Die Wahrheit

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Mia und Kilian tranken noch ganz gemütlich ihren Kaffee aus, lachten und machten Späße.
Dann zahlte sogar Kilian die Rechnung und reichte ihr die Hand.
„Darf ich bitten junge Frau?"
Fragte er und sein Lächeln ließ ihr Herz schneller klopfen.
Er fuhr nur ein Mottorad, wie sehr viele andere Menschen auch, das hieß nicht Zwangsläufig das er zu dem Club gehörte denn sie seid Ewigkeiten jagte.
Er trug auch keine Kutte.
Dachte sie beim Blick auf Kilians Mottorad.
Also nahm Mia seine Hand, mit einem kräftigen aber weichen Händedruck drückte er zu.
Erstaunt sah sie ihn an.
„Oh ich hoffe das ich dir nicht weh getan habe hübsche."

Sagte Kilian besorgt und ließ ihre zarte Hand augenblicklich los.
Mia gefiel das irgendwie gar nicht, es war doch so schön.
„Ach schon in Ordnung, du hast mir nicht weh getan."
Sagte sie und setzte sich schließlich hinten auf sein Mottorad, hielt sich absichtlich ganz fest.
Dann rauschte das Mottorad durch die Straßen bis zu dem Planetarium.
„Ist alles in Ordnung Mia?"
Fragte er sie vorsichtig und Mia nickte, stieg vom Bike und gemeinsam gingen sie ins Planetarium.
Mia war bei dem Anblick der Planeten hin und weg, hüpfte wie ein kleines Kind von einem zum nächsten.
„Wow hättest du das gedacht?
Die sind wirklich wunderschön."
Sagte Mia voller Begeisterung und strich sanft über denn nachgestellten Planeten der Venus darstellen sollte.

„Der hier ist ganz besonders stark."
Meinte Kilian und stand bei der Nachbildung von Mars, beide mussten lachen.
Sie genossen die Zeit im Planetarium sehr und Mia klammerte sich immer wieder an ihn, schob es darauf das es einfach viel zu voll ist.
Kilian hatte eher das Gefühl das sie seine Nähe absichtlich sucht und es gefiel ihm.
„Soll ich dich vielleicht noch nach Hause fahren?
Fragte er Mia nachdem sie das Planetarium wieder verlassen haben.
Das war Mia allerdings zu unsicher, denn sie hatte als Staatsanwältin zu viele Feinde.
„Es tut mir sehr leid und ich möchte ehrlich zu dir sein Kilian.
Das geht mir leider noch viel zu schnell, ich kenne dich ja noch kaum.
Aber wenn wir uns länger kennen und ich weiß das ich dir vertrauen kann ist es natürlich was anderes."

Sagte sie und sah Kilian schuldbewusst an, gab ihm zumindest einen Kuss auf die Wange und umarmte ihn länger als nötig.
Er vergrub seine Nase in ihrem Haar um diesen herrlichen Geruch ewig in Erinnerung zu behalten.
Sie sah auch nach sehr viel Geld aus, keine Frau die ernsthaft an Kilian interessiert sein würde.
Kilian rechnete nicht so wirklich damit das er Mia jemals wieder sehen würde.
„In Ordnung, dann pass auf dich auf ok?"
Fragte er sie und strich ihr langes Haar nach hinten, Mia schloss die Augen und genoss die Berührung.
Davon ermutigt strich er vorsichtig über ihre Wange und Mia sah ihn wieder an.
„Ich sollte jetzt wirklich dringend los."

Flüsterte sie beinah und Kilian nickte.
„Ich bringe dich dann wenigstens noch zu deinem Wagen."
Sagte er und fuhr absichtlich vorschriftsmäßig um Mia noch ein paar Minuten länger bei sich zu behalten.
Dann klingelte sein Handy und Kilian fuhr an denn Straßenrand.
„Entschuldigte kurz, da muss ich leider ran gehen."
Sagte er zu Mia, die sich an ihm klammerte, sie lächelte zufrieden.
Allerdings verzog Kilian plötzlich seine Mundwinkel und schien wenig amüsiert zu sein, er sah traurig zu Mia nachdem er das Telefonat beendet hatte.
„Es tut mir so unglaublich leid, aber ich muss sofort los.
Ich würde mir sehr wünschen das wir uns bald wieder treffen."

Sagte er bedauernd zu ihr, Mia sah ihm an das er gar nicht glücklich darüber ist.
„Du kannst gerne direkt los fahren, von hier aus komme ich auch alleine zurecht."
Meinte Mia nun zu Kilian und stieg vom Mottorad, sie wollte ihm keine Last sein wenn er es augenscheinlich eilig hatte und es wohl dringend ist.
Er nahm sie fest in seine Arme bevor er schweren Herzens alleine zum Clubhaus fuhr.
Sein Onkel wartete bereits vor der Tür und blickte ihn wütend an.
Kilian parkte sein Bike und ging auf ihn zu.
„Hey Kilian, schön das du dich endlich auch mal wieder sehen lässt, was machst du eigentlich denn ganzen Tag?
Du hast hier eine verdammte Verantwortung, Merk dir das endlich."

Gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt