The 1st Chapter

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„Ich hasse dich!" drei wörter, die so verdammt schwer auszusprechen waren. Vorallem wenn du es der Person, die du seit du denken kannst kennst und liebst, es direkt ins Gesicht sagen musst.
Es tut mir leid Bokuto-san aber glaub mir, es ist das beste für uns.
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~Montag 4:02 Uhr~

Genervt drehte ich mich zu meinem Handy, welches klingelnd neben meinem Bett auf dem Boden lag. Als ich wiederrum den Namen des Anrufers auf meinem Handy aufleuchten sah, musste ich doch etwas lächeln als ich den Anruf entgegen nahm.

»GUUUTEN MORGEN KAAAASHI!« dröhnte es sofort aus dem Lautsprecher, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte.
»Naja wir haben 4 Uhr morgens.. Trotzdem dir auch einen guten Morgen Bokuto-san.«
»Ich konnte nicht warten, ich musste jetzt einfach deine wunderschöne Stimme hören!«

Ich spürte, wie mein Gesicht etwas rot wurde und mein Bauch wie anfing zu kribbeln.

»Ich hol dich in 20 Minuten ab, okay?«
»Aber die Schule beginnt doch erst um 8 Bo-«
Zu spät. Schon aufgelegt.
Leicht lächelnd den Kopf schüttelnd stand ich also auf, um mich für die Schule fertig zu machen.

Um 4 Uhr morgens.
Total verschlafen.

Nachdem ich meine Uniform angezogen, und meine Krawatte gebunden hatte, stapfte ich im Halbschlaf in die Küche, um mir einen Kaffe zu machen.
Ich gähnte und wollte gerade meine Kaffe-Tasse nehmen, als ich plötzlich eine eisigkalte Hand auf meiner Schulter spürte.
»Bekomm ich auch einen?«
Ich fuhr erschrocken herum und blieb mit den Fingern an der Kaffetasse hängen welche mir, wie könnte es anders sein, auf den Fuß flog.
Schmerzerfüllt verzog ich das Gesicht.
Heiß!
Ich schaute auf und sah direkt in Bokutos gold-gelben Eulen Augen.
Sofort vergas ich, wie genervt ich eben noch von ihm war, weil er mich so erschrocken hat.
Ich war kurz davor mich in seinen Augen zu verlieren als mir plötzlich diese eine Frage in den Kopf kam: »Wie bist du hier rein gekommen?«
»Durchs Fenster« gab der weiß-haarige lächelnd von sich, als wäre es das normalste der Welt.
»Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du klingeln sollst?! Ich hab mich zu tode erschreckt!«
Bokuto musterte mich.
»Also für mich siehst du noch ziemlich Lebendig aus« murmelte er nachdenklich, und lächelte mich belustigt an.
Er meinte es wirklich Ernst.

Ich seufzte leise und kniete mich zu den Tassenscherben auf den Boden um sie aufzusammeln und den Kaffe aufzuwischen.
Der Tag fängt auf jeden Fall schon mal super an.

Nachdem ich mir & Bokuto also einen Kaffe gemacht hatte, und wir es uns auf der Couch gemütlich gemacht hatten, nahm ich direkt einen großen Schluck meines Kafees um einigermaßen wach zu werden.
Plötzlich Spürte ich leichte Atmenzüge an meinem Ohr, welche definitiv nicht zu Bokuto gehörten. Ich drehte meinem Kopf leicht zu der Person, um herauszufinden wer es war, und schaute direkt in mitten großer brauner Augen
»Morgen!« kam es plötzlich, total unerwartet von der Person.
Ich erschrak und fiel vom Sofa.
»Tut mir leid. Hab ich dich erschreckt?« es war Haruki Komi, ein 3. Klässer, bzw. der Libero unseres Vollyball-Teams.
Ich brauchte eine Weile um mich zu sammeln.
»Will ich wissen was du hier zu suchen hast? Lass mich raten, du bist auch durchs Fenster hier rein?«
»Woher wusstest du das?« gab der braunhaarige lächelnd von sich.

Das ist doch ganz sicher nur ein blöder Fiebertraum.

»Weißt du eigendlich, wie spät es ist? Ich hoffe es ist wichtig, und du hast uns nicht umsonst hier her bestellt.« ertönte eine verschlafene Stimme hinter mir.
Ich kannte diese Stimme und drehte mich um.
Akinori Konoha. Ebenfalls ein 3. Klässler unseres Volleyball-Teams, stand mit total zerzaustem Haar hinter mir.

Moment mal [...] »her bestellt?« wiederholte ich Konohas worte und sah Bokuto an, was die anderen wir gleich taten.
»Ich wollte euch nur sehen.« gab Bokuto mit einem ernsten Ton von sich.
Ist das gerade sein Ernst?
»Ich geh' nachhause.« erwiderte Konoha darauf. Er klang ziemlich unüberrascht.
»Warum? Ich wollte nicht bis zur Schule warten.« murmelte Bokuto ziemlich enttäuscht.
»Weil wir gerade 5 Uhr morgens haben?! Mindestens 1 kostbare Stunde Schlaf verschwendet!« rief Konoha aufgebracht.
Irgendwie konnte ich ihn verstehen.
Ich hätte auch lieber weiter geschlafen.
Aber das ich jetzt nochmal einschlafen konnte, war unwahrscheinlich.

Als Konoha gerade aus der Tür gehen wollte, hielt Haruki ihn sofort auf: »Ich laufe gerne mit euch zur Schule. Du doch auch, oder nicht, Konoha?«
Man sah Konoha sichtlich an das er überall lieber wäre, als hier. Er stöhnte genervt auf und warf einen Blick auf sein Smartphone.
»Jetzt noch nachhause zu laufen, lohnt sich wahrscheinlich eh nicht mehr.« erwiderte der blondhaare, noch immer total genervt von Bokutos Aktion.
Haruki lächelte nur in Konohas Richtung.
Keine Ahnung ob er ihn damit provozieren wollte, oder ob es einfach nur ein freundliches lächeln war, um ihm seine genervte Stimmung zu nehmen.
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[19.Januar.2023]
Ich hoffe das Kapitel war nicht zu kurz/zu langweilig (*'-')
Ich versuche jeden Tag ein Kapitel zu posten, kann aber nicht versprechen, mich daran zu halten, aber ich werde aufjeden fall mein bestes geben :> (Ideen habe ich auf jeden fall viele)
Natürlich freue ich mich über jedes featback/jeden verbesserungs Vorschlag und hoffe sehr, dass euch das erste Kapitel gefallen hat :>
(Sorry für Rechtschreibfehler)
~Szia, Lenn :))

Wörter: 802

Echoes of the Heart (Bokuaka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt