Kapitel 6

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Völlig geschafft schnaube ich. "Iwalein ich sterbe!" jammere ich vor mich hin und sehe zu meinem Freund der mindestens genauso geschafft wirkt. Wir haben die letzten 4 Tage nichts anderes Gemacht als zu Streichen oder Böden zu verlegen. "Mein Rücken ist kaputt, wirklich der ist hoffnungslos verloren!" ziehe ich meine show weiter und sehe ihn ganz mittleidig an. In seinem Gesicht jedoch sehe ich nur ein amüsiertes grinsen. "Soso, der große Oikawa wurde also von ein paar Tapetenrollen geschlagen?" Sagt er sarkastisch. "Du bist gemein Iwalein!" Meckere ich weiter. "Fang mich ich werde Ohnmächtig!" sage ich dann theatralisch und lasse mich einfach umfallen. Ein erschrockenes Schauben folgt einem hektischem loslaufen. Iwaizumi kann mich gerade noch so vor dem Boden bewahren und fängt mich ab. "Man du Dramaqueen! Bist du verrückt?!" Schimpft Iwaizumi, als ich mich einfach in seine Arme kuschle und ihn mich halten lasse. "Was soll das denn?" "Na ich bin müde Iwalein!" sage ich und er seufzt nur resigniert. Er schleppt mich ziemlich unromantisch hinter sich her zu unserem kleinen Nest aus Decken und schmeißt mich auf die Matratze wie ein Kartoffelsack. "Uh was hast du denn jetzt mit mir vor?" Frage ich dennoch, um ihn etwas aus der reserve zu locken. "Na was denn wohl?" Fragt er völlig genervt als er plötzlich merkt was ich eigentlich meine. "Man Oikawa!" Flucht er dann und ich lache nur. Dann fällt es mir ein. "Iwaizumi! Ich weis jetzt was ich mir wünsche!" Sage ich ganz begeistert und jede Faser meines Körpers sehnt sich schon danach. "Was denn? Warum denkst du überhaupt, ich würde dir einen Gefallen tun?" Sagt er dann und scheint nicht sonderlich motiviert. "Na weist du es denn nicht mehr? Deine Kleine Lüge die du noch wieder gut machen musst?" erinnere ich ihn und dabei werden seine Ohren wieder ganz rot. "Was auch immer, was willst du denn," versucht er das Thema schnell abzuhacken doch ich ziehe mir mein Shirt aus und sehe ihn dann mit leuchtenden Augen an. Auch seine Augen werden kurz so groß wie Golfbälle, bevor er sie zu kleinen Schlitzen verschließt und sichtlich auf der Hut ist. "Was hast du jetzt schon wieder komisches vor?" Fragt er mich also skeptisch, doch ich lasse mich einfach auf den Bauch fallen und seufze herzhaft. "Na was wohl? Du darfst mich jetzt schön massieren! Ich habe so viel schuften müssen wegen dir!" sage ich dann und warte ganz fieberhaft darauf das er endlich beginnt. "Wegen mir? Wer hat den dieses Projekt angeschleppt?" Meckert er doch ich will nur noch meine Massage. "Jetzt massier mich endlich," verlange ich und ziehe ihn zu mir. Schnaubend lässt er sich zu mir auf die Matratze fallen, doch dann scheint er in seinem Element zu sein. Sanft legt er mir seine Hände auf den Rücken und beginnt erst einmal über meine Haut zu streichen. Es sind so zarte Berührungen, dass seine Haut wie ein Lufthauch über meine Haut zieht. Ein angenehmes kribbeln folgt seinen Berührungen, welches meine angespannten Muskeln sofort entspannt und einen angenehmen Schauer durch mein Körper fließen lässt. Als ich mich dann entspannt habe, beginnt er seine Handflächen meinen Rücken und meine Seiten entlangstreichen zu lassen. Mit seinen Berührungen Streicht er die Verspannungen einfach aus meinem Rücken und lässt mich immer mehr unter seinen Händen zu schmelzen. Wenn ich nur gewusst hätte, dass er das so gut kann, hätte ich das schon viel früher ausprobiert. Ein zufriedenes seufzen verlässt mich und ich brumme leise, als er zwischen meinen Schulterblättern entlang, nach unten und dann an ihnen zur Seite streicht. Verdammt der ist ja ein Gott im Massieren. Völlig verzückt lasse ich die angenehme Massage über mich fließen und genieße jeden einzelnen Moment. Als er dann aber aufhört kann ich mir ein leicht enttäuschtes brummeln nicht verkneifen. "Mir tut auch alles weh Oikawa," versucht Iwaizumi mich gnädig zu stimmen, was doofer weise auch funktioniert. "Na gut, dann massiere ich dir jetzt!" sage ich und bin Feuer und Flamme ihm auch solch schönen Gefühle zu bereiten. "Kannst du dass überhaut?" Fragt er skeptisch, doch ich nicke einfach und schnappe mir sein Shirt. Als ich es ihm einfach ausziehe sieht er mich entrüstet an und ich grinse nur. "Na los, leg dich hin hübscher," hauche ich ihm ins Ohr, bevor ich ihn sanft aber bestimmt in die Kissen drücke und meine Hände auf seinen Rücken lege. Seine Haut ist noch warm von der Arbeit und so kann man ohne Probleme über seine Haut streichen. Vorsichtig streiche ich erst einmal über seinen ganzen rücken so wie ich es früher oft bei ihm gemacht habe wenn wir Pizzabacken auf unseren Rücken gespielt haben. Das hat sich immer so angenehm angefühlt und ich denke das sollte auch jetzt funktionieren. Also gehe ich gedanklich das Spiel durch. Ich rolle den Teig aus, verteile Sauce auf ihm, streue Käse mit meinen Fingerspitzen über seinen Rücken und lege dann Pilze auf ihn. Nach einer weile höre ich ihn leise lachen und sehe ihn überrascht an. "Was ist?" Frage ich verwirrt und er sieht mich an. "Backst du gerade eine Pizza auf mir?" hallt seine Stimme erheitert durch den Raum und ich werde rot. "Gar nicht war," behaupte ich, doch wem versuche ich da gerade etwas vor zu machen. Immerhin haben wir schon als kleine Kinder immer dieses Spiel gespielt. "Stell dir einfach vor du würdest einen Teig kneten," sagt er und ich nicke. Er schaut wieder weg und ich lege meine Hände wieder auf seinen Rücken. Diesmal mache ich eher kreisende Bewegungen und drücke meinen Daumen vorsichtig an die Stellen, wo seine Muskeln verspannt sind. Zu meiner Überraschung merke ich wie Iwaizumi immer ruhiger unter mir wird und seine Muskeln sich langsam immer mehr entspannen. Es entweicht ihm sogar ein leises befreites stöhnen als ich sein kreuz lockere. Es ist irgendwie schön zu sehen, dass ich ihm solch schönen Gefühle bereiten kann und die Stille die uns umgibt hüllt uns in eine harmonische Zweisamkeit die ich noch nie gespürt habe. Ich merke wie ich selbst auch immer ruhiger werde und meine Bewegungen zwar langsamer aber dafür sinnlicher werden. Die Unruhe verschwindet gänzlich und es bleibt nur noch diese sinnliche liebe die ich gerade empfinde. Zärtlich streichen meine Hände über seinen Rücken und ich beobachte wie sich seine Muskeln bei meinen Berührungen bewegen. Leise hauche ich seinen Namen und ein sonores brummen geht durch seinen Körper. Meine Hände verharre auf seinem Rücken und ich lehne mich zu seinem Ohr herunter. "Darf ich dich küssen?" schwebt meine Frage zu ihm und da er nicht ablehnt lege ich sanft meine Lippen zwischen seine Schulterblätter. Langsam verteile ich immer neue federleichte Küsse auf seiner Haut bis ich an seinem Nacken angekommen bin und wandere dann seine linke Schulter entlang. Als ich wieder zu ihm sehe, betrachten mich seine Augen mit einer Neugier aber auch Schüchternheit die ich nicht erwartet hätte. Sanft beuge ich mich wieder zu ihm und küsse seinen Wangenknochen entlang und taste mich behutsam zu seinen Lippen. Kurz über diesen verharre ich und sehe noch einmal zu ihm auf um sicher zu sein, dass er es genau so genießt. Dann lege ich sanft meine Lippen auf seine und lasse meine Hände behutsam in seine Haare wandern. Ich kraule ihm sanft de Schläfe weshalb er leicht erzittert und als ich dann an seinem Ohr entlang streiche, merke ich wie er seine Lippen etwas mehr gegen meine bewegt. Ich lächle in den Kuss hinein und lasse mich etwas mehr über ihn sinken, sodass er nun ganz auf dem Rücken liegt. Ich merke wie nun auch seine Hände meine Seiten entlang streichen und ein leises brummen meine Lippen verlässt. Vorsichtig löse ich unsere Lippen wieder voneinander und blicke ihm tief in die Augen, bevor ich mich völlig verzückt an ihn schmiege und überwältigt die Augen schließe. Sein Herz rast unter meinem Ohr und seine Finger streichen noch sanft über meinen Oberarm. Nach einer angenehmen weile Des Schweigens und genießen des Momentes, flüstere ich immer noch völlig überwältigt: "Das war wundervoll." als Antwort haucht er mir einen leichten Kuss auf den Scheitel und schließt seine Arme zärtlichen um mich.

-Ende-

Renovieren (Iwaizumi x Oikawa)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt