☽ „And what do you know of love?"
"That it must be a choice."
"Oh, my naive thief. " I pause briefly to meet his gaze. "Love is rarely a choice." ☾Ruckartig öffnete ich meine Augen. Es offenbarte sich mir ein grün schimmernder Nebel, der alles was um mich herum zu seien schien in eine bedrohliche Dunkelheit wandte. Zahlreiche Regentropfen prasselten auf meinen Kopf herab und streiften mein Gesicht sanft. Ich richtete meinen Blick in den Himmel über mir, doch der Nebel war zu dicht. Als ich meinen Blick wieder nach vorne richtete, blickte ich in die Augen eines Mannes, den ich nicht kannte. erschrocken trat ich einen Schritt von ihm weg, doch er schien mich überhaupt nicht sehen zu können. Mit nachdenklichem Blick trat er im folgenden einige schritte an mir vorbei und ich folgte ihm. "Ich weiß nicht wie wir das wieder hinbekommen, okay?", konnte ich ihn sagen hören und als ich ihn eingeholt hatte, stand er einer Frau gegenüber. Ich hatte Schwierigkeiten dabei ihr Gesicht zu erkennen, eine Art Schleier umhüllte es. "Ich hab dir doch schon gesagt, dass ich einen weg finde", antwortete sie und ihre Stimme klang in meinen Ohren auf eine perfide Art und Weise vertraut. "Letztendlich bin ich nichts als eine Variante von unzähligen anderen. Du hast ihn doch gehört. Du kannst einen anderen von mir finden"
"Das ist nicht das gleiche! keine dieser Varianten würde ich so lieben wie dich. Ich liebe nur dich"
Die Gestalten vereinten sich in einer innigen Umarmung.
"ich glaube da liegst du falsch... Ich liebe dich auch und wenn ich dir eines versichern kann, jetzt in dieser Zeit in der alles andere so ungewiss scheint, dann das. Ich liebe dich- ich liebe dich in jedem Universum, als jede Variante, zu jeder Zeit. Immer und für immer"
Die Frau schluchzte laut, woraufhin der Mann sie nun noch inniger in die Umarmung schloss. Ich musste schlucken. Wo war ich? Wer waren diese Menschen? Wieso sah ich das...?
Schweißgebadet wachte ich mitten in der Nacht auf. Ich richtete mich schlagartig auf und saß wie eine eins in meinem Bett, erschrocken ertastete ich meine Bettdecke in der Dunkelheit, um sicherzugehen, dass ich mich auch wirklich bei mir zuhause befand.
Oh Gott sei dank, es war nur ein Alptraum.
Nach einem Moment stand ich auf und begab mich ins Bad. Mit immer noch beschleunigter Atmung griff ich nach einem der Handtücher an der Wand und tupfte damit mein Gesicht ab.
Was war gerade passiert?
Ich hatte zugegebenermaßen häufig Alpträume. Noch nie aber hatte ich einen, der sich so außerordentlich real angefühlte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es drei Uhr in der Früh war; müde war ich nicht mehr, so viel stand fest. Somit beschloss ich mich dazu mich auf einen kleinen nächtlichen Spaziergang zu machen. Peter würde tief und fest schlafen, ansonsten hätte ich ihm jetzt wohl einen Besuch abgestattet. Resignierend beschloss ich mich für die Kälte, die draußen auf mich warten würde, vorzubereiten. Ich ging nach draußen, schloss das Wohnzimmerfenster hinter mir und kletterte die glitschige Leiter nach unten. "Na wo willst du denn hin?"
Ich schrie auf und rutschte die letzte Sprosse der rot schimmernden Leiter nach unten, viel zu Boden und zog mich so schnell ich konnte wieder auf die Beine. Schützend platzierte ich meine Hände zu Fäusten geballt vor mich, so als könnte ich mich damit irgendwie verteidigen. Wir wussten wahrscheinlich beide, dass ich keine Chance hatte. ich kniff meine Augen zusammen, doch musste mir schnell eingestehen, dass es zu dunkel war um zu erkennen, wer da vor mir stand.
"Wer bist du?", der Fokus hinter meinem Ohr begann zu rumoren und ein roter Lichtstrahl scannte nun die Person vor mir. "Vor dir steht Clint Barton, besser bekannt als Hawkeye", ertönte es in meinen Ohren und ich ließ erleichtert und genervt zugleich meine Arme sinken.
"Echt jetzt? Sie haben mich zu Tode erschreckt!"
"Hör endlich auf uns zu Setzen, da fühl ich mich noch älter, als sowieso schon"
Ich schüttelte meine Hand. Bei meinem eleganten Sturz hatte ich vor lauter Adrenalin nicht bemerkt, dass ich auf mein Hand gefallen war. "Zeig mal her", Clint kam auf mich zu, nahm meine Hand kurz und drehte sie zu den Seiten. "Keine Sorge, das geht gleich wieder"
"Das weiß ich selbst"
Genervt zog ich meine Hand aus seinem Griff und ging an ihm vorbei. "Was machst du überhaupt hier? Beschattest du mich?". Mein gegenüber begann mir aus der Gasse zu folgen,: "Ja, so in der Art"
Das war bestimmt Starks Idee gewesen. Dachte er wirklich er könnte sein schlechtes Gewissen damit bereinigen jetzt auf mich aufzupassen? Jetzt, nachdem ich schon fast erwachsen war? Wo ich schon zwanzig Jahre völlig auf mich alleine gestellt war?
"Naja, mir gehts gut. Das hast du ja jetzt gesehen. Somit- kannst du jetzt wieder gehen", kurz winkte ich ihm zu und setzte meine weg fort, leise konnte ich hören, dass er mir folgte. Ich blieb stehen und drehte mich um. "Okay was ist dein Problem?"
"Ich hab kein Problem. Ich befolge meinen Anweisungen. Mein aktueller Auftrag ist es, auf dich aufzupassen"
"Ich bin erwachsen, ich brauche keinen Aufpasser.", ich verdrehte resignierend meine Augen, "Und davon mal abgesehen, gehe ich jetzt in eine Bar. Da hast du sicher keine große Lust drauf", rückblickend gesehen, weiss ich nicht, was genau an diesem Satz für mich nach einer guten Möglichkeit klang, ihn loszuwerden. "Gut, auf gehts", Clint ging an mir vorbei und ich schaute ihm kurz perplex nach. "Echt jetzt? - Das hab ich grade erfunden. Ich hasse Bars"
"Zu spät!"
Kürz überlegte ich, einfach wieder die Leiter nach oben zu klettern und weiter über meinen Traum nachzudenken. Ein seufzen entwich meinem Mund, bevor ich mich dazu entschloss ihm dann schlussendlich doch zu folgen.
Vielleicht wird es ja ganz lustig, dachte ich, bevor ich ihm nachrannte.
„Hey, warte!", rief ich ihm noch hinterher, bevor er kurz stehen blieb, bis ich ihn eingeholt hatte.
Wir gingen die Straße runter und kamen nach einer Weile bei einer kleinen Bar an, in der ich manchmal nach der Arbeit mit ein paar Freunden was getrunken hatte, es fühlte sich irgendwie melancholisch an wieder hier zu sein, obwohl es noch gar nicht so lange her ist. Wir betraten das kleine Lokal und setzten uns in einen Eckplatz. Es war wenig los, zum Glück. Auf mehr Menschlichen Kontakt, wie den, den ich jetzt hatte konnte ich verzichten. Clint bestellte uns Getränke und so saßen wir da, um mittlerweile 4 Uhr morgens...
DU LIEST GERADE
𝐕𝐞𝐫𝐢𝐭𝐲 | 𝑴𝒂𝒓𝒗𝒆𝒍 𝒖𝒏𝒊𝒗𝒆𝒓𝒔𝒆
Fanfiction„Meine Mutter war gestorben und ich hatte nichts besseres zutun, als mich alleine auf das Dach dieses verdammten Hauses zu legen. Dieses Haus, welches seit Kindheitstagen versucht mich mit seinen kargen Steinwänden zu erdrückt. Jetzt liege ich hier...