Levi:
Als ich das Büro des Chefs betrat waren dort alle Mitarbeiter versammelt und starrten mich an. Ich hasste es angestarrt zu werden und beschloss die Stille zu brechen. "Ackermann" stellte ich mich vor, worauf eine Frau in der hinteren Reihe den Mann neben sich anrempelte. "Er ist wirklich so gefühllos und kalt wie Eis." Sie bemühte sich zu flüstern aber ihr glucksen war so laut, dass ich es ohne Probleme hören konnte. Ich ignorierte sie und schaute meinen Chef wartend an bis er etwas sagte. "Hallo Herr Ackermann. Wir alle freuen uns, dass Sie ab heute bei uns arbeiten werden. Ich werde ihnen das Büro zeigen und dann in eins der Zimmer einteilen. Ich stelle Sie nur kurz vor."Na toll... Das kann ja Tage dauern...
Aber ich ging mit mit und nickte jedem zu, nachdem sein Name genannt wurde.
Als wir bei einem jungen, großen Mann ankamen merkte ich seinen stechenden Blick der auf mir ruhte und als ich vor ihm stand fuhr er leicht zusammen. Ich blickte ihm in die Augen und musterte ihn kurz. Er war hübsch...für einen Mann. Seine grünen, großen Augen waren neugierig und leicht beschämt aber ich dachte nicht groß darüber nach und nickte ihm auch kurz zu.
Als ich weiterging merkte ich seinen Blick der in meinem Nacken ruhte also drehte ich mich kurz um, weshalb er sich schnell wegdrehte und leicht errötete. "Tch..." Gab ich von mir.Was für ein Balg...
Doch das sprach ich nicht aus sondern ging mit meinem Chef mit zu dem nächsten meiner neuen Mitarbeiter.
Als wir zu jedem gegangen war führte Herr Smith mich in einem Gang und öffnete eine Tür. "Hier hätten wir noch einen Platz frei. Ich hoffe Sie werden sich gut miteinander verstehen. Herr Jäger, erklären Sie Herrn Ackermann bitte alles nötige."
Mein Blick verfinsterte sich als ich ihn wiedergekannte. Gerade mit dem Bengel der mich so angestarrt hatte musste ich in einem Zimmer sein und ich merkte dass seine Freude auch nicht gerade groß war, denn er versteifte sich und gab keinen Laut von sich.Eren:
Als sich die Tür schloss war es still, beinahe schon bedrückend und ich schaute auf meine Hände die in meinem Schoß lagen.
"Also was jetzt. Zeigst du mir das jetzt oder willst du da noch Wurzeln schlagen?", zischte er. Seine Stimme war tief und kalt aber absolut nicht unangenehm. "Ähhhm j-ja... W-Warten Sie..." Stotterte ich und sprang auf.Was ist nur los...
Mein Kopf spielte verrückt.
Ich beugte mich über seine Schulter um den Bildschirm erreichen zu können. Er wich zur Seite.ZU NAH!
Schoss es mir durch den Kopf und ich errötete leicht als er mich von der Seite anschaute.
Ich erklärte ihm wie die Programme funktionierten, wobei ich die ganze Zeit seine grauen Augen auf meiner Wange spürte und als ich fertig war eilte ich schnell zu meinem Platz um mich mit meiner Arbeit zu beschäftigen. Nach ein paar Minuten merkte ich wieder wie er mich musterte und blickte leicht errötend auf. "Ich heiße übrigens Levi."
Sagte er, mit der selben kalten Stimme wie zuvor und seine Augen blitzten kurz auf.Er hat einen schönen Namen...
"E-Eren. Freut mich Sie k-kennen zu lernen." Gab ich zurück und starrte ihm dabei ungeniert in die Augen.
Mist... Das ist total unhöflich.
Schnell wandte ich meinen Blick wieder ab und hoffte, dass der Tag schnell vergehen würde.
Als Feierabend war, stürmte ich aus dem Zimmer und rannte zu meinem Auto, ich wollte einfach nur nach Hause. Diese grauen Augen. Sie gingen mir nicht aus dem Kopf. Kurz bevor ich losfuhr klopfte jemand an die Scheibe der Beifahrertür und ich ließ automatisch das Fenster herunter ohne zu schauen wer da war. Ich zuckte zusammen als Herr Ackermanns zierliches Gesicht erschien und er mir eine Mappe reichte. "Hast du vergessen", sagte er knapp und schaute mich an.
Du. Warum duzte er mich die ganze Zeit?!
Ich musste bescheuert aussehen, wie ich ihn anstarrte und ich merkte wie ich wieder rot wurde und streckte die Hand aus um die Mappe zu nehmen. In diesem Moment machte mein Magen ein fürchterlich seltsames Geräusch und ich hasste mich sofort dafür dass ich heute früh nichts gegessen hatte und hoffte innerlich, dass er nichts gehört hätte.
Doch meine Hoffung wurde zerstört als er mich plötzlich ansprach: "Willst du vielleicht etwas essen? Ich würde..." "Nein Danke... Ich komme schon zurecht", unterbrach ich ihn, errötete und im nächsten Moment wünschte ich mir ich hätte doch zugesagt. Ich wollte seine grauen Augen noch einmal sehen und vielleicht würden wir uns ja ein wenig anfreunden.
Ich nahm die Mappe und ließ das Fenster wieder hoch, nachdem er gegangen war ohne ein Wort, nur mit einem kalten Nicken, danach wurden seine Augen noch kälter als sonst und er ging schnellen Schrittes weg.Ich schüttelte den Kopf um mich zu konzentrieren und fuhr nach Hause.
Levi:
Als die Arbeitszeit vorbei war sprang der Junge namens Eren auf und stürmte aus dem Zimmer. Ich bemerkte eine Mappe die er auf dem Tisch vergessen hatte und nahm sie mit als ich das Zimmer ebenfalls verließ.Tch... Jungen Leuten muss man immer alles hinterher räumen.
Auf dem Parkplatz hielt ich nach seinem Wagen Ausschau und als ich ihn sah klopfte ich an das Fenster, worauf er es runter ließ. Ich streckte ihm die Mappe entgegen. "Hast du vergessen." Eren wollte die Mappe nehmen als sein Magen knurrte. "Willst du vielleicht etwas essen? Ich würde..." Wollte ich sagen.
Levi was soll das... Hoffentlich sagt er nicht ja... Ich kann ihn doch nicht zum Essen einladen?!?!
"Nein Danke. Ich komme schon zurecht." Sagte er errötend. Ich war erleichtert aber auch irgendwie enttäuscht als er es ausgesprochen hatte und ging schnell zu meinem Auto, nachdem er die Mappe entgegen genommen hatte.
Wieso fühlte sich diese Absage so komisch an?!
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Jeder hat Gefühle [LevixEren]
FanfictionHiiii. Diesmal eine Geschichte auf Deutsch. Ich hoffe sie gefällt euch und diesmal geht es nicht gleich so schnell zur Sache XD Die englische war ja meine erste ff und ich bin noch ziemlich unerfahren aber ich hoffe dass es mittlerweile geht :D Vie...