Ich wachte auf und erschrak, als ich ihn in meinem Zimmer sah. Er sah so wie immer aus: stockbesoffen. SCHEIßE!!! Komischerweise hatte er keinen Gürtel, Gummiknüppel oder Ähnliches dabei. Außerdem trug er nichts außer seine Boxershorts. Warte! Stopp!Nein! Er wird mich doch nicht...
vergewaltigen!? Ich merkte an seinem Blick, dass ich richtig vermutet habe! ICH MUSS HIER SOFORT WEG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das war das erste mal, dass ich wegrannte, aber ich werde nicht als zwölfjähriges Mädchen, durch eine Vergewaltigung, meine Jungfräulichkeit verlieren. Er kann mich so oft schlagen und treten wie er will, körperlicher Schmerz ist nur vorübergehend, aber meine Jungfräulichkeit, ist so ziemlich alles was ich noch an Stolz und Normalität besitze. Ich würde lieber sterben, als vergewaltigt zu werden.
Also weg hier!Ich schnappte meinen Rucksack den ich, fertig gepackt, unter zwei losen Brettern im Boden unter dem Bett, versteckt hatte und rannte zum Fenster, schleuderte meinen Rucksack dagegen, das Fenster zersplitterte, ich schützte mein Gesicht mit dem Ärmel meiner Lederjacke, sprang durch das Fenster auf den Balkon und von dort in den Garten, bis in den Wald.
Ich lief immer weiter, bis ich zu dem Fluss kam und dort Halt machte.
Eine Verschnaufpause später suchte ich stabile Nadelbaumäste und baute damit eine kleine Hütte zwischen vier Bäumen.
Dann schnitzte ich mit meinem Schnitzmesser einen Riegel für die Hüttentür, damit diese nicht bei Sturm aufgeht.
Außerdem suchte ich ein paar Früchte(Ich fand auch ein paar wilde Äpfel, Pflaumen und Birnen), sammelte Feuerholz, zündete ein Lagerfeuer an, holte Wasser und machte über dem Lagerfeuer einen sehr leckeren Kompott (aus den Äpfeln, Birnen und Pflaumen).
Wegen den Tieren, hängte ich die gefundenen Früchte, den Haferdrink und die Haferflocken in verschlusssicheren Tupperdosen mit Hilfe einer Schnur, in vier Metern Höhe, in die Bäume. Außerdem verteilte ich ganz viel Asche um die Hütte und das Lagerfeuer herum, damit es für die Tiere dort verbrannt riecht und sie nicht zu Nahe heran kommen.
In dem glasklarem Fluss, sah ich, dass mein rechtes Auge, schon die
verschiedensten Farben annahm.In diesem Augenblick, entschied ich, dass ich in für immer in diesem Wald bleiben werde und heute Nacht noch die restlichen Sachen holen werde.
Dann habe ich Farn und Moos geholt, um mir ein Bett in der Hütte zu bauen und auch die allerkleinsten Lücken in den Hüttenwänden zu stopfen.
Ich hatte einen Kissen- und einen Deckenbezug mitgenommen und befühllte die jetzt mit, in der Sonne getrocknetem, Moos, dafür brauchte ich sehr viel Moos, zum Glück gab es sehr viel Moos, hier im Wald, auf dem Boden, den Steinen und auf den Baumstämmen.Ich muss jetzt schlafen gehen, 1.) weil ich von dem Lauf und dem ganzen Äste, Farnwedel und Moos suchen, Hütte bauen, Asche verteilen und Essen suchen sehr müde war und 2.) weil ich nachts, die restlichen Sachen, wie schon erwähnt, zum Beispiel mehr Essen, mehr Geld, Handy, Tablet Ladekabel und die elf oder zwölf Powerbanks holen wollte.
____________________________________
Zeitsprung bis etwa Mitternacht
___________________________________
Es war schon seit ein paar Stunden stockdunkel und ich hoffte, dass er nicht da sein würde. Ansonsten hätte ich ein Problem. Ich hatte kurz vor dem Sonnenuntergang die kleine Kiste aus meinem Rucksack genommen und alle Sachen aus dem Rucksack rein getan, außer meine Trinkflasche, komplett aufgefüllt mit Wasser, eine bewachste(100% Bienenwachs) Stofftüte mit Crackern und meine schöne, dunkelblaue Taschenlampe, die man aufladen kann, indem man einfach an der Kurbel hinten kurbelt . In meine Hosentaschen, hatte ich mein Schweizertaschenmesser und zwei Rauchbomben, falls ich eine Ablenkung brauche.
DU LIEST GERADE
Playmogirl
ParanormalEin zwölfjähriges, Playmobil süchtiges Mädchen. Eigentlich gar nichts Ungewöhnliches, es gibt ja auch viele erwachsene Menschen, die Playmobil lieben. Doch für Felicia ist Playmobil eine Art Versteck vor dem echten und -für sie- sehr unfairem Leben...