Als ich Wach werde, ist es erst 5 Uhr morgens und Iwaizumi schläft noch ganz friedlich. Er muss mich wohl gestern noch ins Bett geschleppt haben. Irgendwie tut es mir leid, dass ich ihm so viele Probleme bereite. Wie soll ich also dieses Problem lösen? Beim Gedanken an dieses Haus stellen mir sich die Nackenhaare auf. Von Außen sieht es ja gar nicht mal schlecht aus, es ist eigentlich ein sehr hübsches kleines familiäres Haus. Doch ich kann das alleine nicht reparieren und Handwerker kann ich mir nicht leisten. Nicht bei dem Ausmaß der Reparaturen die Nötig sind. Iwaizumi einfach darum zu bitten währe auch gemein, denn er würde zusagen, obwohl es ihm nichts bringt und er nur Probleme damit hat. Er ist einfach ein viel zu treuer Freund. aber wie kann ich ihm etwas geben was das wieder gut macht? Da kommt mir plötzlich eine Idee die wirklich gut ist. Plötzlich setze ich mich hin und starre in die Dunkelheit. Das ist genial Oikawa! Zufrieden grinse ich und überlege wie ich ihm das morgen schmackhaft machen soll. Bestimmt gefällt ihm die Idee, doch ob er das wirklich machen würde? Immerhin käme das ziemlich plötzlich. Doch ich muss ihn das einfach fragen, anders geht es nicht. Ein Blick auf die Uhr verrät mir das es schon 6 Uhr ist und ich wohl schon eine Weile grüble. Wenn ich ihn jetzt wecke ist er bestimmt nicht gut drauf. Unruhig rutsche ich auf dem Bett hin und her und sehe aus dem Fenster, wo schon die Sonne aufgeht. Als ein verschlafenes grummeln neben mir ertönt sehe ich schnell zu meinem Freund der sich gerade verschlafen auf seinem Kissen herumschiebt. "Iwalein bist du wach?" Frage ich ganz begeistert, dass er schon wach ist. Ein mürrisches knurren seinerseits, lässt mich grinsen. Fröhlich schmeiße ich mich auf ihn und rüttle an seinen Schultern. "Iwalein ich habe eine Lösung für unser Problem!" Sage ich aufgeregt, doch er stöhnt nur angestrengt auf, als ich auf ihn plumpse und öffnet verschlafen die Augen. "Was willst du so früh? Welches Problem überhaupt?" Brummt er und reibt sich müde das Gesicht. Ganz offensichtlich ist er noch nicht ganz wach. Motiviert ziehe ich ihn also hoch, so dass er auch sitzt und sehe ihn ganz begeistert an. "Iwalein, weist du noch unser Problem mit dem Haus gestern? Ich habe eine gute Idee gehabt! Wie wäre es wenn du mit einziehst? Ich meine als Mitbewohner? Deine Familie hat doch nicht so viel Geld und deshalb kannst du schlecht eine eigene Wohnung finden. Wenn du aber bei mir einziehst kannst du fasst umsonst da leben. Wir müssten nur die Kosten für Strom und Wasser teilen!" teile ich ihm meinen genialen Vorschlag mit. Als ich fertig bin sieht er mich völlig verdattert an und schweigt eine unerträglich lange Zeit. Erst nach einigen Minuten räuspert er sich. "Ich soll mit dir in diese Bruchbude einziehen?" Schnell nicke ich. "Genau, wir reparieren sie zusammen und leben dann gemeinsam darin. Ich hab es quasi gekauft und du reparierst es," rede ich weiter und er scheint tatsächlich nachzudenken. Ich weis, dass er schon lange von seiner eigenen Wohnung träumt. Bis jetzt hat er sich diesen Traum aber nicht erfüllen können, da seine Familie ihm leider nicht helfen kann und er als Schüler kein Geld dafür hat. "Meinst du das ernst?" Fragt er noch einmal und ich nicke wie wild. "Ich bezahle auch alle Materialien die wir brauchen. Es ist noch was auf dem Sparkonto. Für Reparaturen sollte das reichen," versichere ich und ein kleines Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht. "Dann lass uns ein Haus renovieren! Ich wollte sowieso schon immer mal so ein Projekt starten," sagt er motiviert und ich grinse zufrieden. Als er dann allerdings aufspringt und zu einem Schrank läuft sehe ich ihn verwirrt an. "Was machst du denn?" Frage ich und er zerrt zwei Arbeitsoutfits aus einer Schublade. "Na wir fangen sofort an! Sonst werden wir in den Ferien nicht fertig. Also los, schwing deinen hübschen Hintern in die Hose rein!" verlangt er doch mein Gehirn bleibt an den Worten hübscher Hintern hängen. "Du findest meinen Hintern hübsch?" Frage ich ihn nun doch gut gelaunt und sehe ihn grinsend an. "Was? Wie kommst du denn jetzt schon wieder auf den Mist?" Fragt er verwirrt, denn er hat anscheinend gar nicht gemerkt was er da gerade gesagt hat. "Naja du hast gesagt ich solle meinen hübschen Hintern in diese Hose da schwingen," erinnere ich ihn mit einer besonderen Betonung auf dem Wort 'hübschen'. Iwaizumi entgleisen kurzzeitig alle seine Gesichtszüge und er schaut mich mit großen Augen an, bevor er sich wieder fasst und einfach ins Bad geht. "Zieh die Sachen schon an!" sagt er nur, doch ich kann genau raushören, dass ich ihn gerade nervös gemacht habe. Iwaizumi ist wegen mir Nervös. Wegen mir! Begeistert schlüpfe ich in die Hose die er mir gegeben hat und renne ihm dann nach. "Iwalein, lauf doch nicht weg! Du darfst meinen Hintern doch jederzeit ansehen! Da ist doch nichts dabei," ärgere ich ihn und genieße den panischen Blick den er dabei bekommt. "Ich schaue gar nicht auf deinen Hintern! Nie und nimmer!" Behauptet er und läuft gerade zur Tür, als seine Mutter uns entgegen kommt. "Wie bitte? Wessen Hintern guckst du an?" Fragt sie nun verwirrt und sieht ihren Sohn nun neugierig an. Dieser rast mit einem "Von niemandem!" aus der Haustür und ich folge ihm. Jedoch kann ich mir ein "Gar nicht wahr! Du magst meinen doch!" nicht verkneifen und mache dann die Tür hinter mir zu. Als er das hört dreht er sich ruckartig zu mir um. Auch seine Mutter öffnet die Haustür neugierig wieder und sieht uns verstohlen zu. "So was kannst du doch nicht vor meiner Mutter sagen!" Fährt er mich an doch ich grinse nur im wissen, dass sie uns zuhört. "Warum denn nicht, du hast es mir doch gerade gesagt! Stimmt doch alles," trällre ich zufrieden. "Du bist doch . oh mein Gott du bist unmöglich!" Grummelt er, denn er scheint seine Mutter nicht gesehen zu haben und steigt dann ins Auto. Diese sieht mich aber mit großen Augen an und ich zwinkere ihr noch zu, bevor auch ich einsteige, denn Iwa hat gerade nicht abgestritten, das er es getan hat, was mich und seine Mutter grinsen lässt. Als er mein breites Grinsen sieht, schnaubt er und funkelt mich böse an. "Du scheinst ja zu wollen das ich deinen Hintern anstarre?!" Fragt er sarkastisch und scheint fest mit einem nein zu rechnen doch ich sehe ihn nur selbstgefällig an. "Das stimmt," antworte ich frech. Als diese Worte meinen Mund verlassen haben zuckt er förmlich zusammen und seine Wangen färben sich leicht rot. "Sag sowas doch nicht!" Nuschelt er dann und stellt etwas zu hektisch das Radio so laut, dass ein Gespräch unmöglich ist.
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Renovieren (Iwaizumi x Oikawa)
Фанфик>>ich nutze seine Verwirrung und male ihm einen kleinen Punkt ins Gesicht. Das reist ihn aus seiner Starre und er blinzelt mich verwirrt an. "Ist doch nicht schlimm," sage ich dann doch und grinse ihn zufrieden an. "Allerdings muss ich mir wohl noch...