Kapitel 8

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Ich schlug meine Augen auf und sah in das grelle Licht der aufgehenden Sonne. Ich gähnte müde und schaute mich nach dem Grund für die Störung meines Schlafes um. Neben mir stand ein großer, ziehmlich stark aussehender Mann. "Mrs. McAllister sie sollen sich schnell fertig machen und dann zu Luna gehen.", sagte er mir, "Nehmen sie bitte die Klamotten die ihnen rausgelegt wurden. Sie wurden extra für das Training angefertigt" Ich nickte und lächelte ihn an. "Wer sind sie eigentlich und so nebenbei sie können mich ruhig Merry nennen." Jetzt lächelte auch er und antwortete:" Hey ich bin Paul Damms und ihr 'Bodyguard'. Ich werde auf sie aufpassen solange sie ihre Kräfte noch nicht im Griff haben." Ich wunderte mich etwas darüber, dass ich einen Bodyguard hatte, doch Paul (er bestand darauf das ich ihn beim Vornamen nannte) war sehr nett und ich verstand mich gut mit ihm. Ich ging schnell ins Bad und machte mich dort fertig. Die Klamotten, die mir gegeben wurden waren schwarz-grau und waren echt schön. Zum üben mit den Elementen ideal. Meine Haare band ich noch schnell zu einem hohen Zopf zusammen und verließ das Bad wieder. Paul brachte mich in die Halle, in der wir auch gestern schon gegessen hatten. Auch Emma und Svenja hatten einen Bodyguard. Diese hießen Chris und Jack. Auf dem Tisch lagen genauso leckere Sachen wie gestern Abend und obwohl ich riesigen Hunger hatte, aß ich nicht viel. Es war wirklich alles super lecker und trotzdem bekam ich nichts runter. Ich war einfach viel zu aufgeregt wegen des Trainings. Als wir fertig waren wurde der Tisch von kleinen Zwergen mit Flügeln abgeräumt. Da die Flügel sehr klein, die Zwerge aber ziehmlich dick waren, konnten sie diese nicht zum Fliegen benutzen. Luna erzählte uns, dass diese Wesen Zwelfen genannt wurden. Früher konnten sie einmal fliegen, doch dann wurden sie plötzlich dicker und dicker, sodass die Flügel  die große Last einfach nicht mehr tragen konnten.

Luna hatte uns auf eine Lichtung in einem Wald geführt. Es gab einen kleinen See, eine Feuerstelle, wo scheinbar öfters ein Lagerfeuer oder etwas ähnliches brennt und einen Felsen in der Mitte. Luna sagte Paul und den anderen beiden sie sollen Feuerholz holen underklärte uns dann: "Das ist unser Übungsplatz. Hier werde ich euch in den nächsten Wochen so gut es geht beibringen wie ihr die Elemente beeinflusst oder sie sogar kontrulieren könnt. Wir werden heute mit den zwei meiner Meinung nach wichtigsten Elementen anfangen. Wasser und Luft. Natürlich Erde und Feuer sind genauso wichtig, aber für Angriff und Verteidigung sind Wasser und Luft am besten. Die Grundlagen kann man schnell lernen. Doch müsst ihr euch darüber im klaren sein, dass eine nicht bedachte und missglückte Handlung schwere Folgen haben kann. Wenn ihr zum Bespiel mit Feuer rumspielt, könnt ihr einen Brand auslösen. Was zuerst ein kleiner Brand ist kann schnell außer Kontrolle geraten und ganze Wälder abbrennen. Also bitte nehmt das hier ernst." Wir nickten nur und beobachteten sie dabei, wie sie das Feuerholz zu drein kleinen Stapeln aufbaute. "Ich weiß das ist jetzt Feuer aber ihr könnt ja mal probieren es anzuzünden.", sagte sie und erklärte dann "Ihr müsst euch vorstellen, das sich in euerm Bauch alle Wärme und Energie sammelt die ihr habt. Wenn ihr ein warmes Gefühl im Bauch habt denkt daran wie die ganze Wärme in eine eurer Hände fließt. Schnippt dann mit der Hand in der ihr ein Kribbeln habt. Es wird bei euch wahrscheinlich noch nicht funktionieren aber probiert es doch mal und seit nicht traurig wenn es nicht klappt. Ich brauchte fast ein halbes Jahr bis ich einen Feuerball hinbekommen habe, der einen Angreifer hätte verwunden können." Svenja und ich taten sofort was sie sagte während Emma noch etwas unschlüssig neben uns stand. Man konnte die Energie richtig spüren. Wie sie sich im Bauch sammelte und dann langsam den Arm hoch zur Hand kletterte. Als ich ein angenehmes leichtes Kribbeln in meiner Hand spürrte schnipste ich kurz mit den Fingern und einige kleine Funken entstanden. Bei Svenja passierte das Selbe. Luna klatschte begeistert in die Hände "So schnell konnte nichtmal ich das. Was ist mit dir Emma probier es doch auch mal" "Ich glaube nicht das ich es schaffe." antwortete sie und schaute auf den Boden. "Emma was redest du denn da? Schon vergessen ich bin für den pessimistischen Teil, du für den lustigen, verrückten und mutigen zuständig." Ich pickste ihr kurz in die Seite. Nach einem kleinen Aufschrei lächelte sie und sagte: "Nagut ihr habt recht. Ich sollte es versuchen." Sie konzentrierte sich und schloss die Augen. Plötzlich schnipste sie mit ihren Fingern und öffnete gleichzeitig die Augen. Erst geschah nichts und ich wollte sie gerade trösten als ein Flamme in ihrer Hand entstand. Emma zündete mit der Flamme die drei Holzstapel an und drehte sich dann zu Luna, Svenja und mir um. Sie grinste stolz während wir sie nur sprachlos ansahen. "Gott du bist ja ein Naturtalent" kommentiere jemand das Geschehen. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass sich eine weitere Person zu uns gesellt hatte. Es war ein Junge ungefähr in unserem Alter. Er hatte hell braune Haare und blaue Augen. "Nett das du mich Gott nennst, du kannst zu mir aber auch gerne Emma sagen Louis" lachte Emma. Wir lachten auch waren aber dennoch ein bisschen verwirrt. Woher wusste sie seinen Namen? Kannten sie sich? Genau das fragte Svenja dann auch. "Ähm das hat er doch eben gesagt. Er hat gefragt ob er sich als Louis oder mit seinem Spitznamen Lou vorstellen soll." erklärte sie. Nun waren wir noch verwirrter. "Emma er hat nichts gesagt." erkläre ich unsere Blicke. "Ich bin nicht verrückt Jack. Wenn du sowas schon sagst mach es nächstes mal leiser." sagte sie nun etwas sauer. "Jack hat auch nichts gesagt. Aber sag mir gleich mal was ich gesagt habe und ihr", sagte Luna und zeigte auf uns" achtet auch darauf" Gebannt starrte ich Luna an doch ihre Lippen bewegten sich kein bisschen. Plötzlich zog Emma scharf die Luft ein: "Ja ihren Gesichtern nach hast du recht Luna. Ich glaube ich kann wirklich Gedanken lesen." Erschrocken starrten wir sie an. Das war also eine von Emmas Gaben. Sie konnte Gedankenlesen. Einerseits ist das echt cool und sie hat es sich auch schon immer gewünscht, aber ich muss jetzt wohl immer aufpassen was ich über sie denke. "Merry das hab ich gehört. Keine Angst ich werde  mir nicht anhören was du über mich denkst." lachte Emma.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hey sry das es solange gedauert hat und es dann noch nicht mal wirklich gut geworden ist. Ich hoffe es sind nicht zu viele Rechtschreibfehler drin. Vielleicht gefällt es euch ja trotzdem :)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 25, 2015 ⏰

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