Gefährliche Liebe

Plan

Kilian bat seine Brüder erstmal in seine Wohnung und bot ihnen jetzt doch erstmal ein Bier an.
„Ok, ihr wollt also ernsthaft eine Frau kidnappen von der ihr glaubt das sie uns gefährlich werden könnte?
Aber wieso?
Sie ist eine Frau und die rühren wir nicht an, außer es sind unsere Club schlampen."
Meinte Kilian und die beiden sahen ihn an.
„Damit hast du ja grundsätzlich recht, aber das ist keine gewöhnliche Frau Kilian.
Denn sie versucht mit allen was sie hat unseren Club aufzulösen, wer weiß für wenn sie ihre Beine breit macht um das endlich zu erreichen.
Das sind halt Argumente wo wir leider nicht mithalten können."

Meinte einer der beiden Brüder und der andere lachte, woraufhin Kilian ihn finster ansah.
„Was denn?
Das ist doch wohl echt lustig gewesen und wenn das ein Argument dafür sein soll unseren Chapter schließen zu können haben wir ja wohl genug Gegenargumente zu bieten.
Wir beherrschen schließlich die halbe Rotlicht Meile hier in Hamburg, da ist Auswahl genug für die hohen Herrschaften mit denen sie ins Bett steigt oder nicht?
Damit müssten wir die Herren doch umstimmen können."

Meinte der jüngere der beiden und das hörte sich doch ziemlich plausibel an.
„Ja natürlich haben wir mehr als genügend hübsche Frauen und für jeden Geschmack etwas dabei, aber wir sollten dabei nicht vergessen das es sich um eine Staatsanwältin handelt.
Viele dieser jungen cops würden diese Chance mit ihr zu schlafen wohl nur zu gerne wahrnehmen wenn sich die Gelegenheit bietet.
Da können unsere Mädels natürlich auf gar keinen Fall mithalten und es ist ein Gewinn für beide Seiten.
Die Cops bekommen eine ordentliche Muschi und die wehrte Staatsanwältin ihren Willen."
War Kilian der Meinung und sah seine Brüder an.
„Was ist denn überhaupt der Plan unserer anderen Brüder?"
Fragte Kilian jetzt etwas sanfter die beiden.
„Die Staatsanwältin hat eine kleine Schwester, höchstens 4 jahre Jahre alt, damit bekommen wir sie mit Sicherheit."
Erklärte jetzt der ältere der beiden Kilian, dem dabei regelrecht schlecht wurde bei diesem Gedanken ein kleines Kind in ihre Gewalt zu bringen.
„Sag mal spinnt ihr jetzt vollkommen?
Ein 4 jähriges Kind, im Ernst?"
Fragte Kilian und würde da ganz bestimmt nicht mitmachen oder das durchgehen lassen.

„Ganz ruhig Kilian, vergiss bloß nicht das diese Anweisung von unserem Präsidenten kommt, der dazu auch noch zufällig dein Onkel ist.
Mach dir bitte keine Gedanken, ich glaube auch nicht das er einem kleinen Kind jemals etwas antun würde."
Meinte er und Kilian war fest entschlossen diese Angelegenheit anders zu klären, ohne ein Kind zu entführen.

Mia war derweil zum Kindergarten gerast wo die Erzieherinnen schon ziemlich wütend auf sie warteten.
„Oh nein Nele, es tut mir so unglaublich leid.
Das wird mir nie wieder passieren, ich bin so eine schlechte Schwester."

Rief Mia und schloss das kleine Mädchen in ihre Arme.
„Dafür möchte ich aber gefälligst ein riesiges Eis haben, bitte geh mit mir Eis essen Mia."
Bettelte die kleine und Mias Herz schmolz dahin, würde sie wohl selber mal Kinder haben?
Bisher hatte sie ja noch nicht einmal einen Freund, sollte sie irgendwann lieber zur Samenbank gehen?
War sie schon so verzweifelt?
Aber noch blieb Mia Zeit um ein Kind zu bekommen, so verwarf sie diesen Gedanken wieder.
„Mia ich möchte bitte mein Eis."
Flüsterte Nele jetzt besorgt weil Mia so in Gedanken war und das Mädchen Angst hat ihre Schwester könnte vielleicht böse auf sie sein.

Sofort war Mia wieder anwesend und hob die kleine auf ihre Arme, lächelte sie an.
„Natürlich Nele, komm fahren wir wieder in meiner roten Rakete zum Eiscafé ok?"
Fragte Mia und Nele war total aufgeregt.
„Ja das wird toll, wir fahren wieder schnell wie eine Rakete zum Eiscafé mit deinem super flitzer."
Meinte Nele und freute sich, setzte sich schnell neben Mia in ihren Kindersitz und hüpfte ganz aufgeregt hoch und runter.
Als Mia ihren Sportwagen startet sah sie lachend wie Nele vor Begeisterung quietschte und lachte.
Ihre Eltern hatten nur einen gewöhnlichen Wagen denn ihre kleine Schwester langweilig fand.
Da war ihr Sportwagen natürlich eine andere Liga.

Voller Vorfreude fuhren sie also durch Hamburg und wollten zu ihrem Lieblings Café direkt am Hafen.
Aber plötzlich rutschte Mia das Herz in die Hose, sie hörte sie erst nur, aber dann tauchten sie auf.
Mindestens 10 Motorräder die sie zu umzingeln schienen, die würden doch nicht etwa auf offener Straße einen Crash verursachen?
Dachte Mia und sah panisch zu Nele, die jetzt auch noch fröhlich denn Bikern zuwinkte die dann die Frechheit besaßen zurück zu winken.
Nele ist ein Kind was es einfach nicht besser weiß, beruhigte sich Mia.
Aber sie hatte die Kutten natürlich sofort erkannt, Kilian war nicht dabei da er gerade mit seinem Onkel über das in seinen Augen Schwachsinnige Vorhaben ein Kind und eine Frau zu entführen redete um ihn davon abzubringen.

Ab jetzt wusste sie das Mia aufgeflogen war, sie wussten wer sie ist und der Chapter machte ab sofort Jagd auf sie.
Damit waren sie wohl auch offensichtlich erfolgreicher als sie, aber Mia würde sich diesen Männern nicht ergeben.
Sie gab ordentlich Gas und versuchte die Motorräder abzuschütteln, Nele war währenddessen alles andere als besorgt.
Neugierig schaute sie aus dem Fenster die Motorräder an die zu Mias leidewesen viel zu gut mithalten konnten.

„Los Mia, fast hast du es geschafft."
Rief Nele die das alles für ein Spiel hielt und ihre Schwester ordentlich anfeuerte.
Mia hingegen schlug das Herz bis zum Hals und sie wollte nicht daran denken was passiert wenn diese Kerle sie erwischen.
Auch wenn die Situation ziemlich gefährlich ist, musste sie grinsen und tatsächlich hatte sie es irgendwann sogar wirklich geschafft oder die Biker hatten einfach fürs erste aufgegeben.
Erleichtert umarmte Mia ihre kleine Schwester als sie auf dem Parkplatz des Cafés angekommen waren, Nele konnte denn restlichen Tag von nichts anderem mehr reden.

Selbst abends als die kleine ins Bett musste, erzählte ihr Mia eine Geschichte über Motorräder und dachte dabei an Kilian.
Das machte die Geschichte etwas fröhlicher und irgendwann war Nele dann auch endlich eingeschlafen, während Mia in ihr Arbeitszimmer ging um noch etwas nachzuforschen aber leider ohne Erfolg.
Die Biker schienen im Internet unsichtbar zu sein, also musste Mia frustriert ins Bett gehen.
Plötzlich musste sie erneut an Kilian denken und eine unglaubliche Erregung überfiel sie.
Mia hielt es irgendwann nicht mehr aus nachdem sie sich gefühlt 100 mal hin und her gewälzt hatte.

Sie dachte an Kilian und wie es wäre ihn zu spüren, seine harten Muskeln und starken Hände die sie packten.
Ihre Hand wanderte in ihr Höschen und sie hatte einen unglaublich intensiven orgasmus nachdem sie erschöpft einschlief.
Sie dachte noch oft an Kilian als sie ihn ein paar Tage später endlich wieder sah.
Mia wusste ja nicht das er schon ewig gewartet hatte da er es nicht mehr ausgehalten hat und sich voller Hoffnung darauf Mia an der selben Stelle wieder zu treffen, dort hingestellt hat.

Erst dachte sie an eine Halluzination da sie ja oft an ihn gedacht hatte, aber er war wirklich da.
Mit einem strahlenden Lächeln lief sie auf ihn zu, das Motorrad versuchte sie wieder einmal zu ignorieren.
„Hallo Kilian, ich freue mich dich zu sehen."
Sagte sie und schien es auch ehrlich zu meinen wie Kilian sehen konnte, sein Herz beruhigte sich schließlich wieder als er das erkannt hat.
Er dachte schon sie würde ihn ignorieren, sie war schließlich eine Frau mit würde.

„Ich habe ehrlich gesagt gehofft dich wieder zu sehen, beim letzten Mal warst du plötzlich so schnell weg."
Meinte er mit einem traurigen Blick der Mia Lächeln ließ, sie erzählte ihm schließlich von Nele und denn Ärger in der Kita.
„Oh es tut mir so leid, hätte ich das gewusst."
Erwiderte Kilian jetzt schuldbewusst da er sie dazu überredet hat einen Kaffee zu trinken und sie deswegen zu spät in der Kita war.
Aber er war auch erleichtert über die Antwort.
„Wie sieht es denn jetzt aus?
Musst du wieder los?"
Fragte Kilian sie und hoffte so sehr darauf das Mia Zeit für ihn haben würde.

„Heute geht sie mit einer Freundin spielen, ich habe also Zeit."
Antwortete Mia glücklich und Kilians Herz machte einen Sprung und er freute sich.
„Was magst du gerne Mia?
Bitte erzähl mir mehr über dich, wir können ja währenddessen in ein Planetarium gehen.
Wie wäre das?"
Fragte Kilian aufgeregt und wünschte sich so sehr das sie ja sagt.
Er hatte kaum Gelegenheit dazu gehabt dorthin zu gehen, fand es aber sehr spannend.
„Mit dir werde ich zu jeden Stern im Universum fliegen."
Kicherte sie und vergaß in diesem Moment des Glücks alles andere, auch die Mottorad Gang die ihr näher sind als Mia denkt.
Denn eines seiner wichtigsten Mitglieder saß ihr gerade strahlend vor Glück gegenüber was sie nicht einmal ahnte.