Leise wie ein Grab, und doch einemSchrei gleich
Das Nichts dominiert die Leere, bis eszum Etwas wird
der Körper fährt auf, sucht dennötigen Ausgleich
der Kopf in Watte, das Herz soverwirrt.
das Schwarze Loch saugt gierig in sichein
Energie strömt herbei, dem Nichtsgewillt
doch kann ein Körper nicht unendlichsein.
Alles spannt, der Brustkorb schwillt
Der erste Riss ist zu sehen, dieMuskeln springen
der Sprache entfremdet dringt kein Lauthervor
doch muss kein Schrei sich entringen
man sieht die Schmerzen, die esbeschwor
der Riss zieht hoch, spaltet den Kopf
das Gehirn, seltsam dumpf zu sehen
quillt gräulich ans Licht unter demSchopf
grausiger Anblick, welch ein Vergehen
Blutleer tröpfelte träge Schwärzeauf die Brust
die sich unaufhaltsam weiter nach untenspaltet
der Bauch ist durch, das Becken auch,welch Frust
kein Schutz, keine Kraft, nicht seinesAmtes gewaltet
gibt das schwache Fleisch der Energieeinfach nach.
ein Leuchten dringt hervor, strahlendaus der Mitte
an allen Stellen, wo ein weicherKnochen brach
das Licht schreit in seiner frommenBitte
nach Erlösung.
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Poesie
PoetryHey! Hier veröffentliche ich einfach Gedichte, die ich gelegentlich schreibe. Viel Spaß dabei.