Nevermore Academie

Das Training meiner Kräfte

Y/n aufwachen! Guten Morgen. Gut geschlafen?", weckte mich Enid aus meinem Schlaf. Ich hatte gut geträumt und gut geschlafen. „Was gibt's denn? Wieso? Wie spät ist es überhaupt?", raunzte ich müde. „Aufstehen es ist acht Uhr morgens. Wenn du jetzt nicht schnell aufwachst, verpasst du das Frühstück! Also hop raus aus den Federn!" Müde blinzelte ich durch die Gegend. Langsam kamen die Erinnerungen von gestern zurück. Am liebsten wars mir gewesen, wenn ich mich nicht mehr daran erinnern konnte. Also stand ich auf und zog mich an. Die neue Schuluniform passte perfekt. Ich fühlte mich pudelwohl in ihr. Enid brachte mich also in den Speisesaal wo schon alle da waren und aßen. Da kam Ajax auf mich zu. „Ich wollt mich nochmal entschuldigen wegen gestern. Ich hoffe du bist nicht mehr sauer." „Nein. Das war nur der Schreckmoment", meinte ich und grinste. Mit einem Lächeln im Gesicht drehte er sich um und ging wieder zu Xavier. Als Ajax sich setzte tuschelten sie miteinander. „Ich frag mich was so interessant ist", fragte ich mich. Enid die das gehört hatte meinte:„Na um dich du doofkopf." Und lachte. Um mich? Ich konnte es kaum glauben. „Das glaub ich nicht. Niemals" Insgeheim wollte ich vor Freude ein paar Luftsprünge machen. Da betrat Direktorin Weems den Speisesaal. „ Wie sicher schon alle mitbekommen haben, haben wir in diesem Jahr eine neue Schülerin. Y/n stehst du bitte einmal auf?" Was? Ich sollte aufstehen?! „Los aufstehen", motivierte Enid mich. Also stand ich kurz auf und setzte mich wieder. Wo war eig Wednesday? Ich hatte sie bisher noch nicht gesehen... vielleicht nein ich hatte echt keine Ahnung wo sie stecken könnte. Nach der Gutenmorgenrede von unserer Direktorin gingen wir alle in unseren Unterricht. Heute sollten wir alle lernen mit unsere Kräften umzugehen. Da kam Direktorin Weems auf mich zu:„Y/n kommst du bitte mit?" Ich war komplett verwundert und hatte mich gefragt was ich denn angestellt haben könnte? „Ist was passiert?", fragte ich also zögerlich während ich Weems in ein anderes Klassenzimmer folgte. Was ist das hier? „Hier wirst du trainieren. Du darfst nur hier den Ring abnehmen! Verstanden? Miss Marilyn Thornhill wird deine Lehrerin sein und dich beaufsichtigen! Keinen Blödsinn anstellen! Verstanden?!" „Ja hab ich", antwortete ich etwas genervt. Wieso musste ich in einem ganz anderem Raum trainieren?! Ich verstand alles hinten und vorne nicht mehr... „Also y/n du hast also so starke und mächtige Kräfte?" „Anscheinend" „Ok dann was hast du denn für Kräfte?" Oh nein da hatte ich schon wieder mein Problem... „Ich weiß ganz ehrlich nicht was für Kräfte in mir da eig sind." „Kein Problem. Du zeigst sie mir und wir suchen dann einfach in Büchern.", sagte Miss Thornhill und ich nickte zögerlich. Aber vorher musste dieser dämliche Ring ab. Verzweifelt versuchte ich den Ring abzustreifen aber er saß bombenfest! „Warte! Nur Lehrer können dir diesen Ring abnehmen.", sprach Miss Thornhill und kam auf mich zu. Da ich erschreckt vor Leute bin trat ich ein paar Schritte zurück. Aber sie machte sich nichts daraus und griff nach meiner Hand. Vor Schreck, dass sie mir etwas anziehen würde zog ich sie zurück. „Hab keine Angst y/n! Ich kann dir deinen Ring abnehmen. Dann können wir an deinen Kräften arbeiten." Ich zögerte. Aber schließlich gab ich mir einen Ruck und ganz langsam reichte ich ihr meine Hand. Sie umfasste ihn und sprach irgendwas was ich nicht verstanden habe. Da machte es " Klick" und der Reifen sprang auf. Ich fühlte mich kurz etwas schwummrig und schwindelig, aber das lies gleich nach. „Also zeig was du drauf hast y/n." Zögerlich breitete ich meine Hand aus und ein roter, glühender Ball entstand (Bild oben ⬆️). Das ganze Zimmer wurde von einem rotem Licht umhüllt. Staunend blickte Marilyn Thornhill zu mir. Ich breitete meine zweite Hand aus und lies einen weiteren Ball entstehen. Plötzlich begann ich zu schweben und meine Augen funkelten rot. Ich hatte keine Selbstbeherrschung mehr. Da kam Gott sei Danke Direktorin Weems ins Zimmer um zu schauen wie unsere Fortschritte waren. Sie erstarr. Dann begann sie mit mir zu sprechen:„ Y/n hörst du mich?" Ich drehte meinen Kopf zu ihr. Ihr Gesicht wurde noch bleicher als ich zu sprechen begann:„ Was willst du?!" Klang meine Stimme. Aber sie hatte so eine düstere, tiefere Stimme dabei. Wie bei einem Dämon! Weems hatte nur noch eine Hoffnung: sie würde mich damit konfrontieren, dass ich schuld an dem Tod meines Vaters war! „Y/n! Kannst du dich noch daran erinnern was mit deinem Vater passiert ist?! Wenn du nicht so wütend geworden wärst wär er noch am Leben!" Das hatte gereicht! Das Rot verschwand und ich sank wieder zu Boden. Wieder auf den Füßen klappte ich zusammen und weinte. Direktorin Weems kam zu mir um mich zu trösten. Marilyn Thornhill sah mit erschrecktem Blick auf mich. „Ich glaub für heute ist das Trainieren vorbei!", entschied Direktorin Weems. Sie nahm meine Hand und steckte den Ring wieder an mein Handgelenk. Er blinkte wieder auf und ich fühlte mich sofort schwächer. „Jetzt wissen Sie warum der Reifen immer oben bleiben sollte!", ermahnte Weems Miss Thornhill. Weems nach mich an der Hand und führte mich ins Klassenzimmer der anderen.