Spiel gegen die Krähen

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Am nächsten Tag treffen die Katze und die Krähen endlich wieder aufeinander. Die Nekoma und die Karasuno. Ich habe zwar von der legendären Entscheidungsschlacht am Müllplatz gehört, kenne mich jetzt aber nicht so damit aus. Naja. Jetzt stehe ich neben Yaku in der Reihe, die das Team der Nekoma gebildet hat und betrachte das Team der Karasuno. Ziemlich viele große Spieler, aber auch zwei Kleinere. Vielleicht so groß wie Yaku. Ich schiele zu dem Drittklässler neben mir.
„Denk ja nicht daran.", sagt er. Ich zucke kurz zusammen und schaue wieder nach vorne.
Kuroo und ein Spieler von der Karasuno treten einen Schritt nach vorne und geben sich die Hand.
„Auf ein gutes Spiel.", sagt Kuroo.
„Ja. Auf ein gutes und faires Trainingsspiel.", stimmt der andere zu.

Nachdem sich beide Teams umgezogen haben, gehen wir in die Halle, damit sie sich warm machen können. Ich habe zwar auch eine Trikothose bekommen, ich glaube aber nicht, dass ich mit auf die Bank komme.
„Kiyoshi. Mach dich auch mit warm. Das Team und du haben sich zwar noch nicht eingespielt, aber wir brauchen dich, wenn Yaku ausfallen sollte.", meint Herr Nekomata.
„J-ja!", stimme ich zu und geselle mich zu meinen Teamkollegen.

Nachdem wir uns gedehnt haben, machen wir mit ein paar Angriffsschlägen, Aufschlägen, Zuspielen und Annahmen weiter. Da Yaku und ich ja Liberos sind, machen wir nur bei den Annahmen mit.
Kurz bevor das Spiel beginnt, kommt Shoyo mit dem anderen kleinen Spieler zu mir.
„Naoki du bist voll gut!", meint Shoyo.
„Echt nicht schlecht.", stimmt der andere zu. „Ich bin Yuu Nishinoya. Ich bin der Libero von Karasuno. Mal sehen, wer der bessere von uns ist."
„Oh. Ähm. Ich bin Naoki Kiyoshi. Tut mir leid, aber ich werde nicht mit auf dem Feld stehen. Ich bin erst Erstklässler und durfte nur als Ersatzspieler für Yaku mit.", erkläre ich.
„Yaku?", fragt Shoyo. Ich schaue mich um.
„Da. Der Junge, der neben unserem Kapitän steht. Er ist Drittklässler und unser Libero.", erkläre ich.
„Uh. Der ist aber klein für sein Alter.", meint Nishinoya.
„Das hab ich gehört!", kommt es von Yaku, der sich halb zu uns umdreht. „Und zieh endlich dein Trikot an, Kiyoshi. Es geht gleich los."
„Ich muss dann mal.", verabschiede ich mich von den Beiden und laufe zu meinem Team. Dort ziehe ich mir das Trikotshirt an und stelle mich mit den anderen auf.

Das Trainingsspiel haben wir gewonnen. Und auch alle anderen Sätze danach, die das Team noch gespielt hat.
Nachdem wir also endlich fertig sind, räumen wir alle gemeinsam auf. Als ich gerade mit ein paar Bällen am Geräteraum vorbeilaufe, höre ich, wie sich Taketora und der eine Angreifer von Karasuno unterhalten. Ich bleibe stehen und horche.
„Eure Man... diese Man...Mä...Man...dieses Mä...verrätst du mir, wie eure Managerin heißt?", höre ich Taketore.
„Willst du dich etwa an unsere Kyo...unsere Managerin ran machen?!", schreit der Angreifer.
„Nein. Ich habe viel zu viel Schiss, um sie anzusprechen.", erwidert Taketora. Ich zucke zusammen. Irgendwie...tut das weh...
„Kiyoshi! Die Bälle!", ruft Yaku. Ich schaue auf.
„Ja! Ich komme!", rufe ich zurück und laufe weiter.

Als wir schließlich fertig mit Aufräumen und Umziehen fertig sind, verabschieden wird uns auf dem Hof von der Karasuno. Kenma und ich stehen bei Shoyo.
„Kenma. Erinnerst du dich noch an unsere erste Begegnung, wo du meintest, dass dir Volleyball keinen Spaß macht? Wie ist es jetzt? Wie denkst du über euren Sieg?", frag Shoyo unseren Zuspieler.
„Naja. So wie immer. Nichts besonderes halt.", meint Kenma.
„Auch wenn ich auf der Bank war. Ziemlich normal.", stimme ich zu.
„Das nächste Mal, wirst du etwas spüren. Wir werden gewinnen und dann wirst du frustriert oder zufrieden sein und etwas anderes als nichts Besonderes sagen, verstanden!", sagt Shoyo festentschlossen. „Und du wirst gefälligst auf dem Feld stehen, Naoki!"
„Ja. Darauf freue ich mich.", stimmt Kenma zu und lächelt.
„Verlass dich auf mich, Shoyo!", verspreche iches ihm.

645 Wörter

Neko Nekoma NekoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt