Ein gaaaaanz normaler Nachmittag

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Zuhause setzte ich Manju im Flur ab und schaue auf die Uhr. 17:23. Wenn das Training immer so spät endet, kann ich Oba wohl nur noch am Wochenende oder an Trainingsfreien Tagen besuchen. Ich seufze und mache mich daran Essen zu kochen.

Als ich gerade die Nudeln in das Nudelsieb fülle, klingelt mein Handy. Schnell stelle ich den Topf weg, trockne meine Hände ab und greife nach dem Handy.

„Ja?", fragt ich sofort.

Hallo Kiyoshi. Hier ist Yaku.", schallt es aus dem Gerät.

„Ah. Hi, Yaku.", grüße ich. „Was gibt's denn?"

Ich wollte nur bescheid sagen, dass das Training morgen nur bis 15 Uhr geht. Kuroo hat gerade in die Gruppe geschrieben und da du und Lev noch nicht drin sind, wollte ich euch beide mal anrufen.", höre ich Yakus Stimme.

„Vielen Dank, Yaku.", bedanke ich mich. „Wir sehen uns dann morgen."

Ja. Bis morgen, Kiyoshi.", sagt Yaku, dann legt er auf. Ich koche das Essen fertig und bereite auch das Essen für Manju zu. Es gibt Spagetti mit Bolognese und für Manju gebratenen Lachs auf Reis.

Als ich endlich fertig bin, decke ich den kleinen Tisch im Wohnbereich, bringe das Essen zum Tisch und warte dann auf meine kleine. Kurz darauf kommt sie auch schon um die Ecke geflitzt und beginnt sofort zu fressen, als sie den Napf erreicht.

„Du warst wohl den ganzen Tag unterwegs, nicht?", frage ich sie und beginne nun auch mit dem Essen.

Als ich den Löffel schließlich zur Seite lege, ist Manju auch schon fertig und klettert auf meinen Schoss, um sich an mich zu kuscheln. Ich lächle und kraule ihr hinter den Ohren, dann setze ich sie aber zurück auf den Boden, da ich noch Abwaschen muss.

Als dann auch das erledigt ist, setze ich mich mit meinem Schulkram auf mein Bett, mache mir Musik über meine Kopfhörer an und beginne zu lernen. Unsere Lehrerin hat einen kleinen Test für nächste Woche angekündigt.

Als sich etwas flauschig, warmes gegen mein Bein schmiegt. Ich hebe den Kopf von meinem Schulbuch und sehe Manju, die schnurrend neben mir liegt. Ich schaue auf die Uhr und sehe, dass es schon 21:16 Uhr ist. Also klappe ich das Buch zu, räume mein Schulzeug zurück zum Schreibtisch und packe meine Sachen für morgen. Dabei muss ich öfters auf den Stundenplan schauen. Ich kann mir die Reihenfolge der Stunden immer noch nicht merken.

Als dann endlich meine ganzen Schulsachen verstaut sind, bringe ich die Tasche zusammen mit der Sporttasche in den Flur und gehe ins Bad um mich zu Duschen. Ich mache die Dusche schonmal an, um das Wasser warm laufen zu lassen und ziehe mich dann aus. Wärend ich warte, bis das Wasser warm genug ist, betrachte ich mich im Spiegel und streiche über meinen Bauch. Alle anderen aus dem Club, abgesehen von Kenma, haben viel ausgeprägtere Bauchmuskeln als ich. Selbst Lev, wo ich gedacht habe, er wäre einfach nur dünn und groß. Und die von Yamamoto, die waren...Wow. Sofort werde ich rot, wenn ich an den Anblick von den Bauchmuskeln des Asses denke. Schnell stelle ich mich unter die Dusche und zische vor Schmerz. Das Wasser ist nun doch schon zu heiß. Hastig stelle ich das Wasser auf kalt um und kühle kurz die Stellen, an denen ich mich am Wasser verbrannt habe. Dann stelle ich es wieder auf warm und beginne mich zu waschen.

Als ich schließlich mit nassen Haaren aus der Dusche trete, trockne ich mich schnell ab und wickle mich in das Handtuch. So flitze ich zurück in mein Zimmer und ziehe mir eine Boxer und ein Schlafshirt an. Dann kämme ich mir nochmal die Haare, mache etwas Creme auf meine Trockenen Lippe, steige ins Bett und kuschle mich in die Decke. An meinem Bauch spüre ich Manjus Fell und ich drücke sie an mich. Dann greife ich nach dem Manga Magazin auf meinem Nachttisch und lese noch ein paar Kapitel, bevor ich mir den Wecker auf meinem Handy stelle, die Nachttischlampe ausknipse und mit Manju im Arm endlich einschlafe.

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Etwas kürzer, aber ein neues Kapitel ist ein neues Kapitel, oder?

Wenn ihr Ideen oder Wünsche habt, schreibt in die Kommis!

Eure Fumineko

Neko Nekoma NekoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt