46th chapter

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POV: Lucas

Es waren gerade Ferien. Harvey und Max waren in dem Hotel, zu dem wir ihnen ein Wochenende geschenkt hatten. Ich war zu Hause, lag in meinem Bett. Neben Liam. Meinem Liam. Liam schlief noch. Tief und fest. Sein Atem ging langsam, seine Brust hebte sich nach jedem Atemzug. Er war so schön wenn er schlief -ok, er war immer schön. Mein Liam. Ich konnte es noch tausende male denken. Liam gehörte nur mir. Er war mir verfallen, genauso wie ich ihm. Ich liebte ihn, er liebte mich. Wir passten so zusammen. Wie zwei Puzzleteile. Wir gehörten zusammen, das hatten wir gemerkt. Ohne einander konnten wir nicht leben...

Da öffnete Liam seine Augen. Verschlafen blinzelte er mich an: „Guten Morgen...." murmelte er. Ich grinste: „Morgen Süßer." Da lächelte er. „Ich liebe dich." sagte er leise. Ich erwiderte: „Ich liebe dich auch." Liam setzte sich auf: „Gut." Langsam näherte er sich meinem Gesicht und küsste mich dann sanft. Ich setzte mich etwas auf und Liam nun auf meinen Schoß. Er schlang seine Arme um meinen Nacken. Ich legte meine Hände auf seine Hüften. Unser Kuss wurde stürmischer.

Da ging plötzlich die Tür auf. Meine Mum kam rein. Erschrocken sah sie uns an. Sie wollte guten Morgen sagen. Wir lösten unsere Lippen voneinander. Ich sah den Hass in den Augen meiner Mutter. Sie hasste es das ich schwul war, genauso hasste sie die Beziehung zwischen Liam und mir. „Morgen Miss Spencer." murmelte Liam etwas verlegen. Er wollte von meinem Schoß runter und sich normal hinsetzten, jedoch hielt ich ihn auf. „Morgen Mum..." sprach ich nun böse aus. Sie sah mich entsetzt an. „Nicht in meinem Haus!" rief sie aufgebracht. Ich verdrehte die Augen. Nun begann diese Diskussion schon wieder. „Raus! Sowas kann ich mir nicht mehr ansehen!" rief sie wütend. Liam und ich hatten keine Oberteile an. Wir waren nur in Boxershorts. Ich denke ich wusste was meine Mum gerade dachte. Naja falsch lag sie damit ja nicht. Es ging bei uns gestern wirklich rund. Ich sah nun zu Liam. Dieser war etwas überfordert mit der Situation und wusste nicht recht was er machen sollte. Ich küsste ihn sanft auf die Wange. „Stehen wir auf und machen uns fertig Baby?" fragte ich ihn und ignorierte meine Mum, die sich das nun mitansehen musste. Liam sah mit leicht geröteten Wangen zu mir und nickte lächelnd. So standen wir beide auf. Liam nahm seine Sachen und begann sich sie anzuziehen. „Mum. Raus hier. Oder willst du uns etwa beim umziehen zu sehen?" fragte ich sie mit böser Stimme. Sie sah nun noch entsetzter zu mir und verlies nun das Zimmer. Sie knallte die Tür zu. Ich konnte nur wieder die Augen verdrehen. Schon komisch das hier nur die Männer im Haus akzeptierten das ich schwul war. Meine Mum, meine Oma und meine Tante hassten mich dafür das ich schwul war. Mein Dad, mein Cousin, mein Opa -gut, den interessierte es nicht wirklich- und mein Onkel akzeptierten es und sahen es als normal an. Eine Ausnahme war meine Schwester. Sie schien es zu akzeptieren, aber zugleich auch überhaupt nicht interessieren.

Als wir fertig waren gingen wir gemeinsam nach unten. Ich nahm deine Hand, und als meine Mum und Sarah hersahen gab ich dir provokant einen Kuss auf die Wange, was dich schmunzeln lies. „Guten Morgen Sohn!" rief mein Dad fröhlich und klopfte mir auf die Schulter. Ich sah ihn etwas verwirrt an: „Warum so gut drauf?" fragte ich ihn. Er grinste: „Ich wurde in meiner Arbeit befördert!" rief er aus. Mein Dad war Polizist. „Das ist ja toll Mr Spencer!" meinte Liam grinsend. „Ach Liam... Nenn mich doch Oliver." sagte mein Dad zu ihm. Liam nickte. Dann setzten wir uns auch an den Tisch und nahmen uns unser Frühstück ein. Ich schenkte uns Kaffee ein. Nachdem wir fertig waren wollten Liam und ich raus gehen. Wir zogen uns also an und verliesen das Haus.

Gemeinsam gingen wir durch die Straßen New Yorks. Liam wollte noch in einen Laden um sich ein neues T Shirt zu kaufen, so kaufte ich mir auch eins. Dann gingen wir weiter. Wir bummelten ein wenig durch die Geschäfte. Da fiel Liam ein Tattoo Studio auf. „Hey Lucas. Lass Partner Tattoos stechen!" rief er aufgeregt. Ich sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihm: „Willst du das wirklich?" fragte ich ihn misstrauisch. Liam sah mich belustigt an. „Nein weißt... Ich tu nur so!" meinte er lachend. Ich verdrehte amüsiert die Augen. „Ja wenn du willst... gerne." sagte ich dann. Da sprang Liam auf und ab und freute sich wie ein kleines Kind. „Na dann komm! Schnell!" rief er und zog mich ins Tattoo Studio.

Dort klingelte eine Türglocke, als wir die Tür öffneten. Ein Mann mit ganz vielen Tattoos an Kopf und Armen kam durch eine Tür zu uns. Er begrüßte uns mit einem lauten selbstsicheren 'Hallo'. Wir begrüßten ihn ebenfalls. „Wollt ihr euch ein Tattoo stechen lassen?" fragte er uns lächelnd. Wir nickten. „Ein Partner Tattoo." informierte Liam freudig. Der Tätowierer nickte. „Wisst ihr schon was ihr haben wollt?" fragte er dann. Wir sahen uns an und schüttelten den Kopf. „Na dann kommt mal mit. Hab n paar Vorlagen für LBGTQ. Da könnte euch was gefallen..." sagte er und führte uns hinter einen Tisch. Dort holte er ein Skizzen Buch hervor und gab es uns. „Schaut es mal durch... Vielleicht gefällt euch was." meinte er. Wir nickten wieder und setzten uns dann auf die zwei Sessel, die hier im Raum standen. Wir öffneten das Buch und begannen uns alles anzuschauen. Wir entschieden uns letztendlich für zwei bunte Herzen. Diese zeigten wir dann dem Tätowierer, der lachend nickte. „Wer von euch will zu erst?" fragte er uns nun. Liam und ich sahen uns an. „Du." sagten wir wie aus einem Munde. Daraufhin musste der Tätowierer nochmal lachen. Liam gab also nach und musste sich zuerst auf den Stuhl setzten.

Liam hatte gar nicht so große Schmerzen. Ich längte ihn einfach ab, indem ich ihm etwas über Harry Potter erzählte. Harry Potter wirkte immer Wunder. Danach war ich dran. Nun musste Liam mich ablenken, was er schon mit seiner alleinigen Anwesenheit schaffte. Nun waren die Tattoos endlich fertig. Wir zahlten und verliesen strahlend das Studio.

Nun betrachteten wir die Tattoos nochmal lächelnd. „Meine Mum wird mich umbringen..." meinte ich lachend. Liam lachte ebenfalls, sah dann zu mir hoch und murmelte: „Ich liebe dich." Ich erwiderte ein: „Ich dich auch." Dann wollte Liam mich küssen, da ich jedoch größer als er war wich ich aus und streckte mich extra. „Eyyyy!" beschwerte er sich und stellte sich nun auf meine Füße. „Ich will dich küssen!" sagte er und wollte sich bei mir hochziehen. Es machte Spaß ihn so zu ärgern. Irgendwann gab ich dann aber doch nach und beugte mich etwas zu ihm runter. So konnte er endlich seine Lippen auf die meinen legen und mich küssen. Als wir uns wieder von einander lösten sahen wir uns nocheinaml die Tattoos auf unserem Handgelenk an und hielten sie zu aneinander:

 Als wir uns wieder von einander lösten sahen wir uns nocheinaml die Tattoos auf unserem Handgelenk an und hielten sie zu aneinander:

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„Perfekt..." meinte Liam und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Without You ||boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt