Schmetterlinge im Bauch

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An dieser Schreibmaschine saß Wednesday und schrieb an ihrem Roman. Enid war nicht da. Als Wednesday merkte das wir da waren hörte sie auf zu schreiben und begrüßte mich auf ihre kalte Weise. Ich ignorierte diese Art. „Hier, das ist dein Bett. Und hier dein Kleiderschrank. Wo ist denn eig dein Gepäck?" meinte Direktorin Weems. „Schätzchen zauberst du es hoch? Ich möchte jetzt nicht runter gehen.", meinte meine Mum. „Ich kann nicht. Direktorin Weems hat mir diesen Ring an mein Handgelenk angelegt. Den kann ich nicht ablegen. Weist du noch? Meine Kräfte werden dadurch geblockt.!" sagte ich kalt zu ihr. Ich will gar nicht nett sein wenn sie mich loswerden will. „ Ach ja genau. Holst du's trotzdem?", fragte meine Mum mit einem tödlichen Blick. Ich verdrehte die Augen und ging wieder zum Auto. Ich machte den Kofferraum auf und holte meine Koffer raus. „Wie soll ich denn das alles tragen können ohne Magie?!", fluchte ich vor mich hin. Ich packte also alles irgendwie aufeinander und schleppte es in Richtung Nevermore. Drinnen versuchte ich alles die Treppen hoch zu schleppen. Plötzlich kam von oben ein Schüler und rempelte mich versehentlich an. Ich fiel rückwärts die Treppe mit samt all meinem Gepäck runter. Der Schüler rannte mit nach um zu schauen ob's mir gut ginge. „Alles okay? Es tut mir so leid. Ich hab dich gar nicht gesehen." „Nicht gesehen!? Ich schlepp zwei riesengroße Koffer, drei Taschen und einen Rucksack mit mir rum! Wie kannst du mich nicht gesehen haben?!" „ Ja sorry. Kann ich dir helfen? Ich trag gern einen Koffer für dich. Als Entschuldigung." „ Von mir aus.", meinte ich genervt. Da sah ich ihn erst. Irgendwie fühlte ich mich komisch. Plötzlich war ich ihm nicht mehr böse und schob ihm einen Koffer entgegen. Als ich aufstehen wollte klappten meine Knie zusammen und der Junge fing mich grade noch auf bevor ich mit dem Kopf gegen die Säule der Stiege krachen konnte. „ Danke. Ich bin y/n." „ Oh sorry wo sind meine Manieren. Ich bin Ajax." Wir gingen also wieder rauf in das Turmzimmer dabei quatschten wir. Oben angekommen reichte er mir den Koffer und meinte falls ich was brauchen sollte solle ich mich melden. Da kam Enid auch die Treppe rauf und sah uns. Sie lächelte und ging ins Zimmer. Ich lächelte und verabschiedete mich. Im Zimmer wollte Enid dann alles aus mir herausquetschen, aber ich vertröstete sie auf morgen. Denn es war schon spät. Mittlerweile ist meine Mum auch verschwunden, ohne was zu sagen. Es war mir aber ehrlich gesagt völlig egal. Ich bezog mein Bett und dann war es Schlafenszeit.

Nevermore AcademieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt