Die Mission ist erfolgreich verlaufen. Alle sind glücklich oder tun so als wären es. Der Alltag geht wieder weiter und direkt am darauf folgenden Montag, bat mich Makima in ihr Büro. Eigentlich würde ich sie ungern sehen wollen, da sie mir extrem unheimlich ist. Irgendwas stimmt mit dieser Frau nicht. Ohne weitere Zweifel betrat ich am Morgen ihr Büro in dem sie in ihrem Bürosessel saß, die Hände vor dem Gesicht verschränkt. Ich musste einige Schritte auf sie zu gegen um ihr Gesicht zu erkennen, da ihr Büro überdimensional groß ist.

"Guten Morgen Angel."

"Morgen.", erwiderte ich knapp, was sich eher wie ein müdes Murmeln anhörte.

"Dadurch dass uns das Personal fehlt, musste ich die Patroulliengruppen etwas umstrukturieren.", fing sie an. Innerlich rollte ich mit den Augen. Na toll jetzt muss ich auch noch die Straßen dieser Menschen patrouillieren. 

"Ich habe dich fürs erste mit Aki zusammen getan. Er kann gut aufpassen, dass du auch keine Dummheiten während deiner Schichten machst." Ich schaute hinter ihr durch die verglaste Wand in den Himmel. Ahja...der Aki der keine Angst vor mir hatte und dessen Zopf auf dem Kopf auf und ab wackelte. Der ist wenigstens ruhig und nicht so anstrengend wie Kishibe, welcher nur am Saufen ist.

"Ist gut." 

"Schön. Eure erste Schicht beginnt heute Abend im XY Bezirk."

"Ist gut.", wiederholte ich mich, drehte mich um und verließ stumm Makimas Büro.

Ich schaute auf den Boden als ich in Richtung meiner Wohnung ging, welche ich mit Beam teilte. Plötzlich verspürte ich einen kurzen Stoß an meinem Kopf. Ich habe einen kurzen Schreck bekommen, da ich dachte ich hätte versehentlich jemanden berührt. Doch es schien tatsächlich etwas weicher gewesen zu sein. Und ich kannte Stoff an der Stelle des Aufpralls.

"Was soll ich nur mit jemandem, der nicht mal sieht was vor ihm ist.", hörte ich eine bekannte Stimme. Als ich hochblickte entdeckte ich einen strenge Miene aber mit weichem Blick.

"Zöpfchen."

"Nenn mich nicht so. Ich habe dir doch bei der Mission meinen Namen gesagt."

"Ja Aki...", stammelte ich hervor. Seine Stimme klang streng, als wäre er eine Art Lehrer.

"Dann nenne mich auch Angel." Ich hielt seinem Blick stand, welcher sich schnell zu einem fragenden verwandelte.

"Ich heiße nicht Teufel, sondern Angel.", half ich ihm auf die Sprünge.

Seine rechte Augenbraue schoss nach oben. Dann musterte er mich kurz von Kopf bis Fuß.

"Gut."

Meine Mundwinkel zuckten für einen kleinen Augenblick nach oben. Inständig hoffte ich, dass er meine Mimik nicht gesehen hat.

"Wir sehen uns dann heute um 21 Uhr.", erinnere er mich. "Treffpunkt kennst du ja."

Als er an mir vorbei ging streifte sein Arm an meiner Schulter. Ich bekam wieder kurz die Panik, dass ich jemandem geschadet habe. Doch ich erkannte die Uniform an seinem Leib die ich natürlich auch trug. Der Arm war komplett bedeckt genau wie meiner. Also keine Panik.

"Ja." gab ich nur knapp von mir. Mit meinem Blick verfolgte ich seinen rhythmischen Gang in dem Flur.

"Hey! Geh nach Hause und ruh dich bis zur Schucht aus!"

Ich drehte much sofort um und verließ das Bürogebäude. Meine Wangen färbten sich rötlich. Das er mich gesehen wie ich ihm hinterher sag, war mir schon etwas unangenehm...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 07, 2023 ⏰

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