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Kai

Wir haben nun schon nach halb vier, ich sitze noch immer am Schreibtisch und lerne für die uni. Es sind so viele unterlagen das glaubt man kaum. Ich verdanke den vier leeren energydosen das ich noch wach bin, nach fünf Minuten höre ich schritte. >W-was machst du?< Kommt es verschlafen con Alan >Ich lerne noch für die uni, leg dich ruhig wieder hin< antworte ich vertieft in meinen Unterlagen. >Und was ist mit dir? Du siehst müde aus< kommt es von dem kleineren und er hat ja recht aber ich muss das noch fertig kriegen.

>Alles gut, ich mach nur noch paar Sachen und dann leg ich mich auch hin< meine ich ich und gähne nach dem Satz. >Wenn du meinst, ich bleibe so lange bei dir. Ich möchte nicht alleine sein< >Und wo willst du hinsetzen?< Frage ich und ziehe meine Augenbraue hoch, Alan sieht mich verwirrt an und guckt sich im Raum um. In meinem Büro gibt es kein weiteren Stuhl und auch keine keine Couch, da ich ja nie einen zweiten Stuhl oder so gebrauch habe.

Er zuckt mit den Schultern und läuft langsam auf mich zu, jetzt bin ich der verwirrt guckt, als er vor mir steht setzt er sich auf meinen schoß. Sehr erstaunt gucke ich ihn an, woher hat er jetzt diesen Mut? Als er beginnt sich auf meinen Schoß zu bewegen um eine bequeme Position zu finden Stockt mir der Atem. Ich versuche nicht auf zu keuchen. Ich weiß nicht was ich erstaunlicher finden soll, das er den Mut hat sich auf meinen Schoß zu setzen oder das er so schnell ein Vertrauen aufbaut. Mit Alan auf meinem Schoß arbeite ich weiter an den Unterlagen. Nach dreißig Minuten bin ich endlich fertig, Alan ist tatsächlich noch wach, grad als ich den nächsten Stapel Papiere nehmen möchte nimmt Alan ihn weg.

>Jetzt gehst du schlafen! Man sieht das, dazu sitzt du nun schon über vier Stunden an dem scheiß< motzt er mich an, ich weiß das er recht hat  aber er sieht extrem knuffig aus wenn er sauer ist. >Ist ja gut, beruhig dich< Nun schmunzelt er leicht, da er immer noch auf meinen Schoß sitzt kann ich nicht aufstehen. >Wenn ich aufstehen soll das och Schlafen gehen kann, solltest du mal von meinen schoß auf stehen< lache ich,Alan wird leicht rot und steht schnell auf. Leicht lachend laufe ich in Schlafzimmer.

Alan tapst mir leise hinterher. Dort angekommen gehe ich zu meinen Kleiderschrank, hole mir eine graue Jogginghose und ein schwarzes t-Shirt. Fertig umgezogen lege ich mich ins Bett. Alan steht im Türrahmen und ist rot im Gesicht > Was los? Leg dich hin< sage ich müde > Ich soll trotzdem im gleichen Bett schlafen wie du?< Fragt er leicht ungläubig >Klar warum nicht? Willst su das nicht oder ist es dir unangenehm?< Ich setze mich auf und schaue den Jungen an >Nein mir macht es nichts aus, ich dachte nur du willst es nicht< Alan guckt verlegen auf den Boden >Alles gut ich hab damit kein Problem, jetzt leg dich hin und schlaf nochmal< er guckt zu mir hoch und kommt zu mir ins Bett.

Alan rollt sich zusammen wie eine Katze, mit einen leichten grinsen decke ich ihm zu und schalte meine Nachttischlampe aus. Nach fünfzehn Minuten in den ich noch wach liege und über den heutigen Tag nachdenke, spüre ich ein wenig mehr Gewicht auf meiner Brust. Ich schiele etwas runter, Alan hat seinen Kopf auf meine Brust gelegt und sabbert mein shirt voll. Es sieht verdammt süß aus, meine Hand wandert wie automatisch zu seinen Kopf, seine Haare mach dem baden sehr weich, ich fange an seinen Kopf zu kraulen. Ein katzenartiges Schnurren kommt über seine Leicht geöffneten Lippen. Ich muss lachen, er verhält sich wie eine Katze. Nach einer Weile klammert er sich an mich, als würde er Angst haben das ich verschwinde. Nach weiteren zehn Minuten schlafe ich auch endlich ein.

-J-

Homeless 🤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt