Unbekannt P.O.V.:
Mit langen Schritten geht ein Mann auf zwei Männer am Rande der Bar zu. Seine Miene ist so kalt wie sein Herz, aber die beiden Männer neben der Bar verziehen keine Miene. In lockerer Haltung quatschen sie miteinander, während sie darauf zu warten scheinen, dass der eine Mann sich zu ihnen gesellte. Als er bei ihnen war, grinsten sie ihn an. „Warum so eine schiefe Miene?" Er schnaubt nur und die anderen beiden lachen. „Was habt ihr über sie herausgefunden?" Sogleich werden die Mienen ernst. „Nichts."
Wütend und verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen. „Wie meint ihr das? Nichts? Das kann doch nicht angehen!" Finn räuspert sich verhalten. „Doch. Wir haben mit so gut wie allen Leuten gesprochen, denen wir begegnet sind. Entweder wussten die Leute nicht, dass es in den Wäldern überhaupt Wölfe gibt oder aber uns wurde gesagt, es handle sich bei denen mit dem hellen Fell um ein kleines Rudel von normalen Wölfen aus der Gegend. Nichts auffälliges." Hm, ... Ich bin mir sicher, dass diese weiße kleine Wölfin nicht normal war. Aber vielleicht ist sie es ja doch.
„Aber wie lange gedenkst du, noch in dieser kleinen Stadt zu bleiben?" Nachdenklich runzle ich die Stirn, lasse meinen Blick etwas durch die Bar schweifen. „Wir brechen noch heute Nacht auf. Sagt den Anderen Bescheid, sie sollen sich bereitmachen." Finn und Tane nicken und gehen. An ihren Gesichtsausdrücken sehe ich, dass sie sich fragen, ob sie dieses Weihnachten bei sich zuhause verbringen können und schaffen oder nicht. Wobei... Es bleibt die Frage, was sie als zuhause sehen. Mein Blick schweift zum Fenster, draußen schneit es. Dank meiner empfindlich guten Ohren kann ich trotz des Krachs hier in der Bar, draußen den Wind rauschen hören.
„Der Herr, kann ich Ihnen einen Drink servieren?" Im Augenwinkel sehe ich, wie Finn und Tane mit den anderen auf mich zukommen. „Nein", antworte ich dem Barkeeper und marschiere an meinen Leuten und den anderen Gästen vorbei und hinaus ins Freie. Draußen bleibe ich bei unseren Pferden stehen. Meine Leute versammeln sich um mich. „Ihr fragt euch sicher, weshalb wir nicht einfach diese Nacht hierbleiben." Einige nicken oder werfen sich vielsagende Blicke zu. Ich unterdrücke ein Augenverdrehen und fahre stattdessen fort: „Nun, wir haben eine Aufgabe, die erfüllt werden muss. Ruhen können wir auch danach." „Wäre diese Nacht Ruhe so verkehrt?", fragt Grey. „Ja. Mein Wolf drängt mich weiter. Wir haben keine Zeit, uns auszuruhen." Widerwillig nicken meine Begleiter und ich lächle kalt und etwas träge. „Hiernach werdet ihr feiern können."
Und so steigen sie alle auf ihre Pferde oder verwandeln sich in gigantische Wölfe und folgen ihrem Anführer.
Die weiteren Kapitel kommen nun alle verzögert. Tut mir sehr leid, hatte allerdings allein diesen Monat bereits 6 Prüfung und eine Aufführung, weshalb ich wirklich nur wenig Zeit hatte um zu schreiben. Leider weniger als vorher angenommen.
Eine Überraschung erwartet euch wie eigentlich jeded Jahr am 24.12. und evtl. auch 01.01.2023.Lg Mika
DU LIEST GERADE
Ein stilles Weihnachten, oder doch nicht?
WerewolfEin kleines Weihnachtsspecial zu "Wo bist du, kleine Mate?". Mehr verrate ich nicht 😉