allwissenden Blick auf und führte unsere Debatte weiter: "Und was ist, wenn wir sie einfach Töten?!",


keiner dachte auch nur ansatzweise daran auf diesen Kommentar zu antworten, worüber ich sehr froh war, denn sonst wäre die Sache definitiv eskaliert.

Stille, nur unsere unglaublich strapazierten Gesichter schrien schon beinahe.


"Wie wäre es denn, wenn einer von uns mit dem Mädchen redet? vielleicht hat sie ja mal etwas von diesen Büchern erfahren und weiß wo sie sind?", schlug Jeremy vor. "Kein schlechte Idee...", antwortete Elena und sah mich fragend an, als hoffe sie das ich zustimmte. "Ich denke zwar nicht, dass sie darüber allzuviel weiß, aber vielleicht birgt sie doch die eine oder andere Überraschungs Information", ich nickte jeremy zu und fragte wer diese Aufgabe zuerst übernehmen wollte. Mir war im Moment ziemlich egal wer es machte. Hauptsache ich würde darausgehalten.

Nachdem sich Damon freiwillig gemeldet hatte, löste sich unser kleines Treffen auf und wir machten uns daran irgendetwas beliebiges zu tun, was möglichst wenig mit der Klaus - Hexenbuch Geschichte zu tun hatte.





Die Tür zum Keller öffnete sich, und ich hörte wie Damon sich näherte. Der klang seiner Schritte war wirklich eindeutig zu erkennen. Schon fast so als wolle er, dass ich ihn erkannte.

Auf dem Boden sitzend schlang ich die Arme um meine Beine.

Wie lange saß ich jetzt schon hier?!...


Ich konnte es nicht sagen... war es überhaubt schon ein Tag?

Die meißte Zeit über hatte ich versucht zu schlafen, aber ich hörte die ganze Zeit irgendwelche Geräusche. Die mich wach hielten.

Damon sah noch schlecht gelaunter aus als sonst.


Doch ich konnte nicht einordnen, was ihn beschäftigte. Er tat mir irgendwie leid.

Auf einmal begann er einen Satz und seine Worte waren unerwartet klar und schneidend, im Vergleich zur beinahen Stille die mich sonst umgab.


"Was weißt du über deine neue Familie?!", fragte er nüchtern.

Ich wusste dass ich lieber nicht antworten sollte. Also sah ich ihn einfach nur an.

"Warum haben sie dich verwandelt?!", er wurde etwas lauter. Nur ein kleines Bisschen, aber es war trotzdem zu hören. Liebend gern wäre ich jetzt einfach nur verschwunden aber ich konnte nicht. Eingeschüchtert, rätzelte ich was passieren würde wenn er längere Zeit keine Antwort von mir bekäme.


Automatisch spannten sich meine Muskeln an, als er näher an die Gitterstäbe kam. Damon lehnte sich daran an und sah mich bohrend an.trotzig starrte ich in seine Augen. Die Sekunden verstrichen und je mehr Angst ich bekam, desto stärker machte sich der Hunger in meinem Hals bemerkbar. Ich schluckte ein paar mal, während der Vampir mir ständig irgendwelche fragen an den Kopf warf.


Nach einer für ihn völlig ergebnislosen ewigkeit, zog er sein Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer. Ich konnte beide Seiten mithören.

"Bist du erfolgreich damon?" hörte ich katherin fragen.

"NIcht wirklich.." antwortete dieser

"Sie ist stur... Was soll ich machen?", fragte er extrem genervt.

"Ich kann dich ablösen, bin grade fertig mit Baden. Ich komm' gleich runter...",

Dann wurde die Verbindung untebrochen. Als hätte ich nichts mitbekommen starrte ich ihn weiter an. Er versuchte mich zu ignorieren.


Ich fragte mich wirklich, wieso er so merkwürdig drauf war...

"Und? stimmt meine Vermutung?", fragte ich. Auch meine Stimme klang irgendwie klarer als sonst. Eigendlich hätte ich erwartet, dass sie kratzte und einwenig undeutlich war. Aber es kamen ausschließlih klare Sätze aus meine Mund, die überraschend provozierend klangen.

An seinem Blick war eindeutig zu erkennen, dass ich richtig lag. Das machte ihn ein kleines bisschen Sympatisch.

the walkingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt