Kapitel 11

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Schnell zückte ich mein Smartphone und schrieb meiner Freundin, dass sie mich in zehn Minuten anrufen solle, dann legte ich es beiseite und zwinkerte Felix zu. Er packte mich an den Hüften und zog mich zu ihm. "Erzähl mir mehr über Taddl", hauchte ich und fuhr mit dem Finger über seine Wange. Ich hatte nur zehn Minuten. "Was denn?", Felix war ganz auf meine Brüste fixiert. "Hat er Schwachstellen?" Felix nickte, seine Augen blitzten gierig. "Melanie, seine Freundin" Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen wie verstört ich war. Taddl hatte eine Freundin? "Wie denn das?" Er zuckte mit den Schultern. "Wie finde ich mehr über sie raus?" "Gar nicht, nur Taddl kennt sie und weiß etwas über sie" Genervt strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und rollte mit den Augen. Der musste immer auf geheimnisvoller Typ machen. "Lass uns Spaß haben", Felix strich mit seinem Zeigefinger an meinem Oberschenkel entlang. Plötzlich klingelte mein Telefon. "Ich sollte ich anrufen?", fragte meine Freundin. "Ja, das bin ich", spielte ich vor. "Wie tot? Soll ich kommen? Welches Krankenhaus?!", brüllte ich gespielt und legte auf. Felix schaute mich entgeistert an. "Ich muss gehen", hastig zog ich mir einen Pullover an und lief nach Hause, weg von Felix. Er tat mir zwar ein wenig Leid, doch er war wirklich dumm. Grinsend dachte ich nach. Taddl hatte eine Freundin. Melanie. Irgendwann war ich wohl eingeschlafen, denn ich wachte vom Wecker auf. Zufrieden, dass ich wieder das Badgirl sein konnte zog ich eine hellblaue Skinny Jeans mit Löchern und ein dunkeles Oberteil mit einer Lederjacke an. Natürlich schminkte ich mich und meine Haare ließ ich offen baumeln, mit einer himmelblauen Snapback. Im Bus setzte ich mich auf meinen Platz und musste grinsen, als ich alle Blicke die auf mir lagen bemerkte. Lässig schob ich mir einen Kaugummi in den Mund und konterte manchen Blicken. Als meine Freundin in den Bus stieg malte ich mir aus, wie genervt Taddl heute wohl wäre.

In der Schule fühlte ich mich unwohl beobachtet. Mein Gefühl bestätigte sich, als ich Felix hinter mir sah. "Ist alles ok?", er schenkte mir ein leichtes Lächeln. Naiv, naiv, naiv. Ich nickte. Mich wunderte es sehr, warum er das mit Taddl nicht bemerkt hatte. Mit dem Gedanken wendete mich von ihm ab. Plötzlich erspähte ich Taddl, der wütend auf meine Freundin zuging. Er hatte etwas blitzendes in der Hand. Hastig sprang ich vor ihn und drückte meinen Zeigefinger in seine Brust. "Das machst du nicht", Spott lag in meiner Stimme. Immer wieder drängte sich der Gedanke, dass er eine Freundin hatte in den Vordergrund. Diese Schwachstelle musste ich noch ausnutzen.

Endlich mal wieder ein Kapitel. ^^
Dieses Kapitel hat mir Zarah_thoss geschrieben, weil ich eine Schreibblockade hatte.
Ich finde es ist Hammergut geworden! Falls ihr das nicht schon getan habt, schaut bei ihr vorbei (Besonders kann ich ,,My Payne" empfehlen).

Change from Bad to Good an Back [Taddl Ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt