Neuanfang in New Orleans

Selbstgekochtes Essen

Langsam fuhren wir die Auffahrt zu einem Plantagenanwesen hinauf. Vor der Treppe, die zur Tür führte hielt er an. „So, da wären wir." Vorsichtig stiegen wir aus und gingen ins Haus. „Wo sind wir hier?" Vorsichtig nahm er mir meine Jacke ab und hing sie über das Geländer. „Willkommen auf unserer Plantage" verdutzt sah ich ihn an. „Unsere Plantage?" „Ich lebe mit meinem Bruder Elijah und meiner Schwester Rebekah zusammen in diesem Haus. Aber keine Sorge, sie sind heute Abend unterwegs." Ich folgte ihm ins Esszimmer, in dem bereits der Tisch gedeckt war. „Setz dich doch schon mal, ich muss noch in die Küche und dass Essen fertig machen." Erstaunt sah ich ihn an. Er wollte für mich kochen, bisher hat noch kein Mann für mich gekocht. Verträumt sah ich ihm hinterher „W-warte, ich kann dir auch helfen." Nun sah er mich amüsiert an „Wenn du willst, kannst du ruhig mitkommen." Als ich in die Küche kam, sah ich mich erstaunt um. Überall standen Töpfe und Schüsseln herum und aus dem Backofen kam ein sehr leckerer Duft. Er nahm zwei Weingläser aus einem Schrank und stellte sie auf die Arbeitsplatte. Vorsichtig schänkte er in beide Gläser den Wein ein und reichte mir lächelnd das Glas. Während er das Essen vorbereitete redeten wir viel und öffneten noch eine zweite Flasche. So langsam merkte ich wie mir der Alkohol zu Kopf stieg. Vorsichtig stand ich auf und trat neben ihn. „Kann ich dir noch was helfen?" fragend sah ich ihn an. „Du kannst aus dem Schrank eine kleine Schüssel holen." Vorsichtig ging ich zu dem Schrank und nahm eine Schüssel heraus. Grade als ich die Schüssel auf der Arbeitsfläche abstellen wollte drehte Klaus sich um und prallte gegen mich. Mit großen Augen sah ich ihn an und als er immer näher kam fing mein Herz an wild  zu rasen.