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„Weißt du, ich hab dich echt lieb. Auch wenn du ständig versuchst mich zu verwirren! Das mit deinen Haarfarben ist so unfair" beschwerte sich James, bemerkte dabei nicht wie schleppend er sprach, während er aus verschleierten Augen dabei zusah wie sich Teddys Haarfarbe von dem rot seiner Mutter wieder in das normale blau änderte. Erleichtert atmete James durch während er froh war das es wirklich Teddy war der gerade bei ihm war. Seine Mutter wäre so wütend, wenn sie wüsste wie schwer sich seine Zunge inzwischen anfühlte und wir absolut voll er gerade war. 

„Du bist nur dumm, wenn du betrunken bist" hielt Teddy dagegen während sich schon wieder braune Strähnen durch die Blauen des anderen zogen und James unzufrieden die Stirn runzelte. „Aber ich hab dich auch lieb" fühlte Teddy hinzu was James dazu verleitete neben Teddy auf dessen Sessel zu quetschen und seine Arme seitlich um ihn zu schlingen. Schon nach einigen Sekunden fingen die ersten Körperteile an einzuschlafen, doch das war nicht genug um ihn die Position wechseln zu lassen. 

„Gut! Sonst wäre es noch schlimmer das ich ein ganz großes Geheimnis habe" brummte James leise während er sein Gesicht in Teddys Schulter drückte als der ältere einen Arm um ihn legte. Ob das aber einfach nur bequemer war oder ob Teddy ihn zurück umarmen wollte, wusste James nicht. Doch glücklicherweise war er so betrunken, dass er sich nicht wirklich viele Gedanken darum machte. 

„Aha" war Teddys einfaches Kommentar dazu, ausgesprochen irgendwas zwischen einer Frage und einer Feststellung. Doch das reichte schon für James um sein Gesicht ein weiteres Mal an Teddys Schulter zu reiben ehe er aufsah und den andern mit großen Augen ansah. 

„Willst du wissen was mein Geheimnis ist?" fragte er nach und grinste Teddy dabei leicht an ehe er wieder ernster wurde und sich noch etwas fester an Teddy festhielt. 

„Ich will es dir nämlich wirklich sagen. Weißt du, das ist mir echt wichtig. Und schon voll lange so. Aber wenn du es wüsstest dann wäre alles voll peinlich" redete James weiter ohne Teddy auch nur die Gelegenheit zu geben ihm zu antworten. 

„Ich bin nämlich schwul und schon voll lange verliebt" erklärte er Teddy und sah ihn dabei weiter an während er versuchte durch sein schwammiges Denken und die beschissene Sicht hindurch zu erkennen was Teddy gerade dachte. 

Der andere schien ein wenig überfordert, verwirrt und vielleicht sogar ein klein wenig unsicher und traurig während Teddy seinen Arm lösen wollte. Doch James war schneller und griff nach dem Handgelenk des anderen ehe er dessen Hand wieder an seine Hüfte drückte. Er wollte nicht das Teddy ihn jetzt losließ. 

„Okay James. Das ist okay. Hast du schon mit irgendwem darüber geredet?" fragte Teddy und versuchte zum Glück nicht wieder seine Hand zu lösen weshalb er das Handgelenk des anderen losließ und sich lieber in Teddys Oberteil krallte. 

„Nee, ich wollte nicht das alle es wissen. Nicht bevor du es weißt, weißt du? Weil wenn du es nicht weißt, dann bringt es nichts darüber zu reden" nuschelte James vor sich hin welcher sich unfassbar gut fühlte, weil er Teddy endlich alles gestanden hatte und legte seinen Kopf auf die Schulter des anderen. Entspannt, weil Teddy gut reagiert hatte bemerkte er wie müde er sich eigentlich fühlte. 

„Teddy?" fragte er also, die Antwort des anderen hatte er überhaupt nicht mitbekommen, zu glücklich war er darüber, dass er sich das von der Seele geredet hatte. 

„Können wir schlafen gehen?" fragte James was er gerade tatsächlich sollte und gähnte dabei leicht ehe er sich noch etwas fester an den wundervoll warmen Körper des Älteren drückte. 

„Klar. Ich bringe dich hoch" meinte Teddy und James fühlte sie sich Arme um seinen Körper Schlangen ehe er an dir feste Brust des Anderen gezogen wurde. 

Dann fing die Welt an zu schwanken und ihm wurde ganz schwindelig während er froh war, dass keine Übelkeit dazu kam. Also konnte er ja gar nicht betrunken sein, sonst müsste ihm schlecht sein.

Oben angekommen brachte Teddy ihn zu seinem Zimmer ehe er ihn sanft auf das Bett legte. 

Viel zu lange brauchte James um zu begreifen das Teddy gerade wirklich gehen wollte, der andere war schon fast zur Türe heraus als er sich hektisch aufsetzte und das drehen des Zimmers ignorierte.

„Bleibst du nicht hier?" fragte James, den Blick trotz Schwindels fest auf Teddy gerichtet. 

„Wenn du das möchtest bleibe ich" antwortete Teddy glücklicherweise und kam wieder zurück zu ihm sobald James genickt hatte. 

Endlich entspannt, als Teddy neben ihm saß, konnte James die Augen schließen und war innerhalb von Sekunden eingeschlafen.

I won't let you leaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt