Frozen Faces - Elena

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Bonnie und Jeremy machten sich auf den Weg nach Hause, weil Bonnie einen wichtigen Such Zauber ausüben wollte, um zu sehen wo Klaus und Elijah sich befanden.

Ich versuchte mir in der Zwischenzeit über einiges klar zu werden.

Zum Beispiel darüber was ich von dem Mädchen halten sollte, dass hoffentlich nur für kurze Zeit in unserem Keller wohnte und eher noch, was sie wohl von uns halten sollte. Es hätte jedenfalls einiges besser laufen können.

Mich störte es irgendwie, dass Damon sich so sehr um das Mädchen kümmerte... Sie war ganz schön klug, Als sie uns zum ersten Mal sah, konnte sie sofort erkennen, was Damons Problem war. Für so eine einfache Erkenntniss hätten wir alle zusammen ewig gebraucht. Aus dem simplen Grund, dass Stephan und ich es einfach nicht laut aussprechen wollten. Aber auch weil wir einfach nicht die Zeit und die Nerven dazu hatten, uns darüber zu unterhalten.


Ich verschwand im Badezimmer und schloss mich ein. Vorm Spiegel betrachtete ich mein Haar, es war Braun und Lockig. Mit meinen Händen kämmte ich es grob durch um die kleinen Knoten zu entfernen, dann Bürstete ich sie noch einmal mit meiner Haarbürste durch und band sie zu einem hohen Dutt zusammen, damit sie in der Wanne nicht so nass würden.

Nachdem das Wasser in der Wanne die richtige Temperatur hatte, legte ich mich hinein und ließ mich wärmen. Es war wundervoll wie das Wasser auf mich einwirkte... so gleichmäßig... ich schloss die Augen und lag dort eine Weile. Bis mein Handy mal wieder klingelte und ich einige entgangene Nachrichten sah wie: Elena !! Geh an dein Handy es ist wichtig !!!

oder: Klaus ist in der Stadt und er sucht Lycia! Wir sollten uns etwas einfallen lassen !


Seufzend stieg ich aus der Wanne und band mir ein Tuch um, ließ das Wasser aus der Wanne Laufen und reinigte sie kurz. Nach nicht einmal fünf Minuten, war ich wieder angezogen und stand neben Stephan im Salon. Er legte seinen Arm um mich und ich drückte mich an sich.. seit Wochen hatten wir nicht mehr richtig Zeit für uns gehabt. Ich vermisste es ihn zu küssen. Aber im gleichen Atemzug hatte ich jetzt auch keine große Lust auf Romantik. Ich löste mich automatisch aus seiner Umarmung als die Anderen dazu kamen. So wie fast jeden Tag.


Bonnie sah erschöpft aus. Jeremy setzte sich mit ihr zusammen auf das Sofa uns gegenüber und sie lehnte sich an ihm an. Kathrine kam in den Raum und sah mich an...

"Na? Auch gebadet?", ich erstarrte und spürte die Blicke auf mir..

Ich errötete ein wenig. Veruschte ihre Bemerkung zu ignorieren und sah auf den Boden. Was in den Köpfen der anderen vorging wollte ich jetzt lieber garnicht wissen. In diesem Moment kam auch Damon aus dem Fluhr. Vermutlich war er gerade noch im Keller. Krampfhaft wartete ich darauf, dass jemand zu reden begann.

Und dieses Mal war es Jeremy, der sich zuerst zu dem Thema äußerte.


"Die Urvampire sind auf dem Weg hier her... Was wir nicht hätten vermeiden können. Wir sollten überlegen was wir als nächstes tun werden!",


gerade als er angefangen hatte zu sprechen, ließ sich Caroline blicken.

"Habe ich etwas wichtiges verpasst?", ich schüttelte den Kopf.

"Wo warst du in den letzten zwei Stunden?!", fragte Damon genervt. Du hättest mich ruhig auch mal ablösen konnen... ", Ich kannte diesen Blick,

genau, den Blick den  sie jetzt aufsetzte.. eine Braue hochgezogen, der Mund halb geöffnet, als wolle sie etwas sagen, könne es aber aus irgendeinem Grund nicht. Wenn sie diesen Blick aufsetzte, war meistens etwas passiert. Und ich hatte das üble Gefühl das ich richtig lag.

Ich schaute zu Bonnie. Diese schien das selbe zu denken wie ich.

"Ist etwas passiert Caroline?!",

Wir wartete gespannt auf eine Antwort, während sie sich an einen Tisch anlehnte.

"Ja es... ist etwas passiert", wir starrten sie an und ich spürte wie wir alle sehr nervös wurden. Damons Blick war wesentlich grimmiger als sonst, Staphan verschränkte seine Arme vor der Brust ich klammerte meine Finger um die Tischkante, an die ich mich gelehnt hatte und Bonny und Jeremy sahen aus als hätten sie schlimme Kopfschmerzen nach stundenlangem Arbeiten.

Caroline pulte an ihren Händen, was mich nicht gerade beruhigte. Sie schien zu überlegen wie sie den nächsten Satz formulieren sollte, denn sie kaute auf ihrer Unterlippe herum, was sie sonst nie tat, weil sie normalerweise immer eine Antwort parat hatte...

"Klaus war bei mir", brachte sie heraus. "Er hat versucht heraus zu finden was wir wollen. Und wollte die Informationen von mir haben.", sie sah kurz auf, konnte dem Blick der anderen allerdings nicht stand halten.

Natürlich !...dachte ich, es war doch klar, dass Klaus versuchte etwas über Caroline heraus zu finden. Schließlich wusste jeder hier insgeheim, dass sie etwas für ihn übrig hatte. Alle schwiegen. Wir hörten wie jemand das Haus betrat... wir hielten den Atem an und machten uns innerlich kampfbereit.

Auch Jeremy stand auf und drehte sich zur Tür, um zu sehen wer herein kommen würde. Caroline fuhr fort: "Elijah ist hier. Er ist gekommen um mit uns zu verhandeln..." und in diesem Moment öffnete sich die Tür, und Elijah trat in den Raum. Mit erhobenem Kopf und eiskaltem, düsterem Blick. Er schien sehr wütend zu sein. Und wir alle wussten, dass es sicherer wäre, wenn wir kooperierten. "Ihr habt jemanden der zu uns gehört..", sagte er mit schon fast knurrender Stimme, was für Elijah sehr ungewöhnlich war. Er schien das Mädchen sehr gern zu haben. Er hielt ein Buch in der Hand und wir alle wussten um welches Buch es sich handelte. Es war das Buch der Weisen. Welches wiederum rechtmäßig Bonnie gehörte. Elijah ging auf diese zu. "Bonnie. Caroline hat gesagt das ihr es auf dieses Buch abgesehen habt ich bitte euch... ich hättet es auch so haben können. Dafür hättet ihr nicht eines unserer Familienmitglieder entführen müssen. Ich habe euch meine Handynummer in dem Buch vermerkt, damit ihr mich erreichen könnt wenn ich das Buch wieder haben kann. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir jetzt meine kleine Nichte wiedergeben würdet, denn andernfalls werdet ihr nicht nur das Buch, sondern auch jemannden verlieren den ihr alle sehr liebt... Ich kann nähmlich sehr Nachtragend werden. Erstarrte Blicke wurden gewechselt.

Seine Stimme klang äußerst bedrohlich. Keiner wagte es auch nur irgendetwas zu sagen. "Damon, du hast dich um sie gekümmert... würdest du sie bitte hoch bringen?", fragte Stephan ihn freundlich und doch bestimmend. Damon schien darauf gewartet zu haben, denn er machte sich sofort auf den Weg...


Lycia


I


the walkingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt